1807 ist das klar, aber 1801 wäre ja eher die Gefahr gewesen, dass Russland seinerseits den Versorgungshahn abdreht.Mit der Dänische Flotte währen die Englischen Konvoi's nicht mehr durch die Belte und den Sund gekommen.
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1807 ist das klar, aber 1801 wäre ja eher die Gefahr gewesen, dass Russland seinerseits den Versorgungshahn abdreht.Mit der Dänische Flotte währen die Englischen Konvoi's nicht mehr durch die Belte und den Sund gekommen.
Das könnte vielleicht ein wenig hochgegriffen sein. Ich habe hier aber eine Zahl von 1877. Da hatte Großbritannien 25090 Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von 6.336.360 (Q: Handbuch Statistik 1879). Um 1815 waren es wie Köbis schrieb um 2,5 Mio Tonnen Schiffsraum. Man muss natürlich berücksichtigen, dass die Kapazität der Schiffe im Durchschnitt geringer war.Wenn diese 11.000 Schiffe im Uz nur 2,5% ausmachten, hätte die britische Handelsflotte bezogen auf 22 a, in jedem Jahr 20.000 Schiffe in "betrieb" gehabt.
Brissotin hat recht. Hier stimmt doch was nicht mit den Zahlen. 11.000 Schiffe sollen verloren gegangen sein und das zwischen 1793 und 1815, das wären also 500 Schiffe p.a.
Ein großer Teil des Mittelmeer- und Küstenhandels wurde mit kleinen Seglern, wie Tartanen ,Pinken und Schalanden von 15 bis 20 Metern Länge,, die teilweise nur 5 bis 10 Mann Besatzung hatten, abgewickelt.Dennoch frage ich mich, wieviele Schiffe denn 10-20 Mann Besatzung hatten. Denn irgendwie müssen ja die Ostindienfahrer und anderen großen Fahrzeuge in der Statistik ausgeglichen werden. Sonst wären ja über eine Million Leute auf See gewesen (ganz grob geschätzt).
1807 ist das klar, aber 1801 wäre ja eher die Gefahr gewesen, dass Russland seinerseits den Versorgungshahn abdreht.
- Handelsschiffe fuhren ihre Routen, aber von wem wurden sie beschützt? - von bewaffneten Handelsschiffen oder von Kriegsschiffen?
OT: Das kleine 1x1 der Flottenkunde...- Ab/Bei welchem Umfang spricht man denn von einer "Flotte"?
Gilt die Bezeichnung wirklich nur für die Riesenbrummer, die gemeinsam durch die Meere walzten?
Die Kriegsschiffe werden in der Regel nach den Stationen in Übersee verteilt. Es gibt dann einen gewissen Grundstamm an Schiffen, die in Geschwader oder Flottenteilen an strategischen Standpunkten verteilt werden. Der Bestand dieser Schiffe variiert je nach Bedarf, wobei zur Zeit der Segelschifffahrt der Aufenthalt auf See nur Abhängig vom Proviant der Mannschaft war, während in der Dampfschifffahrt ein größeres Netz an Stationen zur Bekohlung der Schiffe organisiert werden musste.- Wie waren denn die Kriegsschiffe überhaupt auf der See verteilt?
Im Eingangspost ist es so dargestellt, dass jedes für sich weit und breit allein seine Sache machte.
Auf der anderen Seite bekommt man die Bilder zugespielt, dass eine Armada auf die andere trifft.
Der beste Schutz von Handelsschiffen ist die Formation im Konvoi, wie silesia schon angemerkt hat. Wobei in der Segelschifffahrt bis zum 17. Jahrhundert auch die Handelsschiffe teilweise noch schwer bewaffnet waren, wird mit der Rangeinteilung der Kriegsschiffsflotten die Trennung zwischen Kriegsschiffen und Handelsschiffen immer klarer. Dabei wurden dann die Konvois auch von Kriegsschiffen begleitet, auch wieder je nach bedarf mehr oder weniger mit starken Schiffen.- Handelsschiffe fuhren ihre Routen, aber von wem wurden sie beschützt? - von bewaffneten Handelsschiffen oder von Kriegsschiffen?
