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Was mich dabei interessieren würde, ist in erster Linie die Frage, wie weit denn die tschechische Verfügungsgewalt über das Nuklearpotenzial reichte. Im westlichen Bündnis wurde das eifersüchtig gehütete. Deshalb ist Frankreich damals aus der Nato ausgeschert und deshalb haben sich die USA (mutmaßlich) genötigt gesehen, ihre A-Waffen vor Herrn Strauß zu verteidigen.Danke für den Hinweis; habe davon zuvor nicht gehört und finde es sehr interessant.
Muss dann wohl das tschechoslovakische Buch endlich finden und überprüfen, warum sie in Prag - selbst zwei Jahre später - ihre Pläne immer noch nicht verändert haben.
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Der "Reiz" des Gedanken lag darin begründet, dass die USA diese Waffe anfangs "exklusiv" besaßen. In dem Maße, wie sich die Verbreitung von Atomwaffen ausdehnte, verlor auch der Gedanke an Reiz. Und in dem Maße, wie sich das Wissen um die "Nebenwirkungen" des Einsatzes von A-Waffen verbreitete, sank die Bereitschaft, diese Waffen einzusetzen. Weil mit steigender Verbreitung der Waffen die Wirkung der Waffen immer weniger "eingrenzbar" wurde. Irgendwann konnte einfach niemand mehr sicher sein, dass ein "taktischer" A-Waffen-Einsatz "taktisch" bleiben würde. Das war wie die Büchse der Pandora. Wenn das Ding erstmal geöffnet ist, dann weiß niemand mehr, wohin das führen wird.
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Stimmt, so hatte man sich das gedacht. Das war aber eine Zeit, in der die Politik noch "dumm genug" war, den Militär zu glauben, dass Atomwaffen nur sowas wie konventionelle Waffen mit viel größerer Sprengkraft seien. Das war die Zeit, in der niemand bedenken hatte, seine eigenen Soldaten "übungshalber" mal eben in ein Gebiet zu hetzen, in dem kurz zuvor eine Atombombe gezündet worden war. Nevada. Es gibt Filmaufnahmen davon. Heute kann man über dieses Ausmaß an Blödheit nur noch entsetzt den Kopf schütteln. Damals galt das als "normal".Ich habe mal eine "Popular Science" oder "Popular mechanics" aus den 50.er Jahren gelesen, in der beschrieben wurde, dass die Rolle der US-Grundstreitkräfte darin bestehen würde, den Gegner zusammenzutreiben um ihn dann durch Atomschläge der Luftwaffe und Artillerie zu vernichten. Also etwas in der Art vom Kessel von Falaise, aber atomar.*
Ja, mannomann, das hätte dem Begriff "friendly-fire" eine völlig neue Bedeutung verliehen! Wie erwähnt war ich Soldat in einer Mörserkompanie. Uns wurde damals gesagt, dass wir bei einem gefechtsmäßigen Einsatz der Dinger mit 25 Prozent Verlusten in den eigenen Reihen rechnen müssten. Mit A-Patronen hätte man den Anteil auf 99,9 Prozent steigern können.*Ob die US-Bodenstreitkräfte wohl mal darüber nachgedacht haben, wie die hohe "friendly-fire" Rate ihrer Luftstreitkräfte sich damals im Falle eines einseitigen Atomkrieges ausgewirkt hätte?
ich wollte nur anmerken, ihr nervt nicht - mich zumindest nicht. ich lausche interessiert.
Mir ist da kein Mitglied bekannt. Vielleicht outet sich ja jemand?:winke:
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