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Das wollte ich nicht bestritten haben, auch mein Regal ist mit vielen hervorragenden Büchern aus der DDR bestückt.
Nur beim Thema der römischen Aktivitäten östlich von Elbe, Harz und Thüringer Wald war man wohl empfindlich. Leider finde ich keinen Beleg, las aber irgendwo von einem Buch zum Thema Römer östlich der Elbe, das in den 1980er Jahren in der DDR erschien, dann aber wohl zurückgezogen wurde; ein zweiter Band wurde nicht mehr aufgelegt. Vielleicht weiß jemand mehr über diesen Fall.
Ein Problem, dass darin besteht, wenn Haarhausen als römischer Platz gedeutet werden soll, ist, dass die Datierung hier nun sehr spät ausfällt ("Ende des 3.Jh."). Es ist trotz Harzhorn-Ereignis für diese Zeit doch schwer vorstellbar, dass es auf einmal wieder einen römischen Stützpunkt ganz weit im Osten gab. Auch einige der Kleinfunde wie Fibeln verweisen eher auf einen germanischen Platz.
Vielleicht ist es eher der hunnische Einschlag. Oder der Slawische. Ungarn?
Die Besiedelung des Thüringer Waldes ist aber denn schon mehr Hoch und Spätmittelalter als antike und FrühMi...
Aus den physischen Charakteristika der heutigen Bevölkerung in Thüringen auf römische Kolonisten aus dem Mittelmeergebiet zu schließen, halte ich für äußerst gewagt.
Also, einen Platz , auf dem man jetzt nach dem 3.Jhdt zivile römische Funde macht, als "römisch" zu bezeichnen, ich weiß nicht.
Da passen denn die Hunnen schon ins Bild..
Ich spielte darauf an, dass die Ethnie der Thüringer sich aus Überresten des Hunnischen Reiches, welches ja verschiedene Ethnien einschloss, gebildet haben soll. Im frühen Mittelalter sollen zudem Slawen nicht nur bis zur berühmten Elbe-Saale-Linie, sondern, zumindest als Enklaven, auch darüber hinaus bis zum Oberlauf des Mains gesiedelt haben. Und wer weis schon, ob nicht auch Ungarn hängen geblieben sind?
Dabei hatte ich gar nicht daran gedacht, dass der mittelalterliche Bergbau im Harz mit Experten aus Italien begonnen haben soll ...
Da berichtet uns also Thietmar von einem antiken römischen Bauwerk in Merseburg, das im frühen 10. Jh. von den Sachsen durch eine Mauer "geschmückt" wurde. Was kann er damit gemeint haben?
Vielleicht will er damit die Gründung der Merseburger Königspfalz durch Heinrich I. in das Konzept der ottonischen Renovatio imperii Romanorum einbinden.
Die antiken Autoren schreiben ja auch von Lagerrn und Stadtgründungen, etc.. Warum also nicht in Merseburg?
Ich denke es liegt zunächst nahe, dass er es so gemeint hat wie er es gesagt hat. Mir fiele spontan kein Grund ein, warum er hier flunkern sollte.
So unwahrscheinlich ist ja nun nicht, dass es auch römische Bauwerke weiter im Osten gegeben hat, da man ja eine Provinz gründen wollte.
Dabei ist Merseburg strategisch nicht der schlechteste Standort zur Absicherung gegen Osten. Vielleicht Jena gegen die Marcomannen? Jedenfalls sind Flussübergänge, noch dazu in der Nähe von Straßen sicherlich am ehesten "verdächtig".
Die antiken Autoren schreiben ja auch von Lagerrn und Stadtgründungen, etc.. Warum also nicht in Merseburg?
Aber in Merseburg gibt es ja auch schon Funde aus vorrömischer Zeit, römischer Kaiserzeit und Völkerwanderungszeit. Da mag es gut sein, dass die vorhandenen Befestigungen, die Heinrich I. verstärkt haben soll, tatsächlich sehr alt sind. Nur ein Schuss ins Blaue. Und, dass ein altes Bauwerk den Römern zugerechnet wurde, muss nicht heißen, dass es von Ihnen stammt. Von welcher Stelle reden wir hier genau? Oft bringt der Quellentext ja schnell Klarheit.
Die Besiedelung des Thüringer Waldes ist aber denn schon mehr Hoch und Spätmittelalter als antike und FrühMi...
Da passen denn die Hunnen schon ins Bild.. und die Saale, an der Halle liegt , ein linker Nebenfluß der Elbe, oder irre ich mich jetzt total?
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