Kennedy-Attentat: Ein Schlag für Verschwörungstheoretiker

ein bild des zapruder films zeigt kennedy im selben moment als das foto gemacht wurde
 

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ein zeuge namens gordon arnold stand ebenfalls dort und er berichtet von einen man in polizei uniform mit einer waffe

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@Rorschach

Wenn Du Dich genauer mit Zeugenaussagen auseinandersetzen willst, musst Du Dich mit der Forensischen Wahrnehmungspsychologie beschäftigen. Es gibt Fälle, bei denen Schüsse aus unterschiedlichen Richtungen beschworen werden, unterschiedliche Anzahl, Farbentäuschungen, nachweislich nicht existente Gegenstände, Handlungen, weitere Geräusche etc.

Zur Veranschaulichung: bei drei Zeugen eines simplen Verkehrsunfalls und direkter Nähe zum Geschehen ("Trouble-Zeugen") bekommst Du auch zunächst drei, mit etwas Zeitabstand auch mehr als drei (!) abweichende Schilderungen.

Zur "Bewegung" Kennedy: durch die kinetische Energie des Geschosses, der Art des Treffers, der simultanen Beschleunigung des Fahrzeugs und muskuläre Reflexe ist keine Aussage zum Zusammenhang von Schussrichtung und Bewegung gegeben.

Allgemeine, fallunabhängige forensische Analysen von Kopfschüssen (bzw. Treffern am Körper) lassen jede Art von möglicher Bewegung zu: in die Schussrichtung, entgegengesetzt, seitwärts. Das ist auch der Stand diverser Vernehmungen von forensisch erfahrenen Pathologen im Kennedy-Fall.

Die Bilder ergeben ansonsten nichts.
 
@Rorschach

Wenn Du Dich genauer mit Zeugenaussagen auseinandersetzen willst, musst Du Dich mit der Forensischen Wahrnehmungspsychologie beschäftigen. Es gibt Fälle, bei denen Schüsse aus unterschiedlichen Richtungen beschworen werden, unterschiedliche Anzahl, Farbentäuschungen, nachweislich nicht existente Gegenstände, Handlungen, weitere Geräusche etc.
Beispielsweise sah eine recht gern zitierte Zeugin der Verschwörungstheoretiker zwischen dem Präsidenten und seiner Frau einen großen weißen Hund sitzen (was die betreffenden Autoren zumeist schamhaft verschweigen...)
 
Beispielsweise sah eine recht gern zitierte Zeugin der Verschwörungstheoretiker zwischen dem Präsidenten und seiner Frau einen großen weißen Hund sitzen (was die betreffenden Autoren zumeist schamhaft verschweigen...)

Da sieht man mal, wie sich die Zeugenaussagen ändern. Hier war es noch ein kleiner weißer Hund:devil: :rofl:

Jean Hill - Wikipedia, the free encyclopedia

[Besten Dank für den Hinweis, das ist ein plakatives Beispiel.]

EDIT: ... und bei Zeugin Moorman stoppte oder verzögerte der Präsidenten-Wagen kurz nach dem Schuss.
http://www.aarclibrary.org/publib/jfk/wc/wcvols/wh22/html/WH_Vol22_0434b.htm
 
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Kennedy

Halllo

Zur Thematik "Bewegung" des Kopfes und Oberkörpers Kennedy muß man jedochj wisen, das Kennedy in Dallas ein Korsett trug, ergo sind aussagen zur Schußrichtung nicht gegeben.

Im übrigen gehen die Kugeln so durch den Körper duch , da bewegt sich der Körper nicht, also wie in Westernfilmen, das der Getroffenen sich rückwärts bewegt, wenn er von vorne getroffen wird, ist nicht.

mfg
schwedenmann
 
und das willis foto
Ich fotografiere seit meiner frühen Jugend und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, traue nie einem Foto. Angefangen bei Fehlern auf dem Trägermaterial (analog). So eine unscharfe Rauchwolke sagt gar nichts. Das ist wie mit Fotos von UFOs, Aliens und den Hüten älterer Damen.;)
 
Ich zitiere mich aus einem anderen Thread von Anfang Februar 2013 mal selbst, weil ich einige meiner Fragen recht interessant und diskussionswürdig finde:

Vom militärischen Standpunkt aus betrachtet war der Tatablauf unter der Voraussetzung "gewöhnlicher Umstände" (ein Schütze wartet am Punkt X auf sein "Opfer" und wählt die besten Bedingungen für EINEN Schuss aus) eigentlich Irrsinn. Jeder Schütze kennt die Problematik vom Haltepunkt sowie dem Vorhaltepunkt bei beweglichen Zielen. Von Oswalds Standort aus (im Schulbuchdepot) macht ein relativ ungünstiger Schusswinkel - auch bei den relativ geringen Distanzen - mit Vorhalte (wie beim Kennedy-Attentat) nur wenig Sinn, wenn er Sekunden vorher ein sich ihm annäherndes Ziel ohne große Vorhalte quasi "verschenkt". Und so hat Lee Harvey Oswald ja auch seinen ersten Schuss völlig "versemmelt"...

