andreassolar
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Im Tante-Wiki-Artikel NATO-Osterweiterung notierte ich im Abschnitt 3.1.1., Sowjetische Rezeption von NATO-Nichterweiterungsaussagen u.a.:
Hervorhebungen stammen von mir.
Die Arbeitsweise und Methodik/'Systematik' der Veröffentlichungen der Historikerin Mary Sarotte zum Thema, in diesem Faden vielfach referiert, scheint einer Art ausgeklügeltem Opportunismus zu folgen. Die Fähigkeiten, 99% der eindeutig ablehnenden Statements von sowjet. Seite zu ignorieren, und aus dem einen 1% nicht eindeutiger Ablehnung eine - allerdings wiederum formal wie inhaltlich nicht berechtigte, wie Sarotte gleich mitliefert - Zustimmung zu konstruieren, zu suggerieren, kann schon als ein gewisses Alleinstellungsmerkmal bezeichnet werden.
Und mit ihren Statements, Veröffentlichungen und Interviews kann sie beide Seiten bedienen.
Lesenswert sich Sarottes notorische 'Unschärfen' und vieldeutigen Positionierungen, ihre kleinen, aber bedeutsamen Differenzen zwischen den Veröffentlichungen bei Aussagen, Ereignissen usw., verdeckt hinter eine schieren Masse an Zitaten, Nachweisen und Belegen.
Die breite Zurückhaltung, Skepsis bis Ablehnung bei den sowjetischen Akteuren und Entscheidern schon gegenüber Genschers Tutzinger Positionen wie
kann vielfach und breit belegt werden, wobei ebenso sichtbar wird, dass Genschers Idee, die NATO möge allgemeine Aussagen treffen, das NATO-Gebiet generell nicht in Richtung Grenzen der Sowjetunion auszuweiten, bei den Moskauer Entscheidern und Akteuren praktisch völlig ignoriert wurde, bis auf den sowjetischen Außenminister Schewardnadse als einer der seltenen sowjetischen Politiker, die überhaupt auf den Genscher-Plan mit einer Bemerkung reagierten, und der einzige, der sich nicht sofort dagegen positionierte.
- der Ablehnung der Neutralisierung Deutschlands,
- der Befürwortung der Mitgliedschaft eines Gesamtdeutschland in der NATO,
- der Beibehaltung der NATO-Militärstruktur auf dem Gebiet der Bundesrepublik,
- dem damit verbundenen Vorschlag, die NATO-Militärstruktur nicht auf das DDR-Gebiet auszuweiten,
Hervorhebungen stammen von mir.
Die Arbeitsweise und Methodik/'Systematik' der Veröffentlichungen der Historikerin Mary Sarotte zum Thema, in diesem Faden vielfach referiert, scheint einer Art ausgeklügeltem Opportunismus zu folgen. Die Fähigkeiten, 99% der eindeutig ablehnenden Statements von sowjet. Seite zu ignorieren, und aus dem einen 1% nicht eindeutiger Ablehnung eine - allerdings wiederum formal wie inhaltlich nicht berechtigte, wie Sarotte gleich mitliefert - Zustimmung zu konstruieren, zu suggerieren, kann schon als ein gewisses Alleinstellungsmerkmal bezeichnet werden.
Und mit ihren Statements, Veröffentlichungen und Interviews kann sie beide Seiten bedienen.
Lesenswert sich Sarottes notorische 'Unschärfen' und vieldeutigen Positionierungen, ihre kleinen, aber bedeutsamen Differenzen zwischen den Veröffentlichungen bei Aussagen, Ereignissen usw., verdeckt hinter eine schieren Masse an Zitaten, Nachweisen und Belegen.