"Pseudo"-Dokus

Meine Großeltern haben eigentlich enie über den Krieg geredet. Teilweise sind/waren sie auvch viel zu jung,bzw sind gestorben als ich zu jung warum mich noch an irgendwas zu erinnern was sie darüber gesagt haben könnten.
Mein Vate rerzählte mir, dass mein Opa väterlicherseits war im Mittelmeer auf einem Mienensuichboot gewesen war. 2 mal wurde er versenkt. Beim zweiten mal haben ihn die Amis eingesammelt.
Mein Uropa mütterlicherseits war an der Ostfront und kam wohl bei Leningrad in Kriegsgefangenschaft. Der kam erst ca1950 wieder heim. Das hat mir meine Oma erzählt. Die war damals 9 hatihm am Bahnhof for freude angesprungenund ausversehen einen seiner letzten Zähne augsgehauen :D
Und mindest ein anderer Verwandter ist im Krieg gefallen. Da gibts aber keine näheren Informationen zu.
 
Also, auch auf die Gefahr hin, dass ich mich nun als Infotainment-Opfer bekenne... ich schau lieber die Dokus auf den privaten Nachrichtensendern.

Da wird gerne mal National Geographic ausgepackt und, was ich persönlich sehr interessant finde, die Reihe "100 Jahre nach den Menschen" .

Was Geschichtsdokus angeht, sollte man lieber die Sendungen sehen, die mitten in der Nacht gezeigt werden - die sind meistens bissl trockener, als das, was man so am Vorabend zu sehen bekommt, dafür aber gehaltvoller, wie ich finde. (Obwohl ich Zawi Hawass nun einfach nicht mehr sehen kann - der ist ja bald in jeder Ägypten-Doku dabei)

Interessant war z.B. mal eine Doku des BBC über Heinrich VIII... lief auf (glaube ich) N24 mal irgendwann jenseits von Mitternacht.
 
Obwohl ich Zawi Hawass nun einfach nicht mehr sehen kann - der ist ja bald in jeder Ägypten-Doku dabei
In Zukunft vermutlich nicht mehr, da seine Versuche, es sich mit der neuen ägyptischen Führung zu richten, nicht von dauerhaftem Erfolg waren. Derzeit hat er anscheinend keine offizielle Funktion mehr.
 
@fox, du hast Recht, das ist mir auch schon aufgefallen. Halbwegs ansprechend und korrekt informiert wird man in Deutschland fast nur noch mitten in der Nacht. Was ist das eigentlich für eine Zielgruppe und warum ist das so? Oder bilden wir beide uns das ein?

Die Dokus der privaten Sender sind meist reisserischer, leider oft auf Kosten der historischen Genauigkeit. Ausserdem werden immer wieder mal Theorien unter die Leute gebracht, die kein Fachwissenschaftler vertreten würde.

Noch eine Sache, die mir gewaltig auf die Nerven geht: Warum sieht man eigentlich zu fast jedem Thema nur Vertreter von amerikanischen oder englischen Universitäten? Da entsteht der Eindruck, es gäbe keine deutschsprachigen Forscher mit Niveau. Und das hängt leider nicht nur mit der Tatsache zusammen, dass es billiger ist, die Formate aus den USA direkt zu "verwerten", das ist auch bei selbst produzierten Sendungen so. Ich möchte nicht als Nationalist mißverstanden werden, aber gerade in diesem Bereich haben auch europäische Forscher ein Anrecht darauf, zu Wort zu kommen.

Den absoluten Tiefpunkt der Dokumentationen stellt für mich übrigens das Format von Stefan Aust über die DDR dar (!Kein aktueller Bezug, da aus den 90er Jahren und damit eigentlich historisch), das ist echt erbärmlich. Hier kommen Betroffene so gut wie nicht zu Wort, das Land ist unreflektiert ein schlimmer Terrorstaat, alle Einwohner sind durchgängig zu bemitleiden. Die typische Einstellung des Spiegel eben, hemmungslos der Staatsdoktrin unterworfen.
Aber wie sang Konstantin Wecker so schön: Die herrschenden Gedanken sind leider meist die Gedanken der Herrschenden.
 
