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Tacitus schreibt ja mehr oder weniger, dass Tiberius die römischen Legionen hinter den Rhein zurück befahl. Das ist aber nie so ganz ernst genommen worden von den Althistorikern im 20. Jhdt. Auch Tacitus berichtet im Übrigen von rechtsrheinischen MIlitäroperationen nach 16.Vor der Entdeckung des Harzhornereignisses gingen einige Autoren.......ich erinnere mich nicht wer...davon aus,daß die Römer nach 16 Germania aufgegeben hatten. Die Verwunderung war damals groß.
müsste doch "germanisches Territorium" heißen, oder?wie tief sie tatsächlich in römisches Territorium doch noch vorgestoßen
Natürlich.müsste doch "germanisches Territorium" heißen, oder?
Für Hachelbich ist Domitian ein ernstzunehmender Kandidat. Zumindest die Ergebnisse der Radiokarbonmethode sind ein Hinweis auf Domitian und gegen Maximinus Thrax.Tacitus schreibt ja mehr oder weniger, dass Tiberius die römischen Legionen hinter den Rhein zurück befahl. Das ist aber nie so ganz ernst genommen worden von den Althistorikern im 20. Jhdt. Auch Tacitus berichtet im Übrigen von rechtsrheinischen MIlitäroperationen nach 16.
Spätere Kaiser haben tw. Propagandamünzen mit dem Germania Capta-Motiv herausgegeben, die deutlich mehr vermittelten sei erreicht worden, als tatsächlich erreicht worden war. Und die Historia Augusta, welche berichtete, dass römische Truppen in Germanien waren, ist eine problematische Quelle und Herodian ist manchmal novellenhaft und oft geographisch unzuverlässig.
Man hat teilweise Irrtümer angenommen, wenn es hieß ein Kaiser sei 300 Meilen tief in germanisches Territorium eingedrungen und gedacht, es wären 30 Meilen gewesen, trīgintā (30) und trecentī (300) liegen nicht so weit auseinander, als dass da ein Kopierfehler völlig abseitig wäre. Also die Verwunderung war weniger, dass Römer rechtsrheinisch operierten, sondern eher, wie tief sie tatsächlich in germanisches Territorium doch noch vorgestoßen waren, weil man das eben für Propaganda gehalten hatte (und z.T. ja auch nach jetzigem Standpunkt zu Recht, wenn man etwa an Domitian denkt).
(Edit: Siehe Folgebeiträge)
Da bin ich mir nicht so sicher. Die Beschaffenheit des Geländes spielt natürlich eine Rolle. Aber ich denke nicht dass vollbepackte Legionäre viel mehr als 25 km am Tag, selbst unter günstigen Bedingungen zurückgelegt haben. Die mussten ja noch Marschlager bauen und andere Dinge erledigen. Außerdem setze ich da günstige Umstände voraus und nicht, wie es in Germanien der Fall gewesen sein wird, ungünstige Wege- und Marschverhältnisse.Die Marschgeschwindigkeit der Legionen war höher, ich rechne da mit 30km/Tag. Bei schnellem Marsch können die die 20km in 3.5-5h geschafft haben. Das ist aber natürlich auch von der Geländebeschaffenheit abhängig.
Ein contubernium, also eine Zeltgemeinschaft von acht Mann, teilte sich ein Maultier (Lastfähigkeit etwa 150 kg) das konnte das Zelt und die pila muralia, die Handmühle und ggf. die Bratpfanne tragen.40 kg sind schon heftig, bist Du Dir sicher, das es sich hier um das persönlich mitzuführende Marschgepäck handelt? Es wurde davon nichts auf leichten Trosswagen befördert, so wie das z.B. bei den deutschen Infanterie in Frankreichfeldzug WKII üblich war?
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