Kriegsfilme im Vergleich - Der längste Tag (1962) und Der Soldat James Ryan (1998)

Die grosse Öffnung ( Rampe ) haben die Boote damit die Truppen schneller aussteigen können , ein Ausstieg hinten ist nicht möglich da ist das Wasser tiefer und dazu die sich drehende Schiffsschraube .
Die Higgins waren übrigens aus Teakholz und konnten daher von MGs durchschossen werden .Die Engländer hatten Boote mit zweiflügligen Stahltüren und Schiessscharten die aber nichts nützen wenn der Gegener aus überhöhter Position ins Boot feuert .
 
ein grundsätzlicher Unterschied der beiden Filme ist doch schon teilweise im Ansatz erläutert worden.
"Der längste Tag" ist ein Film, der die Zeit um den D-Day als Ganzes zeigt, mit den einzelnen Erlebnissen der Hauptdarsteller zu einem Eintopf verarbeitet.
"Der Soldat James Ryan" zeigt dagegen nur die persönliche Erinnerung EINES Soldaten (Tom Hanks). Diese subjektive Erinnerung kann somit auch mit den tatsächlichen Ereignissen spielen, da dieser Soldat damals seine persönlichen Erfahrungen machte und beurteilte.
"Der längste Tag" wird dagegen sozusagen von einem "Erzähler" vorgetragen, mit allen wichtigen Details rundherum.
 
Man sollte "Ryan" eher mit "Platoon" vergleichen. Beides sind Abrechnungen mit den Schrecken des Krieges. Man ist ganz nah dran an den Emotionen von Einzelnen (Hanks bzw. Sheen), sieht Blut fliessen und Körperteile werden abgerissen. "Der längste Tag" ist doch eher ein Oldschool-Abenteuerfilm.
Warum Spielberg seinen Film mit der typischen Patriotismus-Soße verunstaltete, bleibt sein Geheimnis. Oliver Stone hätte Private Ryan wie Sgt. Elias sterben lassen! Stone ging zwar auf den Vietcong nur am Rande ein, zeigte aber bei der Niederbrennung des Dorfes bzw. Exekution einiger Bewohner, dass auch Amerikaner in Grenzsituationen Gräueltaten begehen können und nicht nur der Feind dumpfe Killer hervorbringt.

Die Sache ist halt ich habe etz nur noch ein paar Wochen bis Abgabe und anscheinend ist das ganz geläufig den "Ryan" mit dem "längsten Tag" zu vergleichen ( gab ja hier schon mehrere Leute die darüber ähnliches schreiben mussten). Ich habe halt die Unterschiede in 5 Teile aufgeteilt, zunächst die verschiedene Beschreibung der Landung, dann die komödiantischen Szenen, wie die Kameradschaft dargestellt ist, der Zweck des Filmes bzw die Intention und letztlich wie die Deutschen dargestellt werden. Und um den "Ryan" zu verteidigen, auch hier werden Greueltaten begangen, z.B. als die kapitulierenden Soldaten am Bunker erschossen werden, oder die sich schon länger in der Hand der Amerikaner festgenommenen Deutschen exekutiert werden( man erfährt diese Szene erst später im Film, bzw ist nicht 100% sicher).
 
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