Man kann dem Spiegel ja sicherlich vieles vorwerfen, manches davon auch mit einiger Berechtigung, aber dass ausgerechnet der Spiegel der bundesdeutschen "Staatsdoktrin" unterworfen sei und ausgerechnet der Staatsdoktrin der Ära Kohl ist eine Aussage, die mindestens mit Verwunderung zur Kenntnis zu nehmen ist. :nono:
 
Noch eine Sache, die mir gewaltig auf die Nerven geht: Warum sieht man eigentlich zu fast jedem Thema nur Vertreter von amerikanischen oder englischen Universitäten? Da entsteht der Eindruck, es gäbe keine deutschsprachigen Forscher mit Niveau. Und das hängt leider nicht nur mit der Tatsache zusammen, dass es billiger ist, die Formate aus den USA direkt zu "verwerten", das ist auch bei selbst produzierten Sendungen so. Ich möchte nicht als Nationalist mißverstanden werden, aber gerade in diesem Bereich haben auch europäische Forscher ein Anrecht darauf, zu Wort zu kommen.

Ich weiss zwar nicht was für Dokus du dir anschaust, aber in den Dokus die ich mir anschaue kommen regelmässig deutsche Historiker zu Wort. Und ganz ehrlich, was spielt die Natioanlität für eine Rolle, Hauptsache der Historiker arbeitet wissenschaftlich seriös.
 
Interessant war z.B. mal eine Doku des BBC über Heinrich VIII... lief auf (glaube ich) N24 mal irgendwann jenseits von Mitternacht.

Das ist, glaube ich, das Stichwort. Die Dokumentationen der BBC haben wohl nach wie vor weltweit das höchste Niveau, dagegen wirken auch die Produktionen der finanziell an sich gut ausgestatteten deutschen öffentlich-rechtlichen Sender häufig billig. Weil diese aber auf Eigenproduktionen setzen, kaufen die selten bei der BBC; deutsche Privatsender aber schon.
 
@Noch eine Sache, die mir gewaltig auf die Nerven geht: Warum sieht man eigentlich zu fast jedem Thema nur Vertreter von amerikanischen oder englischen Universitäten?

Zum Teil deshalb, weil Rohmaterial von den deutschen Sendern häufig nicht selbst produziert, sondern eingekauft wird. Allerdings meine ich, dass das stark senderabhängig ist.
Das ZDF zum Beispiel ist ja ganz stolz auf seine diversen Sammlungen von Zeitzeugenaussagen (hat ja auch gerade wieder eine Aktion gestartet) und baut auch viele Interviews mit deutschen Historikern ein. Hier kommt ja häufig der Vorwurf, dass dabei auf einen recht eingeschränkten Kreis zurückgegriffen wird, z.B. Zeitgeschichts-Allzweckwaffe Sönke Neitzel in den ZDF-Dokus nahezu omnipräsent sei.
 
Das ist, glaube ich, das Stichwort. Die Dokumentationen der BBC haben wohl nach wie vor weltweit das höchste Niveau, dagegen wirken auch die Produktionen der finanziell an sich gut ausgestatteten deutschen öffentlich-rechtlichen Sender häufig billig. Weil diese aber auf Eigenproduktionen setzen, kaufen die selten bei der BBC; deutsche Privatsender aber schon.

Ich hätte ja nichts gegen deutsche Dokus - wenn sie nicht entweder sehr langweilig gestaltet oder aber zu seicht wären (man denke an Guido Knopp :motz:).. Ich frage mich manchmal, wieso ich GEZ zahlen soll, wenn man die ÖR sender (ausgenommen vielleicht BR Alpha und arte) grundsätzlich einfach ned anschauen mag?

Irgendwo las ich mal, die ÖR-Sender hätten einen Bildungsauftrag, ich frage mich, wann genau sie anfangen wollen, den zu erfüllen - bzw. ihn so zu erfüllen, dass wir alle was davon haben. Üblicherweise scheint es nämlich so, dass sich die ÖR entweder an wesentlich älterem publikum orientieren, oder aber mit abstrusesten Mitteln versuchen, die Privatsender nachzuahmen.

Die einzig gute Entwicklung in den letzten Jahren war die Einführung der Mediathek im Internet - ansonsten kann ich leider kein gutes Haar an unseren ÖR Sendern lassen , mit Ausnahme der beiden oben genannten, die durchaus Brauchbares senden, wenn man sich für die jeweilige Thematik interessiert.

