flavius-sterius
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Du meinst die Gesichtsmaske, welches auch als Marke von Kalkriese dient? Das ist ja was anderes als ein Paradehelm. Das wäre einer https://encrypted-tbn0.gstatic.com/...PWFD5SPPUPxVhXOOcSzPYEgouGubQRnV9qkxxzaJLHA&sWas bleibt dann übrig? In Kalkriese jede Menge. Eine Kohorte alleine hätte das nicht hinterlasssen. Welches Geldvermögen, welcher persönlicher Besitz, der berühmte Paradehelm, der vollständig erhaltene Schienenpanzer, das Maultiergespann, die Halsgeige, die Situlae: Was für eine Funddichte, was für Funde von außerordentlicher Qualität und Quantität!
Kalkriese bietet als häufigstes Fundgut Schnallen von Rüstungen oder andere Kleinteile. Das wurde von den Eheleuten Rost so erklärt, dass es sich dabei um abgerissene Teile handelt, welche beim wenig sorgfältigen Entkleiden der gefallenen Römer abgerissen sind. Und hier hat um 2009 herum ein süddeutscher Archäologe eingewendet, dass sich diese Teile auf etwa 500 tote Römer zurückführen lassen. Da kann man natürlich sagen, dieser Teil der toten Römer wurden von germanischen Grobianen mit Wurstfingern ausgezogen, die anderen x-tausend dagegen von zärtlichen Germaninnen mit feingliedrigen Händen. Wäre eine Erklärung.
Ich bin da gar nicht so konträr zu Dir. Aber es kann ja nicht schaden, sich auch alternative Abläufe anzuschauen.