Meine Schwester hat sich vor ein Paar Wochen EU III zugelegt. Hab da nur mal kurz reingespielt. Ist eigentlich genauso wie EU II, nur mit einer etwas größeren Karte und demzufolge mehr Provinzen. Auch kann man diesesmal, als Reichsfürst, durch geschickte Diplomatie die Kaiserwahl beeinflussen. Desweiteren kann man Einfluss auf Kardinäle ausüben um einen dir günstig gesinnten Papst auf dem Fischerthron zu heben. Und in EU III ist es sogar möglich durch einen günstigen Erbfall zwei Reiche zugleich in Personalunion zu regieren.
EU II ist eines meiner Lieblingsspiele. Obwohl ich es schade finde das es erst frühstens im ausgehenden Mittelalter anfängt (wie auch EU III).
Es geht einfach darum mit seiner gewählten Nation am Ende der Spielzeit, so etwa im Jahr 1830, die meisten Punkte unter den kongurierenden Nationen zu erringen. Um das zu erreichen werden dem Spieler die 7 oder 8 mächtigsten Nationen, die je nach Kampagne unterschiedlich sind, empfohlen. Man kann aber auch mit einer x-beliebig anderen spielen, wobei zwar die Warscheinlichkeit sinkt das Spiel zu gewinnen, dafür macht es aber am meisten Spaß.
So kann man z.B. das kurz vorm Untergang stehende Byzantinische Reich wieder zu altem Glanz führen oder auch das kleine Sachsen zur dominierenden Macht Europas aufbauen (natürlich auf Kosten Brandenburgs und Österreichs:devil
. Wenn man Engländer ist kann man dort weitermachen wo Heinrich V. aufhören musste. Oder als König von Granada die spanische Reconquista hinter die Pyrenäen zurückschlagen. Oder als Häuptling der Huroen die einfallenden europäischen Kolonialmächte in den Atlantik werfen. Oder aber auch den kleinen Johanniterordensstaat von Rhodos zum Herrscher Kleinasiens machen.
Nebenbei muss man sein Reich regieren. Die Provinzen ausbauen. In Entwicklung investieren und natürlich klug haushalten oder das Geldsäckel ist schnell lehr. Ab dem 16. Jahrhundert muss man sich in Europa dann auch noch mit der Religion auseinander setzten. Um zu expandieren empfielt es sich Allianzen mit anderen Staaten zu bilden um nicht allein gegen alle kämpfen zu müssen. Dabei sollte man seine Verbündeten mit gelegentlichen Geschenken oder Heiraten bei Laune halten. Anderfalls rammen sie dir den Dolch in den Rücken.