Wie gesagt, Dokus nur noch bei den Privaten, mitten in der Nacht - die sind interessant UND gehaltvoll... schade nur, dass man irgendwann auch mal Schlafen muss :rofl:
 
Dieser Generaltkritik am ÖRTV will ich nicht folgen. Sendungen wie Auslandsjournal und Weltspiegel, die von den Korrespondentennetzen von ARD und ZDF profitieren (die ARD hat das größte Korrespondentennetz weltweit! Und das bedeutet letztlich eine unabhängige und gute Berichterstattung, v.a. in den Nachrichten) sehe ich sehr gerne. Aber auch sonst gibt es dort - wenn auch eine Annäherung an das Privatfernsehen zu konstatieren ist - recht gute Reportagen, z.B. Menschen hautnah oder 37° oder Kulturmagazine, wie etwa aspekte. Auch auf 3sat möchte ich auf Sendungen wie nano oder Kulturzeit nicht verzichten müssen.
 
Irgendwo las ich mal, die ÖR-Sender hätten einen Bildungsauftrag, ich frage mich, wann genau sie anfangen wollen, den zu erfüllen - bzw. ihn so zu erfüllen, dass wir alle was davon haben. Üblicherweise scheint es nämlich so, dass sich die ÖR entweder an wesentlich älterem publikum orientieren, oder aber mit abstrusesten Mitteln versuchen, die Privatsender nachzuahmen.
Ihr in Deutschland wisst doch gar nicht, wie gut Ihr es mit Euren Öffentlich-rechtlichen habt. Die einzigen beiden Unterschiede zwischen den österreichischen ÖR-Sendern des ORF und Privatsendern sind die, dass es im ORF keine Werbeunterbrechungen gibt und dass in den Privatsendern die Nachrichten unabhängiger sind. Ansonsten bietet der ORF nämlich auch Casting-Shows, Reality-Shows, Talkshows und verschiedene sonstige Formate, in denen Menschen dazu gebracht werden, sich zur Gaudi des Publikums vor laufender Kamera zum Affen zu machen, und ansonsten besteht das Programm im Wesentlichen aus deutschen Telenovelas, US-Produktionen und Schlagersendungen.
Und was unsere Dokumentationen anbelangt: Die von Euch gekauften (z. B. Guido Knopp) sind noch die besseren. Wirklich schlimm sind die eigenproduzierten zur Geschichte des 20. Jhdts., die fast nie ohne deutliche ideologische Schlagseite oder zumindest eine Menge Moralinsäure auskommen. Und in unserem "Weltjournal", unserer Sendung über das Ausland, werden schon mal munter Verschwörungstheorien verbreitet ...
 
Dieser Generaltkritik am ÖRTV will ich nicht folgen. Sendungen wie Auslandsjournal und Weltspiegel, die von den Korrespondentennetzen von ARD und ZDF profitieren (die ARD hat das größte Korrespondentennetz weltweit! Und das bedeutet letztlich eine unabhängige und gute Berichterstattung, v.a. in den Nachrichten) sehe ich sehr gerne. Aber auch sonst gibt es dort - wenn auch eine Annäherung an das Privatfernsehen zu konstatieren ist - recht gute Reportagen, z.B. Menschen hautnah oder 37° oder Kulturmagazine, wie etwa aspekte. Auch auf 3sat möchte ich auf Sendungen wie nano oder Kulturzeit nicht verzichten müssen.

Das mag schon soweit richtig sein, aber wenn man die Sendezeit dieser doch (wie ich dir zustimmen muss) sehr guten Ausnahmen auf das Gesamtprogramm hochrechnet ergibt sich für mich dennoch ein deutliches Minus an Fernsehen, das den Zuschauer weiterbildet.

Man denke nur an die Rosamunde Pilcher Verfilmungen, die gern gezeigt werden oder an die Seifenopern die, den Privatsendern nacheifernd, das Programm gerade des ARD und ZDF durchsetzen. SOLCHE Sendeformate kann man ja gern in die Nachtstunden setzen. Da kann sie dann schauen, wer mag (ältere Menschen, das weiß ich aus Erfahrung = meine Großeltern und die Großeltern meiner Bekannten) sind meistens eh bis tief in die Nacht wach, weils ned schlafen können.

