Sozioökonomischer Wandel in der Hasengesellschaft

Hallo Leute,

muß morgen ein Referat über den "Sozioökonomischer Wandel in der Hasengesellschaft" halten!

Wie kam es zu dem dramatischen sozialen, kulturellen und ökonomischen Niedergang der Hasengesellschaft? Die Hasen waren doch früher ein integrierter (zeitweise sehr dominanter) Teil der Gesellschaft (siehe Abb. aus dem 16. Jhd. und um 1900)?

Wie kam es zur Verdrängung aus dem urbanen Raum hinaus auf Feld und Wiese und zu den bis heute andauernen massiven Verfolgungen? Waren sie wirtschaftlich zu sehr auf das Ostergeschäft fixiert? Durch was haben sie sich Feinde gemacht?

Fragen über Fragen!

Suche schon seit wenigen Minuten bei Wiki und finde nix darüber!

Bitte helft, gaaaanz schnell, ist dringend! Ist'n suuper wichtiges Referat für mich!

Gruß
Andreas

Xander schrieb:

Hallo Leute,

muß morgen ein Referat über den "Sozioökonomischer Wandel in der Hasengesellschaft" halten!

Wie kam es zu dem dramatischen sozialen, kulturellen und ökonomischen Niedergang der Hasengesellschaft? Die Hasen waren doch früher ein integrierter (zeitweise sehr dominanter) Teil der Gesellschaft (siehe Abb. aus dem 16. Jhd. und um 1900)?

Wie kam es zur Verdrängung aus dem urbanen Raum hinaus auf Feld und Wiese und zu den bis heute andauernen massiven Verfolgungen? Waren sie wirtschaftlich zu sehr auf das Ostergeschäft fixiert? Durch was haben sie sich Feinde gemacht?

Fragen über Fragen!

Suche schon seit wenigen Minuten bei Wiki und finde nix darüber!

Bitte helft, gaaaanz schnell, ist dringend! Ist'n suuper wichtiges Referat für mich!

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Das ist ein komplexes Thema, lieber Xander, du solltest es unbedingt zeitlich und örtlich eingrenzen, sonst gerät das Thema wegen der Fülle der Literatur zur Dissertation.
Ein weiteres Problem würde ich beim Wandel des Ansehen der Hasen in der Gesellschaft suchen und ihrem Eigenanteil daran. 100'5 DAS HITRADIO.: Der Osterhase braucht dringend Hilfe! 4.04.2012
Damit läufst du widerum Gefahr eine hochbrisante tagespolitische Diskussion anzustoßen und dafür ist das GF das falsche Forum, siehe Forenregeln.

Wann mußt du das Referat denn halten?
Hast du dir außer den Bildbelegen schon eigene Gedanken gemacht?

rena8 schrieb:

Das ist ein komplexes Thema, lieber Xander, du solltest es unbedingt zeitlich und örtlich eingrenzen, sonst gerät das Thema wegen der Fülle der Literatur zur Dissertation.

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Oh, Eingrenzen ist immer gut! Örtlich will ich es mal auf das heutige Deutschland begrenzen. Da der Wandel innerhalb der letzten hundert Jahre erfolgte, will ich mal diesen Zeitraum betrachten.

rena8 schrieb:

Ein weiteres Problem würde ich beim Wandel des Ansehen der Hasen in der Gesellschaft suchen und ihrem Eigenanteil daran. 100'5 DAS HITRADIO.: Der Osterhase braucht dringend Hilfe! 4.04.2012
Damit läufst du widerum Gefahr eine hochbrisante tagespolitische Diskussion anzustoßen und dafür ist das GF das falsche Forum, siehe Forenregeln.

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Ich vermute die Hasen wurden zu Sündenböcken gemacht, weil man sie für die Cholesterinprobleme verantwortlich hält!? Bitte löschen, wenn dies zu "tagespolitisch".

rena8 schrieb:

Wann mußt du das Referat denn halten?
Hast du dir außer den Bildbelegen schon eigene Gedanken gemacht?

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Halten muß ich morgen um 8.00, also noch was Zeit!

Ich mir Gedanken machen? Ist mir zu anstrengend! Dachte eigentlich, ihr macht das hier schon für mich!

Xander schrieb:

Halten muß ich morgen um 8.00, also noch was Zeit!

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@Heine

Danke für die Tipps!

Ich glaube nicht, dass man mich mehr als 10 Min. reden lässt! feif:

Heine schrieb:

Sollte das Referat länger dauern, müsstest du schon in der letzten Werbepause beginnen, aber mach dir ja keinen Stress.

