Teegenuss

Nur macht die Kokusnuss nicht süchtig ,wie es Qahwa macht laut Studien(oder war es ein Fernsehbericht?)
Und was gerne als historischer fakt verbreitet wird ist die Beziehung zur Provinz Kaffa ,man kennt die Bezeichnung nicht für diese Steinfrucht im Ursprung.
 
Suchtmittel oder nicht war hier ja nicht die Frage, das ist ein ganz anderes Thema.
Vom Ursprung her gibt es ja drei verschiedene Hauptkultursorten, die alle aus Afrika stammen.
Äthiopien ist unteranderem auch ein Mannigfaltigkeitszentrum.
 
Nur macht die Kokusnuss nicht süchtig ,wie es Qahwa macht laut Studien(oder war es ein Fernsehbericht?)
Und was gerne als historischer fakt verbreitet wird ist die Beziehung zur Provinz Kaffa ,man kennt die Bezeichnung nicht für diese Steinfrucht im Ursprung.

Meinst du jetzt Kaffee oder Kawa (Rauschpfeffer)

Kawa wird in Ozeanien und Südostasien als Rausch- und Genussmittel verwendet. Kawa wird aus den Wurzeln des Rauschpfeffers (Piper mythiscicum) gewonnen.

Ein Beispiel für regelrechte Kaffeesucht war Honoré de Balzac, der Unmengen an Kaffee trank, den er sich selbst röstete. Balzac war auch anderen Drogen nicht abgeneigt. Mit Theophile Gautier, Charles Baudelaire, Victor Hugo und anderen Literaten traf er sich in einem Hotel Pimodan, um gemeinsam Haschischkonfekt zu naschen, das Moreau de Tours, ein Arzt aus Algerien kannte. Gegen Schlaflosigkeit und andere Beschwerden nahm Balzac Opium.

Die Kokospalme ist sozusagen ein Supermarkt der Natur. Das Kokoswasser ist ein hervorragendes Getränk, das auf manchen Inseln das Überleben ermöglicht. Wenn man die Blütenstände kappt, liefert die Palme Palmwein (Toddy), der ohne Hefe vergärt. Aus Palmwein kann Arrak gebrannt und auch Essig gewonnen werden. Frischer Palmwein hat einen relativ niedrigen Alkoholgehalt, der Geschmack erinnert an Traubenmost.
 
Anekdote am Rande:
Die bei uns käuflichen Kokospälmchen haben eine maximale Nennhaltbarkeitszeit von 1.5-2 Jahren, dann ist der Nährstoffvorrat der Jungpflanze aufgebraucht. Eine von Zehn Pflanzen übersteht das unter den hiesigen klimatischen
Bedingungen (Licht im Winter!).
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorgestern gabs in den Nachrichten einen Bericht über Luftschläge in den Häfen von Jemen .Als Zeugen davon berichteten ,stand da ein Jeminit mit dicker Backe ,dachte es wäre ein Verletzter aber der schieb sich während des Bericht ständig Blätter ins Maul und kaute drauf rum.Waren das auch Teeblätter vlt.?
 
Ja ,stimmt das erklärt die Hamsterbacke.
Komische Droge; von der Stimulanz eher vergleichbar mit Koffein aber in der Langzeit/massenkonsum schädlich wie harte Drogen.Pfui
 
Vorgestern gabs in den Nachrichten einen Bericht über Luftschläge in den Häfen von Jemen .Als Zeugen davon berichteten ,stand da ein Jeminit mit dicker Backe ,dachte es wäre ein Verletzter aber der schieb sich während des Bericht ständig Blätter ins Maul und kaute drauf rum.Waren das auch Teeblätter vlt.?

Nein, das ist Kath. Der Kathstrauch ist sozusagen der Koka-St
Wie kommt man denn auf das dünne Brett?
Kath-Blätter enthalten Kathin, und chemisch gehört Kathin zur Gruppe der Amphetamine, und die Wirkung hat durchaus in der Wirkung Ähnlichkeit mit der von Chrystal-Meth wenn auch viel schwächer.

Überdosierung kann zu Vergiftungserscheinungen, Benommenheit und Schwindel führen. Kathgenuss kann zu psychischer Abhängigkeit auch zu sozialen Auffälligkeiten führen, die auch bei anderen Drogen auftreten können.

Orient-Reisende haben sich schon im 19. Jahrhundert über der Kath mokiert, und moniert.

Kath ist eine Droge, und wie jede Droge hat Kath Risikien und Nebenwirkungen und wirkt in entsprechender Dosis auch toxisch.

Dennoch, unterm Strich würde ich Reinekes Einschätzung teilen und Kath nicht überbewerten.

Kathin ist vielfach Bestandteil von Appetitzüglern und Schlankheitsmitteln. Außerhalb des Jemen und Ostafrika hat sich die Droge nie einen Markt erobert. Im internationalen (illegalen) Drogenhandel spielt Kath praktisch keine Rolle, es gibt wirksamere Drogen die ökonomisch weitaus attraktiver sind. Kath wird im Jemen, Ostafrika gekaut, er wird nicht konzentriert, raffiniert. Wie die Ökobilanz der Kath-Pflanze aussieht, weiß ich nicht, immerhin aber landen wegen Kath nicht Unmengen von Chemikalien in der Umwelt, und man hört doch von Kath relativ selten im Zusammenhang mit Drogenkriegen, Banden-Kriegen und Morden.

Ja, Kath ist chemisch ein Amphetamin, aber in der Relation trifft durchaus auch zu was auf die Koka zutrifft: Koka-Blätter und Kokain das ist wie ein Vergleich zwischen Packesel und Jet. In Südamerika wird Koka-Tee und Koka vielerorts angeboten. Es ist anregend wie sehr starker Tee und ein gutes Mittel gegen die Höhenkrankheit. Koka-Blätter enthalten nur minimale Mengen an Kokain, und Kokain wird gar nicht beim Genuss aufgenommen, sondern in Ekgonin umgewandelt.

Kath führt nicht zur physischen Entzugserscheinungen, kann aber psychische Abhängigkeit erzeugen. Die Wirkung erzeugt leichte Euphorie, Mitteilungsbedürfnis steigt. In Saudi Arabien ist Kath haram, im Jemen und anderswo, wo die Pflanze wächst, wird der Gebrauch geduldet.
 
Nein, das ist Kath. Der Kathstrauch ist sozusagen der Koka-St

Kath-Blätter enthalten Kathin, und chemisch gehört Kathin zur Gruppe der Amphetamine, und die Wirkung hat durchaus in der Wirkung Ähnlichkeit mit der von Chrystal-Meth wenn auch viel schwächer.
"Viel schwächer". Eben.

Ja, Kath ist chemisch ein Amphetamin, aber in der Relation trifft durchaus auch zu was auf die Koka zutrifft: Koka-Blätter und Kokain das ist wie ein Vergleich zwischen Packesel und Jet.
Eben. Hab ich in Peru auch gelernt: Grünes Koka ist kein weißes Kokain, und beides zusammenzuwerfen ist sachlich schlicht falsch.

Koka und Kath- Pflanzen sind in Deutschland verboten.
Ja, sowie alle Produkte, die aus Koka hergestellt werden. Ist ziemlich albern in einem Land, in dem sich tausende zu Tode saufen oder rauchen...
 
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