Gebäuderaten - Googeln normalerweise verboten

Rodriguez schrieb:
Berlin und Umgebung kommt hin.


Stettin? Ein schlaues Buch deutet's an. Allerdings kam es nur zur Aufführerung der Ouvertüre, ausgearbeitet hat er den Sommernachtstraum ja erst 17 Jahre später ... demnach hat ihn dieses kleine Theater "schlagartig berühmt gemacht", wie Knaurs Konzertführer berichtet.
 
Falls Du das gelten lässt, lieber Rodrigo, dann geb ich das nächste Gebäude frei!! (und hab bei Gelegenheit eines gut, gell, nicht vergessen ;-) )

Auf in den Wald.
 
Das gesuchte Theater ist das Schlosstheater im Neuen Palais zu Potsdam.
Man merkt irgendwie dass das preussische Rokoko seinen Zenit bereits überschritten hatte, die Dekoration wirken wie lieblose Wiederholungen, die Genialität von Sansouci oder des Knoblesdorf-Flügel von Charlottenburg fehlt auf jeden Fall.
Naja, das ganze Neue Palais ist ja eine "Fanfaronade".....

Ich mag kein Gebäude reinstellen und trete die nächste Frage daher an Kollegen Ning-Hund ab.
 
Komisch.
Aber Postdamm ist mir auch recht.

Du, sorry, ich kann nicht, bin 3 Tage weg.
Mach Du mal ;) ;) ;) (gerne bemüh ich mich demnächst ums Erringen des Loorbeers)
 
ning schrieb:
Komisch.
Aber Postdamm ist mir auch recht.

Du, sorry, ich kann nicht, bin 3 Tage weg.
Mach Du mal ;) ;) ;) (gerne bemüh ich mich demnächst ums Erringen des Loorbeers)
Na dann viel Spaß im Wald bei deinen Sachsenmädels!

Ich bin in den nächsten Tagen auch sehr im Einsatz und gebe daher das nächste Gebäude frei....
 
Der Turm dieser Kirche war ursprünglich mal zwei Stockwerke höher, sie musste aber im 19. Jahrhundert wegen Baufälligkeit abgerissen werden.

Im Spätmittelalter veränderte sich aufgrund einer Naturkatastrophe die politische Lage in der Umgebung und ~lokale Großbauern~ konnten sich zur führenden Schicht entwickeln. Mangels eigener befestigter Bauten quartierten sie sich in den Kirchtürmen ein, die für einige Jahrzehnte ihren Herrschaftsitz bildeten. In diesem speziellen Turm soll allerdings jemand gehaust haben, der dort Schutz vor einer Großmacht suchend, Gast war. Mit dieser halbhistorischen, halblegendären Person, die jeder hier im Forum "kennt" ist auch noch eine bauliche Besonderheit dieses Turms verbunden, die zwar nicht mehr existiert, weil der Turm ja von sechs auf vier Stockwerke abgerissen wurde, sofern diese bauliche Besonderheit überhaupt jemals existierte, die aber in Ortsnamen noch enthalten ist. Bei seiner Flucht soll der Bewohner hier Nachthemd und Hausschuhe vergessen haben, berichtet eine Legende.
 

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Über die gesuchte Person gibt es jede Menge Romane, besonders aus der kommunistischen und der nationalsozialistischen Ecke, wobei die Akzente anders gesetzt waren. Die Nationalsozialisten machten aus ihm einen deutschen Recken, während in der DDR-Literatur der revolutionäre, frühsozialistische Aspekt des Gesuchten hervorgehoben wurde. In der DDR erschien statistisch gesehen alle zwei Jahre ein Roman zu unserer Figur. Literatur liefere ich gerne nach, wenn das Rätsel gelöst ist.
 
Joah, Störtebeker und Friesland sind richtig. Jetzt kann ich auch die Naturkatastrophe besser spezifizieren: es handelte sich um eine Sturmflut, die viel dem Meer durch Deiche abgerungenes Land - ganze Dörfer - mit sich ins Meer riss und für den Aufstieg der friesischen Häuptlinge sorgte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat denn keiner einen Störtbeker-Roman zuhause oder mal einen gelesen, so dass niemand des Rätsels Lösung findet?
 
El Quijote schrieb:
Dann google mal und deel uns das Ergebnis mit.

Ungegoogelt - falls ich richtig liege - wüßte ich allenfalls, daß die "Curia Sanctae Mariae" die größte Kirche Ostfrieslands war - zumindest die größte, die in einem Zug erbaut wurde. Nicht nur die zwei Turmgeschosse wurden 1819 abgerissen, sondern auch Teile des Kirchenschiffs.
 
Das ist richtig. Und welche bauliche Besonderheit war - laut Legende - mit der Kirche und Störtebeker verbunden, die sich noch heute in Ortsnamen niederschlägt?
 
El Quijote schrieb:
Das ist richtig. Und welche bauliche Besonderheit war - laut Legende - mit der Kirche und Störtebeker verbunden, die sich noch heute in Ortsnamen niederschlägt?

Meinst Du die Bedeckung des Turms mit Kupfer und Schiefer, die angeblich eingeweihten Seeleuten zur Orientierung diente, um durch die Priele in den Hafen zu schippern?
 
Genau! Und von diesen Bedeckungen stammen die Namen Leybucht und Kuipersand. (Oder die Namen waren schon vorher da und daraus hat man die Legende gestrickt.)
 
Nun wäre mal wieder ein Kloster an der Reihe.
Das hier abgebildete versank nach der Säkularisation fast zweihundert Jahre lang in einen Dornröschenschlaf.

(Mercy darf bis auf weiteres noch nicht mitraten.)
 

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Nun, wir befinden uns im Fränkischen, wahrscheinlich Würzburg. Da ich wikipedieren unter googeln zähle, endet hier meine Möglichkeit mitzureden.
 
El Quijote schrieb:
Nun, wir befinden uns im Fränkischen, wahrscheinlich Würzburg. Da ich wikipedieren unter googeln zähle, endet hier meine Möglichkeit mitzureden.

Franken ist richtig, Würzburg ist falsch.

Mitreden ließe sich mit einer guten Landkarte, allerdings bleibt die Frage, ob sich der Aufwand lohnt.
 
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