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Xander schrieb:

@Heine

Danke für die Tipps!

Ich glaube nicht, dass man mich mehr als 10 Min. reden lässt! feif:

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Nachdem die wichtigste Frage geklärt ist, sollten wir uns wieder dem Inhalt des Referats zuwenden.
Bis jetzt hast du ja noch nichts aufzuschreiben in deinen 20 Minuten nach der Werbepause.
Nicht ganz, du hast ein paar Bilder, Bilder sind bei Referaten immer gut, da lenkst du dein Publikum ab und etwaige Mängel im Vortrag fallen nicht so auf. Deswegen solltest du ruhig weitere Bilder suchen und einfügen, an der Stelle ist mehr ablenkender als weniger.
Wie wäre es mit kleinen Filmchen, youtube darf im GF zwar nicht verlinkt werden, ich bin mir aber sicher, dass du den Weg dahin finden wirst und du auf eine Fülle von geeignetem Material stößt.

Xander schrieb:

Oh, Eingrenzen ist immer gut! Örtlich will ich es mal auf das heutige Deutschland begrenzen. Da der Wandel innerhalb der letzten hundert Jahre erfolgte, will ich mal diesen Zeitraum betrachten.

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100 Jahre ist immer noch sehr lang, ich würde erst nach dem 2. Weltkrieg beginnen, denn dann kannst du die allseits beliebten Analogien glasklar herstellen zum ebenfalls stattgefundenen sozioökonomischen Wandel in weiteren Gesellschaften wie z.B. Hühnern, Rentieren, Niko-Läusen. Nicht zu vergessen Teilgruppen des Homo sapiens wie Weihnachtsmänner und Christkinder.

Xander schrieb:

Ich vermute die Hasen wurden zu Sündenböcken gemacht, weil man sie für die Cholesterinprobleme verantwortlich hält!? Bitte löschen, wenn dies zu "tagespolitisch".

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Das ist eine schwere Anschuldigung, kannst du das belegen?:motz:

Nachtrag: Mir fällt gerade noch ein, dass der Vergleich des soz.-kult. Wandels zwischen der Hasengesellschaft und der Rentiergesellschaft ein Ansatz für deine Leitfrage sein könnte.
"Des Rentiers Aufstieg ist des Hasen Niedergang" oder so ähnlich, das müsstest du natürlich noch wissenschaftlich belegen.

Wie eigentlich immer liegt jedwedes soziale Problem in einer falschen Erzeihung begründet. Ich vermute, das häsische Bildungssystem ist einfach nicht mehr das, was es früher mal war.

Früher, in der guten alten Zeit: http://www.cellesche-zeitung.de/website.php/website/story/252412/print

Die furchtbare Moderne: tiny toons

Da ist der Verfall jeglicher Sitten doch vorprogrammiert!

Reinecke schrieb:

Die furchtbare Moderne: tiny toons

Da ist der Verfall jeglicher Sitten doch vorprogrammiert!

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Bei den Tiny Toons muss man auch annehmen, dass die zu viel Gras gefressen haben. Man beachte die schillernden Farben.

Die Diskriminierung der Hasenartigen bemerkt man aber auch im alltäglichen Sprachgebrauch:
- Stummelschwänzchen
- jemandem etwas hinter die Löffel geben
- Hasenfuß (nicht zu verwechseln mit dem Glücksbringer Hasenpfote - nur der Hase hat bei diesem Ritual kein Glück)
- falscher Hase

Unbedingt thematisiert werden sollte die herkömmliche Hasenfangmethode, indem man ihnen Salz auf den Schwanz streut.

Reinecke schrieb:

Wie eigentlich immer liegt jedwedes soziale Problem in einer falschen Erzeihung begründet. Ich vermute, das häsische Bildungssystem ist einfach nicht mehr das, was es früher mal war.

Früher, in der guten alten Zeit: Cellesche Zeitung Schweiger & Pick Verlag Pfingsten GmbH & Co. KG

Die furchtbare Moderne: tiny toons

Da ist der Verfall jeglicher Sitten doch vorprogrammiert!

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Da gebe ich dir Recht. Noch vor wenigen Jahrzehnten war das Bildungssystem der Hasenschule beispielgebend für viele andere Gesellschaften. Ein Leuchtturm sozusagen.

El Quijote schrieb:

Unbedingt thematisiert werden sollte die herkömmliche Hasenfangmethode, indem man ihnen Salz auf den Schwanz streut.

