Haerangil
Aktives Mitglied
Dass es vereinzelt eine höhere Stellung der Frau gegeben hat, zumindest in der keltischen Oberschicht bestreite ich als solches ja nicht.Ich hab´das ja auch teilweise mit archaischem Erb- und Eherecht begründet zu dem es ja in anderen Kulturen Parallellen gibt (eben: Hindus). Ich will nur nicht ,daß - aufgrund fehlender Hinweise - von Einzelfällen auf die Gesamtgesellschaft geschlossen wird.
ansonsten wieder Kritik am Patriarchatsbegriff: Dass Frauen in patriarchalen Gesellschaften wie Vieh behandelt werden ist ein Klischee (unsere heutige Gesellschaft ist IMMER NOCH größtenteils patriarchal geprägt!). Wie gesagt, dieser Oberbegriff fasst sehr viele verschiedene Gesellschaftsformen zusammen die sich stark unterscheiden.
Was meine anhaltende Kritik am Matriarchatsbegriff angeht:
Ich sag´das nicht etwa weil ich ein Chauvi bin und mir der Gedanke unangenehm wäre sondern beziehe mich auf diese Dame: The Myth of Matriarchal Prehistory ? Wikipedia
Ich wollte aber den Begriff Matriarchat hier auch garnicht so plattwälzen und hervorheben wie´s dann gekommen ist. Ich wollte das thema nur auch mal an der Stelle mit abhaken.
Ansonsten täten mich ganz genaue Analysen zur Position der Frau eben bei Römern, Griechen und Germanen interessieren, ob die wirklich so viel schlechter waren als die der zwei oder drei mächtigen Keltinnen die wir kennen (das hat sich ja auch im Laufe der Zeit verändert...).
Was die große Göttin angeht...
dazu fällt mir ein ,daß Gregor von Tours über den südgallischen Kult der Berecynthia schreibt und ,daß der Genius des Landes Noricum, Noreia in der Spätantike mit dem Isis-Kult verschmolzen wurde.
Aber beides ist provinzialrömische Religion, spätantik und schon gallo-römisch. Ob sich diese beiden Kulte somit auf eine keltische Grosse Mutter bezogen erscheint mir aufgrund fehlender weiterer Beispiele jedenfalls eher fraglich (es sei denn man nennt den Matronenkult so... aber wir wollen doch nicht anfangen in jeder Göttin eine Form des göttlich-weiblichen und damit der grossen Mutter sehen zu wollen?)
ansonsten wieder Kritik am Patriarchatsbegriff: Dass Frauen in patriarchalen Gesellschaften wie Vieh behandelt werden ist ein Klischee (unsere heutige Gesellschaft ist IMMER NOCH größtenteils patriarchal geprägt!). Wie gesagt, dieser Oberbegriff fasst sehr viele verschiedene Gesellschaftsformen zusammen die sich stark unterscheiden.
Was meine anhaltende Kritik am Matriarchatsbegriff angeht:
Ich sag´das nicht etwa weil ich ein Chauvi bin und mir der Gedanke unangenehm wäre sondern beziehe mich auf diese Dame: The Myth of Matriarchal Prehistory ? Wikipedia
Ich wollte aber den Begriff Matriarchat hier auch garnicht so plattwälzen und hervorheben wie´s dann gekommen ist. Ich wollte das thema nur auch mal an der Stelle mit abhaken.
Ansonsten täten mich ganz genaue Analysen zur Position der Frau eben bei Römern, Griechen und Germanen interessieren, ob die wirklich so viel schlechter waren als die der zwei oder drei mächtigen Keltinnen die wir kennen (das hat sich ja auch im Laufe der Zeit verändert...).
Was die große Göttin angeht...
dazu fällt mir ein ,daß Gregor von Tours über den südgallischen Kult der Berecynthia schreibt und ,daß der Genius des Landes Noricum, Noreia in der Spätantike mit dem Isis-Kult verschmolzen wurde.
Aber beides ist provinzialrömische Religion, spätantik und schon gallo-römisch. Ob sich diese beiden Kulte somit auf eine keltische Grosse Mutter bezogen erscheint mir aufgrund fehlender weiterer Beispiele jedenfalls eher fraglich (es sei denn man nennt den Matronenkult so... aber wir wollen doch nicht anfangen in jeder Göttin eine Form des göttlich-weiblichen und damit der grossen Mutter sehen zu wollen?)
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