Der Angriff von 1807 diente dagegen dazu, die dänische Flotte dem Zugriff der Franzosen zu entziehen. Von dieser Entführung hat sich die dänische Marine in der Tat so schnell nicht mehr erholt, da die Briten nun die seefähigen Linienschiffe und Fregatten einkassiert hatten.
Dazu könnte man noch als Besonderheit die Ostindienfahrer erwähnen. Das waren zwar Kauffahrer, die aber auf Grund des hohen Werts der transportierten Ware, und die lange Fahrt durch abgelegene Seegebiete, sehr stark bewaffnet waren und auch mit überdurchschnittlich zahlreicher und gutausgebildeter Besatzung versehen waren....
Der beste Schutz von Handelsschiffen ist die Formation im Konvoi, wie silesia schon angemerkt hat. Wobei in der Segelschifffahrt bis zum 17. Jahrhundert auch die Handelsschiffe teilweise noch schwer bewaffnet waren, wird mit der Rangeinteilung der Kriegsschiffsflotten die Trennung zwischen Kriegsschiffen und Handelsschiffen immer klarer. Dabei wurden dann die Konvois auch von Kriegsschiffen begleitet, auch wieder je nach bedarf mehr oder weniger mit starken Schiffen.
Die Fregatte "Billy" zum selbermontieren war aber ein Schwedisches Schiff....
Ach ja: Edelholz: Selbst die Briten haben sich während der napoleonischen Kriege mit Fichtenrümpfen beholfen. Heutezutage würden die Dänen wohl mit Kiefer, lackiert kontern...:devil:
Klugscheißermodus an:
Diese Aktion diente später auch immer einen Präventivschlag auf eine Flotte mit der Begriff - eine Flotte zu kopenhagen- zu bezeichnen.
Klugscheißermodus aus.
Ach, Dänemark leidet heute noch schwer unter dieser Schande =).
Wann und wo war (ausser in der Ostsee) Dänemark Seemacht? Dänemark wollte 1801 eigentlich neutral bleiben. Allerdings war das den Briten zu vage und sie sind der Gefahr der Vereinnahmung der dänischen Flotte durch die Franzosen bzw. einer drohenden dänisch, preußisch, russisch, schwedischen Koalition zuvor gekommen, in dem sie einfach mal Tatsachen geschaffen haben.
1807 war Dänemark schon unter französischem Einfluß, also eigentlich auch kein eigenständige Seemacht. Aber durch die wiederaufgebaute Flotte eine potentielle Gefahr im Verbund mit bzw. unter dem Kommando von Frankreich...
Um ganz wichtige Konvois sind im Laufe der Seekriegsgeschichte dann ja auch ziemlich "große" Schlachten zwischen Lininenschiffen geführt worden, insbesondere wenn es um die Nahrungsmittelversorgung etwa der Niederlande oder Frankreichs ging
Dänemark war übrigens noch nach 1807 ein stets Ärgernis für den britischen Ostsee-Handel, indem es bevorzugt kleine Kanonenboote gegen die Konvois losgeschickt hat.
Teakholz-Splitter sollen aufgrund von irgendwelchen Holzinternen Anti-Schädlings-Giften zu fiesen Entzündungen oder dergleichen geführt haben, und sobald man die erstmal hatte wars ja meistens Essig... dafür ist ein Deck aus Teakholz eigentlich ganz rutschfest, auf Eichenholz-Schiffen musste man dazu beim Klar-Schiff-zum Gefecht immer Eimerweise Sand auf Deck schütten (der nebenbei auch zum Deckscheuern und Blutaufsaugen gut geeignet war)...
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