Das Gesetz Mose unterscheidet nur zwischen Tod der gewollt ist, und Tod der nicht gewollt ist. Ein Grundgedanke der in unserer Gesetzgebung völlig fehlt, ist, dass es einen Gott gibt, der alles sieht und dem kein Gedanke verborgen ist. Diese Vorstellung muss man beim Gesetz Mose aber mit einbeziehen.
Die Vollstreckung der Todesstrafe ist tatsächlich Mord, so wie auch das Opfern von Tieren. Das Gesetz ist aber kein starrer Überbau, sondern dehnbar, und die die Vernunft und Gerechtigkeit soll entscheiden, wo dann die Prioritäten liegen müssen.
Da Menschen ja grundsätzlich unvernünftig sind, und von niederen Instinkten getrieben, wird immer wieder gefordert, dass bei Problemen Gott befragt wird, und er der König Israels sein soll.
Naja, die Israeliten entfernten sich immer mehr von der Forderung des Gesetzes, stellten menschliche Könige über sich, die das Volk dann zu schlimmsten Sünden verführten, und darauf hin folgte dann, dass Gott die Gerichte in Form der Zerstörung Jerusalems und der Deportierung über sie sendete.
So beschreibt es jedenfalls die Bibel.