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Zur zuletzt erwähnten Methode hätte ich doch gern Belege, die ist mir nämlich unbekannt. Bist du sicher, dass du da nichts durcheinanderbringst?
Wahrscheinlich mit der allseits bekannten Methode Störche durch Zucker auf der Fensterbank anzulocken.

Ein weiterer Punkt wäre der allgemeine Wandel des Wertesystems, in dem der ehrliche, wackere Hase schon vor Jahren gegenüber dem tricksenden Igel ins Hintertreffen geriet.

rena8 schrieb:

Zur zuletzt erwähnten Methode hätte ich doch gern Belege, die ist mir nämlich unbekannt. Bist du sicher, dass du da nichts durcheinanderbringst?
Wahrscheinlich mit der allseits bekannten Methode Störche durch Zucker auf der Fensterbank anzulocken.

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Google

rena8 schrieb:

Ein weiterer Punkt wäre der allgemeine Wandel des Wertesystems, in dem der ehrliche, wackere Hase schon vor Jahren gegenüber dem tricksenden Igel ins Hintertreffen geriet.

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Genau, die Igel sind schuld!

El Quijote weist zwar schon sehr zutreffend auf die Diskriminierung der Hasenartigen hin, erfaßt damit aber noch nicht die Ursache. Es muß doch zuerst einmal erarbeitet werden, worauf sich der Abstieg der Hasenartigen ins Prekariat zurückführen läßt!

Wie Xander mit dem eingestellten Bildmaterial aufzeigt, waren die Hasenartigen ja in früheren Zeiten in einem breiten ökonomischen Feld aktiv - wie also kommt es zu dem Abstieg in eine streng saisonale Tätigkeit und in einem ungelernten Beruf?

Andererseits könnte Xander doch untersuchen, inwieweit die Hasen mit dieser jährlich eng umrissenen Arbeitszeit nicht die Utopie des Paradieses der Werktätigen realisiert haben.

Dies geht zwar in den hier eigentlich unerwünschten (tages)politischen Bereich, aber es gibt im marxistischen und anarchistischen Spektrum grundlegende Untersuchungen, wie zb von Horst Hasenwasser: "Das ist wahre Anarchie - außer Ostern arbeit' ich nie" sowie von Hasan Eilegowski et al: "Der Leninsche Imperativ (Was tun?) und die Befreiung der werktätigen Hasen. Prolegomena zu einer neuen EIdetik der ArbEIt".

Ingeborg schrieb:

El Quijote weist zwar schon sehr zutreffend auf die Diskriminierung der Hasenartigen hin, erfaßt damit aber noch nicht die Ursache.

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Mein Name ist Hase, was weiß denn ich?

El Quijote schrieb:

Mein Name ist Hase, was weiß denn ich?

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Auch wenn du das spaßig gemeint hast, wir wissen ja alle, dass dein Name nicht Hase ist, macht dein Einwurf doch deutlich, dass der Ruf des Hasen nicht durch ein besonders schlagfertiges Intellekt gekennzeichnet ist, sondern eher durch schlichte Einfalt.
Da wäre zu untersuchen, ob diese Einfalt durch die zu geringen Anforderungen verursacht wurde, die seine saisonale Tätigkeit bedingt. Müßiggang macht geistig träge.

Insgesamt ein äußerst vielschichtiges Thema, dass sich der Theadersteller da vorgenommen hat, wobei ich etwas unsicher bin, ob dieser es, in der Kürze der ihm zur Verfügung stehenden Zeit, noch adäquat bewältigen kann.

Mein Beitrag zu diesem komplexen Thema ist diese Computersimulation : Hasen

Xander schrieb:

[...]
Wie kam es zur Verdrängung aus dem urbanen Raum hinaus auf Feld und Wiese und zu den bis heute andauernen massiven Verfolgungen? Waren sie wirtschaftlich zu sehr auf das Ostergeschäft fixiert? Durch was haben sie sich Feinde gemacht?

[...]

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Auch wenn es in die Tagespolitik hineingeht, denke ich, daß es im Anbetracht der alarmierenden Entwicklungen, schon fast moralisch nachlässig wäre die Greueltaten, die in letzter Zeit den Hasenartigen widerfahren zu missachten. Ich möchte dabei auf den tragischen Mord an "Til" hinweisen, der brutal zu Tode getrampelt wurde; auf einen Wahlwerbespot im amerikanischen Wahlkampf, von Herman Cain, in dem ein Hasenartiger exekutiert wird, und auf einen kürzlichen Fall, in Florida, in dem gleich drei umgebracht wurden, weil sich ihre Halter stritten wer sie denn nun füttern solle. Auch wenn ich mir mit diesen Hinweisen auf das Tagesgeschehen den Zorn der Mods zuziehe, möchte ich eigentlich nur darauf hinweisen, wie wichtig solche historschen Arbeiten, und vor Allem die damit verbundene Aufklärungsarbeit ist.