Bis auf die von dir genannten Formate jedoch, muss ich sagen, dass sich unsere ÖR-Sender zu sehr an dem älteren Publikum orientieren. Und versteh mich nicht falsch - ich sehe mir gerne Frontal21 oder Xtra-3 usw. an. Aber diese Sendungen stellen eben nur einen minimalen Teil der Sendezeit. Angesichts des schon oben von mir monierten nicht erfüllten Bildungsauftrags, vergeht einem wirklich das Umschalten auf diese Sender.

Und was die Nachrichten angeht, die gezeigt werden, möchte ich anmerken, dass diese sich für mich wie Nachrichten auf den Privaten anmuten - nur dass eher ein gesetzter Herr diese vorliest, statt einer jungen Dame. Da stellt sich mir die Frage: sind die Nachrichten bei den Privaten so viel besser geworden oder sind die bei den ÖR schlechter geworden? Von den Meldungen her und den Wertungen derselben machts auf jeden Fall kaum noch einen Unterschied, aber vielleicht kommt mir das auch nur so vor.
 
Die erste Seifenoper im deutschen Fernsehen war m.W. die Lindenstraße. Das macht es natürlich nicht besser. Aber man darf das ÖRTV eben nicht auf die beiden Hauptsender ARD und ZDF reduzieren. Neben den dritten Programmen und den gemeinsamen Programmen (national Phoenix, dt.-frz. arte und dt.-au.-ch. 3sat) haben die Sender ja nun auch ein weiterreichendes Satellitenprogramm (welches ich glücklicherweise nicht empfange). Wer heute durch das Fernsehen informiert werden will, der kann sich auf durchaus angemessenem Niveau auch informieren lassen. Natürlich nur in Teilbereichen und i.d.R. massenpublikumstauglich. Wer als Fachmann fachliche Information sucht, ist im Fernsehen natürlich falsch. Damit kommen wir dann aber auch wieder zum Problem der Geschichtssendungen im Fernsehen. Wer hier als Fachmann neues erfahren will, ist i.d.R. sicher falsch - wobei durchaus in manchen Sendungen tatsächlich neuere Forschungsergebnisse dargelegt werden (u.a. als Beiträge in aspekte oder in Kulturzeit). Was aber zu kritisieren bleibt, ist, dass teilweise in den Geschichtssendungen nur halbgares oder gar falsches vermittelt wird, bei einigen Sendungen sogar mystifizierendes, also antiaufklärerisches.
 
Und was die Nachrichten angeht, die gezeigt werden, möchte ich anmerken, dass diese sich für mich wie Nachrichten auf den Privaten anmuten - nur dass eher ein gesetzter Herr diese vorliest, statt einer jungen Dame. Da stellt sich mir die Frage: sind die Nachrichten bei den Privaten so viel besser geworden oder sind die bei den ÖR schlechter geworden? Von den Meldungen her und den Wertungen derselben machts auf jeden Fall kaum noch einen Unterschied, aber vielleicht kommt mir das auch nur so vor.
Ich glaube das kommt dir nur so vor. Zwischen den Nachrichten der Privaten und den Nachrichten der öffentlich rechtlichen gibt es horrende Unterschiede, sowohl was die Auswahl der Berichterstattung angeht, als auch was die Inhalte dessen angeht, was berichtet wird.
Eine Ausnahme mag hier RTL/ntv sein mit der Allzweckwaffe Antonia Rados. Aber auch hieran merkt man den Unterschied: Während Antonia Rados von einem Krisengebiet zum nächsten reist und vor Ort auf Einheimische angewiesen ist (Abhängigkeit), hat die ARD ein Korrespondentennetz mit Leuten, die in den entsprechenden Regionen verwurzelt sind, die die Landessprache sprechen und die dort leben und alles direkt mitbekommen (Unabhängigkeit). Ich will hier gar nicht Frau Rados schlecht machen, im Gegenteil, sie gleicht recht erfolgreich aus, was RTL/ntv als Defizit hat. nicht umsonst hätten die ARD oder das ZDF, ich weiß es nicht mehr genau, sie gerne verpflichtet.
 
Das mag schon soweit richtig sein, aber wenn man die Sendezeit dieser doch (wie ich dir zustimmen muss) sehr guten Ausnahmen auf das Gesamtprogramm hochrechnet ergibt sich für mich dennoch ein deutliches Minus an Fernsehen, das den Zuschauer weiterbildet.

