Gebäuderaten - Googeln normalerweise verboten

Hier war es dass die Verfremdung des Fotos - und der Spass der Teilnehmer am Reimen - schnell zu Wilhelm Buschs Pinselstrichen führte, mehr jedenfalls als ein modernes und aktuelles Foto, zum Beispiel mit einem DHL-Paketauto vor dem Gebäude, getan hätte. Wir alle haben Bild-Erwartungen.
 
Einst ein recht verschwiegenes Plätzchen, jedoch etwas fröstelig:

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Das möchte ich für die Glienicker Brücke halten.
Bingo! — Es war zu erwarten, dass das schnell gehen wird. ;)

Die Glienicker Brücke über die Havel zwischen Berlin und Potsdam verbindet im Verlauf der Bundesstraße 1 die Königstraße (Berlin-Wannsee) mit der Berliner Straße in der Berliner Vorstadt von Potsdam. Ihren Namen verdankt die Straßenbrücke dem in der Nähe gelegenen ehemaligen Gut Klein Glienicke, an dessen Stelle heute das Schloss Glienicke liegt. Die Fachwerkbrücke wurde Ende 1907 als viertes Bauwerk an dieser Stelle unter dem Namen Kaiser-Wilhelm-Brücke eröffnet, der sich jedoch nicht durchsetzte.

Quer über die Brückenmitte verläuft die Landesgrenze zwischen Brandenburg und Berlin bzw. die Stadtgrenze zu Potsdam. Während der Zeit der Deutschen Teilung erlangte die Glienicker Brücke weltweite Bekanntheit durch den am 11. Februar 1986 spektakulär inszenierten dritten und letzten Agentenaustausch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Glienicker_Brücke
 
La Cuba, ein Schloss der normannischen Könige von Sizilien im Westen Palermos

Zitat von Palermoweb.com
"1850 veröffentlichte Amari die Übersetzung der epigraphischen Inschrift, in der er den Namen von Wilhelm II und die Jahreszahl 1180 liest. Seine Studien brachten eine Revolution in der Datierung des Gebäudes, das bis dahin als bewundernswertes Beispiel islamischer Architektur galt."
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Wenn's geht, bitte macht ihr weiter.
Euer "Weit-Blick" für Geschichte & Gebäude ist viel größer und mir fehlt zudem eine poetische Ader.
Es ist schon toll, was da geboten wird, bitte weiter so!
Danke!
 
Es war einmal vor langer Zeit, als das Wort eines Herrschers noch etwas galt

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[Der Rahmen ist jünger und spielt für das Rätsel keine Rolle.]
 
Ich bin ab und zu mal in der Region, da meiner Lebensgefährtin Cousine dort lebt. Zumindest kamen mir die Weinberge typisch vor, den Rest habe ich per Google Maps gelöst. Soll ich auflösen? (ich weiß, offiziell ist bei diesem Rätrsel googeln erlaubt, aber ich find das trotzdem immer ein wenig doof...)
 
Ich bin ab und zu mal in der Region, da meiner Lebensgefährtin Cousine dort lebt. Zumindest kamen mir die Weinberge typisch vor, den Rest habe ich per Google Maps gelöst. Soll ich auflösen? (ich weiß, offiziell ist bei diesem Rätrsel googeln erlaubt, aber ich find das trotzdem immer ein wenig doof...)
Ohne zu googeln hätte doch ein ahnungsloser Auswärtiger nie eine Chance — also heraus damit, oder musst Du Dich tragen lassen?
 
Was haben wir denn hier? Eine Gartenlaube ist es jedenfalls nicht, auch wenn man es von außen dafür halten könnte.
 

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Es ist die Burg Weibertreu bei Weinsberg (bei Heilbronn). Der Name Weibertreu soll auf eine Begebenheit zurückgehen, auf die Divico in seinen Beiträgen anspielt.

Wer Näheres zur Legende erfahren will, lese Burgruine Weibertreu – Wikipedia
Bingo. — Der Titel spielte vor allem hierauf an:

Adelbert von Chamisso schrieb 1831 eine Ballade Die Weiber von Winsperg (1852 postum erstmals veröffentlicht), deren Schlussvers („Im Jahr elfhundertvierzig, wie ich's verzeichnet fand,/ galt Königswort noch heilig im deutschen Vaterland.“) als Reaktion auf die gebrochenen Demokratisierungsversprechen des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. gilt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burgruine_Weibertreu
 
Was haben wir denn hier? Eine Gartenlaube ist es jedenfalls nicht, auch wenn man es von außen dafür halten könnte.
Gehe ich recht in der vagen Hoffnung, auch aufgrund des Dateinamens, dass dieses Gebäude außerhalb des einstigen Osmanischen Reiches, gar der damaligen islamischen Welt, errichtet wurde?

Die arabischen Inschriften scheinen wiederum dagegen zu sprechen, aber wer weiß, vielleicht war man um besondere Authentizität bemüht. — Mitte des 18. Jahrhundert ist "türkisch" jedenfalls für die damaligen Hipster in Mitteleuropa der letzte Schrei gewesen.
 
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