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@ Antiqua: Einigen wir uns auf Capitalis und Minuskel. Dennoch gab's das beides im Karolingerreich.
@ Etappen: Das Lager, von dem man ausgehen sollte ist das nachgewiesene bei Anreppen. Denn wer will entscheiden, ob bei Elsen oder bei Neuhaus ein Lager lag?
Lageroval?
Ich dachte immer: quadratisch, praktisch, gut.
Corvey ist genau so wenig wie Elsen ein Römerlager. Falsche Behauptungen werden druch Wiederholung nicht richtiger.
Ja, ich merke schon, auch an anonymen Negativstimmen, das ist ein ganz wunder Punkt.
Umweg wohin?Ja, sollen sie halt den Umweg über Bodenwerder oder Hameln marschiert sein, dass bloss keiner seine dreckigen Legionärssandalen auf den heiligen karolingischen Corveyer Boden gesetzt habe.
Mir ist zwar nicht klar was Du mit Lageroval meinst und wie Du darauf kommst, aber wenn Du es quadratisch magst, dann nimm doch Corvey. Allerdings hat die Weser hat schon ein Stück abgebissen.
Warum sucht eigentlich niemand in Höxter oder Herstelle?
Umweg wohin?
Die Anknüpfungspunkte hätte ich allerdings gerne begründet. Bei Elsen z.B. hat man, schon ob des Namens, durchaus nach einem Lager gesucht, aber nicht gefunden. Ebenso konnte in der Paderborner Domburg kein Lager gefunden werden. Neuhaus ist dicht besiedelt, und bisher gab es keine Funde.
Die fragliche Gegend ist ja nun nicht gerade fundleer. Anbei der passende Ausschnitt aus einer größeren Übersichtskarte in "Archäologie der Schweiz" 26/2003, S. 23. Entlang Deiner postulierten Route böten sich da etliche Stationen an, die aber natürlich nicht so schön ins 10-Leugen-Raster passen würden wie der "weiße Fleck" Mettmenstetten.Man sieht also, Mettmenstetten bildet den Mittelort zwischen den Villae in Dietikon und Küssnacht. Damit ist eine Frage gelöst und wie ich glaube, meine Theorie recht gut bestätigt.
@El Quijote: Es sollte doch klar sein, das es hier jenseits von Oberaden um hypothetische Orte geht. Niemand bei Verstand käme auf die Idee, daraus zu schließen dort oder dort sei ein Lager oder Stützpunkt.
Um zu beweisen, wie gut meine Methode außerhalb des Flachlandes funktioniert, bitte ich zunächst diesen Wikipedia-Auszug zu lesen, es geht um die Gemeinde Mettmenstetten im Kanton Zürich:
"Die erste urkundlich noch vorhandene Namensbezeichnung ist 1116 als Metemunstat bestätigt. Namen wie Mettmonstetten (1240), Metamonstetten oder Methemonstettin (1255) liessen vermuten, dass es sich bei der Ortsbezeichnung um die Hofstätte eines alemannischen Siedlers namens Metamon oder Metemun gehandelt haben könnte.
Eine weitere Erklärung ist, dass die Ansiedlung mit der 998 erwähnten Kirche als Stätte der Mitte zwischen zwei anderen Orten bezeichnet worden ist. Welcher Orte allerdings, ist unklar. Es könnte sich um lokale Siedlungen gehandelt haben, wie zum Beispiel den mittleren von drei alemannischen Höfen, die Mittelstätte zwischen den Weilern Rossau und Dachlissen oder zwischen Kappel am Albis und Maschwanden.
Zeitgenossen fanden die Erklärung, Mettmenstetten habe schon lange als Mittelstätte und Pferdewechselstation zwischen den Städten Zürich und Luzern bestanden.
Wissenschaftlich lässt sich keine dieser Versionen bestätigen."
Doch, sage ich, lässt sich.
Küssnacht - Gut des Cossinus? Leider finde ich im RI-Opac und in der DMGH die Urkunde nicht, mich hätt' schon mal die Namensform von "um 830" interessiert. Von Cossinus zu Küssn- lässt sich nachvollziehen: Regressive Umlautung durch i-Assimilation findet man sowohl im Deutschen als auch in anderen Sprachen zuhauf. Was mir nicht so ganz deutlich wird ist das -acht. Ist das ein deutsches Wort? Ein lateinisches?
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