Man denke nur an die Rosamunde Pilcher Verfilmungen, die gern gezeigt werden oder an die Seifenopern die, den Privatsendern nacheifernd, das Programm gerade des ARD und ZDF durchsetzen. SOLCHE Sendeformate kann man ja gern in die Nachtstunden setzen. Da kann sie dann schauen, wer mag (ältere Menschen, das weiß ich aus Erfahrung = meine Großeltern und die Großeltern meiner Bekannten) sind meistens eh bis tief in die Nacht wach, weils ned schlafen können.

Bis auf die von dir genannten Formate jedoch, muss ich sagen, dass sich unsere ÖR-Sender zu sehr an dem älteren Publikum orientieren. Und versteh mich nicht falsch - ich sehe mir gerne Frontal21 oder Xtra-3 usw. an. Aber diese Sendungen stellen eben nur einen minimalen Teil der Sendezeit. Angesichts des schon oben von mir monierten nicht erfüllten Bildungsauftrags, vergeht einem wirklich das Umschalten auf diese Sender.

Und was die Nachrichten angeht, die gezeigt werden, möchte ich anmerken, dass diese sich für mich wie Nachrichten auf den Privaten anmuten - nur dass eher ein gesetzter Herr diese vorliest, statt einer jungen Dame. Da stellt sich mir die Frage: sind die Nachrichten bei den Privaten so viel besser geworden oder sind die bei den ÖR schlechter geworden? Von den Meldungen her und den Wertungen derselben machts auf jeden Fall kaum noch einen Unterschied, aber vielleicht kommt mir das auch nur so vor.

Im Aufsichtsrat des ZDF sitzen übrigens noch immer Roland Koch, der Aufsichtsratmitglied des Bauriesen Bilfinger- Berger und Aufsichtsratsvorsitzender des deutschen Ablegers von UBS sowie Edmund Stoiber, der in Brüssel die Bürokratie abbauen soll. Kurz vor seinem Rücktritt als hessischer ministerpräsident sprach sich Koch gegen eine Vertragsverlängerung für Klaus Brender aus, was er mit fallenden Einschaltquoten begründete.



Im Aufsichtsrat des ZDF sitzten übrigens Roland Koch und Edmund Stoiber, die 2010 Klaus Brender für untragbar hielten.

Für die Öffentlich Rechtlichen spricht für mich vor allem "Neues aus der Anstalt" und Tilt- der satirische Jahresrückblick von und mit Urban Priol. Auf den privaten Sendern würden die gnadenlos abgesägt. Einer der wenigen Lichtblicke der Privaten, Bernd Stromberg, eigentlich eine Art rheinisch- westfälischer Aufguss von "The Office" das Ekel Bernd Stromberg rettete nur die unerwartet hohe Einschaltquote vor der Versenkung.
 
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Im Aufsichtsrat des ZDF sitzen übrigens noch immer Roland Koch, der Aufsichtsratmitglied des Bauriesen Bilfinger- Berger und Aufsichtsratsvorsitzender des deutschen Ablegers von UBS sowie Edmund Stoiber, der in Brüssel die Bürokratie abbauen soll. Kurz vor seinem Rücktritt als hessischer ministerpräsident sprach sich Koch gegen eine Vertragsverlängerung für Klaus Brender aus, was er mit fallenden Einschaltquoten begründete.

Im Aufsichtsrat des ZDF sitzten übrigens Roland Koch und Edmund Stoiber, die 2010 Klaus Brender für untragbar hielten
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Ihr wisst nicht, wie gut Ihr es habt. In Österreich haben wir einen SPÖ-Medien-Politiker, der offen damit angibt, dass der Chef unseres öffentlich-rechtlichen ORF immer seine Zustimmung zur Liste der einzuladenden Gäste für politische Diskussionssendungen einholt ...
 
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Ihr wisst nicht, wie gut Ihr es habt. In Österreich haben wir einen SPÖ-Medien-Politiker, der offen damit angibt, dass der Chef unseres öffentlich-rechtlichen ORF immer seine Zustimmung zur Liste der einzuladenden Gäste für politische Diskussionssendungen einholt ...

das erinnert mich an einen uralten Witz:

Sagt der Pessimist: "Schlimmer kann´s nicht mehr werden!"

Sagt der Optimist: "Doch, es kann!

Ein schwacher Trost, dass es anderswo noch schlimmer ist, denn es gibt immer ein Anderswo. In der alten BRD zu Zeiten des Kalten Krieges war das die DDR, oder nein, eher schon "die Ostzone".
 
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