Sinn macht es erst, wenn man annimmt, Lee Harvey Oswald hat:

I. sich zu spät an seinem Platz positioniert und notgedrungen einen "ungünstigen" Moment ausnutzen müssen (Ziel entfernt sich in einem bestimmten Winkel von ihm)

II. Angst gehabt, dass seine Position bei einem "Frontalschuss" zu schnell enttarnt werden würde (aber warum "riskiert" er dann DREI Schüsse?)

III. gewartet bis ein weiterer Schütze in Reichweite zum Ziel war(???)


Ich weiß es nicht... :grübel:
 
Hier mal ein kleiner Ausschnitt aus dem Zapruderfim:
[MOD: Bitte Hinweise zu Verlinkungen beachten]

Es haben sich schon diverse Experten mit dem Film beschäftigt, besonders die Stelle wo Kennedy am Kopf getroffen wurde - der Kopf fliegt nach hinten, ebenso Teile seines Schädels.
Einigen konnten sich diese Experten bis Heute nicht: kam der Schuss nun von vorn oder von hinten?
Kam er von hinten, könnte Oswald tatsächlich der Schütze gewesen sein, kam der Schuss allerdings von vorn, war da in Dallas mehr als ein Schütze :S

URL]





Saludos!
 
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Es haben sich schon diverse Experten mit dem Film beschäftigt, ...
Einigen konnten sich diese Experten bis Heute nicht

Zu dem Film hat wohl jeder seinen Senf abgegeben....:winke:

Einige der Experten, die da populär zitiert werden, haben das Fachwissen von vor 50 Jahren, einige nicht mal das.


P.S. Wie immer bei "Experten": es findet sich jede Meinung (das ist in dem Fall sogar durch empirische Studien gedeckt), und es findet sich immer etwas "Spezielles", das auch für die Medien taugt. Das ist nicht anders als bei Terrorismusexperten, Erziehungsexperten, Finanzexperten, Gartenexperten, Adelsexperten, Ernährungsexperten, Verkehrsexperten, Suchtexperten, Wahlexperten...
 
Da sieht man mal, wie sich die Zeugenaussagen ändern. Hier war es noch ein kleiner weißer Hund:devil: :rofl:

Jean Hill - Wikipedia, the free encyclopedia

[Besten Dank für den Hinweis, das ist ein plakatives Beispiel.]
Kann auch mein Fehler gewesen sein, ich habe aus dem Gedächtnis zitiert. Aber trotzdem werden derlei Merkwürdigkeiten von den Verschwörungstheoretikern gerne übergangen, weil es die Seriosität ihrer fundamentalen Augenzeugen erschüttert...
 
War doch auch nur augenzwinkernd/ironisch gemeint, gemünzt auf die Augenzeugen.:friends:

Den Hinweis fand ich prima, weil er Leuten vielleicht doch etwas Skepsis nahelegt, die sonst mit viel Vertrauen das Geschreibsel der Kennedymordexperten lesen.

Hartgesottene Verschwörungsexperten beeindruckt das natürlich keine Sekunde.:devil:

EDIT und P.S.
Man sollte mal die abstrusen Fehler in Zeugenaussagen sammeln, um diese 99% des Materials den 1% Verschwörungsfutter gegenüber zu stellen.

Der "Weiße Hund" oder das stoppende Auto gehören schon mal auf die Liste.:devil:


EDIT2:

"Dabei ist freilich zu beachten, dass bewusste oder irrige Falschaussagen von Zeugen zu den wichtigsten Fehlerquellen im Strafprozess gehören"
Handbuch der Forensischen Psychatrie, 2007.

"Er lügt wie ein Augenzeuge"
(Russisches Sprichwort)
 
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...

P.S. Wie immer bei "Experten": es findet sich jede Meinung (das ist in dem Fall sogar durch empirische Studien gedeckt), und es findet sich immer etwas "Spezielles", das auch für die Medien taugt. Das ist nicht anders als bei Terrorismusexperten, Erziehungsexperten, Finanzexperten, Gartenexperten, Adelsexperten, Ernährungsexperten, Verkehrsexperten, Suchtexperten, Wahlexperten...

o.t.

