Ich habe eine Frage, die mir noch nie jemand explizit beantworten konnte. Was sind eigentlich die genauen Unterschiede zwischen Humanismus und Aufklärung? Wo ist die genaue historische Trennlinie, wo sind Unterschiede im Denkmuster?
Eigentlich ist doch vieles nahezu ident, bei beiden existiert ein antropozentrisches Weltbild, welches an die Antike anknüpft. Naturwissenschaft wird positiv und Christentum als eher negativ bewertet. Das Hinterfragen von Institutionen und Gemeinplätzen wird bei beiden betont, Bildung als besonders wichtig erachtet. Man kann auch jeweils von gesamteuropäischen Strömungen sprechen, die hauptsächlich (beim Humanismus vielleicht mit Abstrichen) von einem Bildungsbürgertum forsiert wurde. Auch das Vernunftsmotiv würde ich im Humanismus wiederfinden, während es bei der Aufklärung auch im Besonderen um die Humanitas geht.
Wo ist also eine klare Abgrenzung und wieso spricht man nicht von einer Strömung ab der antropologischen Wendung, die vielleicht auch den Liberalismus als Endpunkt einschließt?
Eigentlich ist doch vieles nahezu ident, bei beiden existiert ein antropozentrisches Weltbild, welches an die Antike anknüpft. Naturwissenschaft wird positiv und Christentum als eher negativ bewertet. Das Hinterfragen von Institutionen und Gemeinplätzen wird bei beiden betont, Bildung als besonders wichtig erachtet. Man kann auch jeweils von gesamteuropäischen Strömungen sprechen, die hauptsächlich (beim Humanismus vielleicht mit Abstrichen) von einem Bildungsbürgertum forsiert wurde. Auch das Vernunftsmotiv würde ich im Humanismus wiederfinden, während es bei der Aufklärung auch im Besonderen um die Humanitas geht.
Wo ist also eine klare Abgrenzung und wieso spricht man nicht von einer Strömung ab der antropologischen Wendung, die vielleicht auch den Liberalismus als Endpunkt einschließt?