Quelle: Bunny Murderer Could Get Two Years in Prison (Tut mir leid, der Link ist auf englisch, gibt aber die oben angegebenen Fälle wieder).

In der ganzen Diskussion wird mir bislang zu wenig auf den Unterschied zwischen Hasen und Wildkaninchen eingegangen. Wie sehr der wissenschaftliche Diskurs hierüber durch schwammige Begrifflichkeiten gezeichnet ist, kann man an dieser Doku sehen, die sich doch glatt "Mauerhase" nennt und doch Wildkaninchen zum Thema hat.

Trotzdem spannend und auf den einschlägigen Videoportalen zu finden: Mauerhase ? Wikipedia

Beim Thema Mauerhasen fällt mir folgendes ein:
Die Diskriminierung der Hasenartigen ist im Übrigen ein jahrtausendealtes Thema! So kommt doch der Name Spaniens von den Klippschiefern[FONT=Times New Roman, serif] ([/FONT][FONT=Times New Roman, serif]ה[/FONT][FONT=Times New Roman, serif]][/FONT][FONT=Times New Roman, serif]שפניים[/FONT][FONT=Times New Roman, serif]] - [[/FONT][FONT=Times New Roman, serif]ha[/FONT][FONT=Times New Roman, serif]][/FONT][FONT=Times New Roman, serif]špnjjm[/FONT][FONT=Times New Roman, serif])[/FONT], welche die Phönizier dort nicht vorfanden. Was sie vorfanden waren Kaninchen!

El Quijote schrieb:

- Hasenfuß

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Auch dieser Ausdruck ist ein sehr schönes Beispiel für den Abstieg der Hasenartigen im öffentlichen Ansehen: Beim englischen König Harald I. Hasenfuß (Harefoot) war der Ausdruck vor fast tausend Jahren noch positiv gemeint, als Ehrung seiner Schnelligkeit.

Dabei ist aber doch ziemlich wahrscheinlich, dass die spanischen Kaninchen im Laufe der Zeit von den mit besseren Zähnen bewaffneten Hasen aus der pontischen Steppe überschichtet wurden, die dann auch ihre Sprache und damit den Landesnamen mitbrachten. Nur in einigen nordoestlichen fruchtbaren Tälern hielt sich das Wildkaninchen, weshalb die Gegend heute noch Gazaposcoa heißt

floxx78 schrieb:

In der ganzen Diskussion wird mir bislang zu wenig auf den Unterschied zwischen Hasen und Wildkaninchen eingegangen. Wie sehr der wissenschaftliche Diskurs hierüber durch schwammige Begrifflichkeiten gezeichnet ist, kann man an dieser Doku sehen, die sich doch glatt "Mauerhase" nennt und doch Wildkaninchen zum Thema hat.

Trotzdem spannend und auf den einschlägigen Videoportalen zu finden: Mauerhase ? Wikipedia

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Das würde ich nicht schwammig nennen, sondern absichtlich vorsichtig formuliert. Bis vor 2 Jahrzehnten wurden Hasen und Kaninchen als 2 verschiedene Arten klassifiziert. Nach Analyse der Haplotypen lebte der gemeinsame Vorfahr vor Millionen Jahren. Nun steht aber die Entschlüsselung des gesamten Genoms kurz vor dem Abschluß und die Ergebnisse sind sensationell. Möglicherweise kam es noch vor einigen 100 000 Jahren zu gelegentlichen sexuellen Kontakten zwischen den Arten. Die europäischen Kaninchen sollen bis zu 4 % näher mit den Hasen verwandt sein als die afrikanischen Kaninchen. Noch spektakulärer könnten die Ergebnisse für die südostasiatischen Inselkaninchen ausfallen.

Einige kühne Fachwissenschaftler haben sich sogar zu der gewagten Spekulation hinreißen lassen, dass es sich bei Hasen und Kaninchen um die gleiche Art handeln könnte. Nur der Umstand, dass die Kaninchen den Menschen für ihre Zwecke domestiziert haben, wogegen die Hasen ihn bis auf wenige Tage im Jahr eher meiden, hätte zu einer sogenannten Pseudoartgrenze geführt.