Auch Bezirksarchäologe Dr. Klaus Sippel nahm die Kiesterrasse in der Werra-Aue mittlerweile in Augenschein. „Eine typische Siedlungsstelle aus der römischen Kaiserzeit“, lautet sein Urteil. Anhand der verzierten Keramik erkennt er, dass „frühe Germanen“ hier einst Haus und Hof hatten.
Diese Siedlung, so ortet es Patrick Rauch ein, dürfte zwischen 200 vor bis 200 nach Christus bestanden haben. Und was ist mit der Straße, die immerhin exakt in Richtung Werra führt? Womöglich zu einer Furt? Um darauf eine Antwort zu wagen, bedarf es noch weiterer Untersuchungen. Bislang kann nur spekuliert werden.