Hier zum Vergleich die "Kieler Kogge" aus dem Buch "Die Kogge", herausgegeben von Uwe Schnall für des Deutsche Schiffahrtsmuseum, Band 60.
Daneben der beeindruckende Vordersteven der "Ubema von Bremen" (aus Peter Baumanns "Abenteuer Hanse-Kogge" Deutsche Verlags-Anstalt 1992), der in dieser Dimension dem der originalen Bremer Kogge entspricht. Rechts daneben eine achterliche Ansicht der Ubema mit einer Kastellgestaltung, die sich so nahe am Original orientiert, daß es schon wehtut = Dort war nämlich von einer Reling oder ähnlichem nichts übriggeblieben außer einer rudimentären Stütze steuerbord achtern, deren ursprüngliche Höhe nicht mehr zu rekonstruieren ist.
Der Fund selbst gibt also keinerlei Hinweise auf die Gestaltung des Heckkastells und wieder wird hier so konservativ und nah am Wrack wie möglich "rekonstruiert", auch wenn für diese Lösung nun überhaupt keine Vorbilder vorhanden sind und ein vollkommen offenes Kastell auch jeder Logik widerspricht. (Inzwischen wurde eine hölzerne Reling installiert, allerdings immer noch so offen wie zuvor.)
Die Kieler Kogge hat wenigstens noch eine geschlossene Kastellumrandung, wenngleich ohne Zinnen. Das Bremer Museum argumentiert hier mit dem Fund eines Relingsfragments (?), das in Form einer Tauwerkschnitzerei gehalten ist und nach Ansicht der Koggenfachleute als Rest eines durchgehend horizontalen Relingsabschlusses gewertet werden darf. Man könnte dagegen argumentieren, daß auch der Bereich der Wanten eine Reling aufwies und Zinnen hier eher keinen Sinn gemacht hätten. Ebenso könnte es sich um den griffigen Handlauf eines Niedergangs handeln. Was genau die Bremerhavener dazu bewog, dieses Artefakt so eindeutig zuzuordnen und eventuell geplante oder bereits gezimmerte und nun verrottete Zinnen erst gar nicht in ihre Überlegungen mit einzubeziehen, bleibt jedenfalls ihr Geheimnis.
Daneben der beeindruckende Vordersteven der "Ubema von Bremen" (aus Peter Baumanns "Abenteuer Hanse-Kogge" Deutsche Verlags-Anstalt 1992), der in dieser Dimension dem der originalen Bremer Kogge entspricht. Rechts daneben eine achterliche Ansicht der Ubema mit einer Kastellgestaltung, die sich so nahe am Original orientiert, daß es schon wehtut = Dort war nämlich von einer Reling oder ähnlichem nichts übriggeblieben außer einer rudimentären Stütze steuerbord achtern, deren ursprüngliche Höhe nicht mehr zu rekonstruieren ist.
Der Fund selbst gibt also keinerlei Hinweise auf die Gestaltung des Heckkastells und wieder wird hier so konservativ und nah am Wrack wie möglich "rekonstruiert", auch wenn für diese Lösung nun überhaupt keine Vorbilder vorhanden sind und ein vollkommen offenes Kastell auch jeder Logik widerspricht. (Inzwischen wurde eine hölzerne Reling installiert, allerdings immer noch so offen wie zuvor.)
Die Kieler Kogge hat wenigstens noch eine geschlossene Kastellumrandung, wenngleich ohne Zinnen. Das Bremer Museum argumentiert hier mit dem Fund eines Relingsfragments (?), das in Form einer Tauwerkschnitzerei gehalten ist und nach Ansicht der Koggenfachleute als Rest eines durchgehend horizontalen Relingsabschlusses gewertet werden darf. Man könnte dagegen argumentieren, daß auch der Bereich der Wanten eine Reling aufwies und Zinnen hier eher keinen Sinn gemacht hätten. Ebenso könnte es sich um den griffigen Handlauf eines Niedergangs handeln. Was genau die Bremerhavener dazu bewog, dieses Artefakt so eindeutig zuzuordnen und eventuell geplante oder bereits gezimmerte und nun verrottete Zinnen erst gar nicht in ihre Überlegungen mit einzubeziehen, bleibt jedenfalls ihr Geheimnis.
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