So sieht es aus. Betriebswirtschaftlich bzw. medienwirtschaftlich ist eine sog. Expertendiskussion bzw. noch günstiger, ein "Experteninterview", allemal preiswerter, als die Sendung eines urheberrechtlich geschützen Filmes.

"Aktienexperten" wollen erzählen, wie man mit Aktien schnell zu Geld kommt, wenn ich das wüßte, würde ich es einfach machen und schweigen.

Fiktives Gespräch zwischen einem kostenverantwortlichen Leiter (Chef = C) eines Senders, einem Redakteur (= R) und einen Journalisten (= J).

C: Hallo
C: Wir müssen für das nächste Jahr Sendeplätze möglichst preiswert belegen. Ideen?
R: 2014? Da hab ich was!
C: Was?
R: Da hat doch der I. WK vor hundert Jahren begonnen???????????
R: Ich frag mal bei J. an.
R: Stimmt! Der I. WK fing im nächsten Jahr vor 100 Jahren an.
C: Haben wir etwas in der "Konserve"?
R: Nein.
C: Kriegen wir was spektakuläres hin? So in etwa wie der Untergang der Bismark?
R: Das war der nächste Krieg und wir haben auch vertragliche Bindungen nach Deutschland, die sprechen Bismarck anders aus.
C: Die ist doch in Flammen aufgegangen!? Cool.
R: Das war die Hindenburg. Das war ein Luftschiff. Und ist aktuell verfilmt.
C: O.K. so wird das nichts.
C: Also der I. Weltkrieg dauerte 4 Jahre, richtig?
R: Yep.
C: Wir haben den gewonnen?
R: Yep.
C: Schön. Dann muß es doch einen Friedensvertrag geben?
R: Aber das ist wirklich kompliziert. ...
C: Vergessen Sie es, zu ausufernd...das versteht kein Mensch!
C: Haben die in D.C. was verpennt?
R: Nein.
C: Shit.
C: o.k. Sie haben in 2014 300 Sendeminuten, die Osterwoche und Weihnachten sparen wir aus. Arbeitstitel und Kostenstellenbezeichnung "World War I., a view behind ..." denken Sie sich was aus.
C: Warum haben die eigentlich angefangen sich die Köpfe einzuschlagen?
R: Da gab es Interessengegensätze zwischen UK, Frankreich und Rußland einerseits und Österreich-Ungarn und dem DR andererseits. Soll ich Ihnen das erläutern...........
C: Nein!
C: Holen Sie sich ein paar "Eierköpfe", die müssen gut aussehen und der Sound der Stimme sollte sonor sein.
C: Gab es da eine "Love-Story", oder überhaupt jemanden der interessant wäre?
R: Gavrilo Principe.
C: Wer ist das?
R: Der, der den Thronfolger erschoß, in Sarajewo.
C: Sarajewo? Sind da nicht unsere Jungs?
R: Naja...?
C: Keine Erläuterungen. ...
C: Russland? Das waren doch die "Scheißkommunisten"?
R: Ja, aber erst später, außerdem ist das ein Filmzitat.
C: Gut, dann lassen wir das.
C: Okidoki, das Controlling-Department teilt dann Ihnen das Targetbudget mit.

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R: Also Jungs, wir müssen den I.Weltkrieg erklären, also zuerst eine Story zu Gavrilo, der sieht auf dem Wiki-Bild gar nicht so schlecht aus, daß machst Du, Penny, Maria Du übernimmst Franz-Ferdinand, alle Personen in seinem Umkreis, Igor, Du hast die "Russen" am Hals.
J: Welche Experten benötigen wir, für diese historische Doku?
R: Such Dir einen russischen, deutschen, französischen und englischen Experten aus, die müssen promoviert haben und möglichst Prof. sein. Ach noch etwas, klär das mit den Juristen ab.
J: Ich benötige Bilder?
R: Ab ins Filmarchiviv nach Berlin. Die dürfen aber nicht verstörend wirken, wir haben Werbeeinspielungen von "Alfa", also auch nicht italienkritisch. Du weißt was ich meine.
J: Mein Prakti hat im Archiv Bilder eruiert. Wären die für die Dokus o.k.?
R: Wer will Bilder von Männern ohne Oberkiefer sehen?
J: Niemand.
R: Eben.

M.

P.S.: Manche historischen Dokus entstehen so.
 
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und wieso hat oswald nicht geschossen als kennedy auf der houston war ?
und der weiße hund könnte der sitz zwischen kennedy und jackie sein
 

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