Die Tageszeitung "Münchner Merkur" hat kürzlich (21.12.2005) einen artikel mit dem Titel
"Pattons wahnwitziger Plan" veröffentlicht.
Es geht um die Kapitulation der 17. SS-Panzergrenadier-Division. Auszug:
"Die Kommandoübergabe an die Amerikaner hat dann so stattgefunden, dass die SS-Division im Karree angetreten war und Patton mit einem Hubschrauber innerhalb dieses Karres landete. Patton stieg aus, der SS-General erstattete ihm Meldung und forderte die Truppe auf, General Patton mit einem dreifachen ,Heil Hitler` zu begrüßen, was dann geschah. Patton schien überwältigt, weil er eine solche Haltung nach Kriegsende noch von keiner deutschen Truppe erlebt hatte, und soll dann den SS-General gefragt haben, ob er sich vorstellen könne, dass seine Männer mit den Amerikanern mehr oder weniger sofort Seite an Seite gegen die sowjetischen Truppen kämpfen würden - mit dem Ziel, diese aus Europa herauszujagen. Der SS-General soll dann das Megaphon genommen und die Soldaten aufgefordert haben, einen Schritt nach vorne zu treten, wenn sie bereit wären, mit den Amerikanern gegen die Russen zu kämpfen. Als Resultat soll die ganze Truppe, ohne eine einzige Ausnahme, einen Schritt nach vorne getan haben."
Doch Patton überschlug sich in unglaublichen antisemitischen Äußerungen, der "Kreuzzug" gegen Stalin wurde für ihn zur Obsession. Wenige Monate nach den Ereignissen im Tegernseer Tal wurde er abgesetzt - damit blieb Pattons Langer Marsch nach Moskau mit einer SS-Division aus den Kreuther Bergen nur eine wahnwitzige Idee." (Zitatenede)
Wer den ganzen Artikel online nachlesen will, hier der Link:
http://www.merkur-online.de/regionenneu/oberbayern/art2779,574956.html
Grüße,
Jacobum