Die Geschichte der Eisenherstellung

Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, spielt die Eisengewinnung, Verarbeitung, auch zeitweilig Verhüttung auf und inbesondere an den Rändern der Schwäbischen Alb regional-wirtschaftsgeschichtlich eine erhebliche Rolle.
Die heute noch blühende eisenverarbeitende Industrie ist letztlich aus den Bohnerzvorkommen entstanden. Ausgebeutet bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, teilweise auch im Untertagebau.
Es finden sich Schlackenhalden an Stellen in denen es in geschichtlicher Zeit nie Erzverarbeitung gab. Die Heimatforscher gehen deshalb hier von vorrömischer Erzverarbeitung aus.

Der Erzabbau war von ca. 1830 bis 1850 am größten, als nochmals der Hunger über die Alb geisterte. In jenen Jahren wurden nachweislich zu einem ganz erheblichen Teil die Schlackenhalden, soweit sie bekannt waren, abgebaut. Die Schlacken haben und hatten, je älter sie sind, einen desto höheren Erzgehalt. Was an den weniger effizienten Verfahren der Vergangenheit liegt.
Womit die Fundlage aber natürlich drastisch verschlechtert wird.
 
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