T
tamas
Gast
hyokkose schrieb:Also müßten die Tschechen und Norweger ebenfalls Nachfahren der Etrusker sein.
Oder wie ist zu erklären, daß die Italiener mit diesen genetisch näher verwandt sind als mit den Sarden?
Wikipedia:
Im vorgeschichtlicher Zeit lebten im Nordwesten Italiens die nicht-indogermanischen Ligurier. Die Illyrer bewohnten einige Alpentäler und den Südosten, keltische Gallier die Poebene, Etrusker die Toskana und Etrurien. Griechische Siedler gründeten im 6. Jahrhundert v. Chr. mehrere Siedlungen in Süditalien bis hinauf zum heutigen Neapel. Von 600 v. Chr. bis 510 v. Chr. beherrschten die Etrusker Italien, bis die Bewohner Roms, die Latiner oder Italiker die Apenninen-Halbinsel nach und nach eroberten. Ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. wurde das Römische Imperium errichtet, dass den gesamten Mittelmeerraum, den vorderen Orient und große Teile Europas umfasste. Ab 235 n. Chr. zerfiel das Reich wieder und mehrere germanische Stämme, wie Goten, Alemannen Vandalen und Langobarden fielen ein. 774 eroberten die Franken Italien. Später kam es zu Sarazeneneinfällen und im 11. Jahrhundert eroberten die Normannen Sizilien. Im Mittelalter konnten sich im ständigen Konflikt zwischen Kaiser und Papst mehrere italienische Stadtstaaten innerhalb des Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation bilden, die es teilweise bis zur Unabhängigkeit brachten. Erst im 19. Jahrhundert gelang die staatliche Einigung Italiens.
Alle diese Völker hinterließen ihre Spuren im heutigen Volk der Italiener. Verschiedenheiten in Aussehen und Charakter zwischen Italienern Venedigs und Siziliens, zwischen den Florentinern und Neapolitaniern sind daher leicht verständlich. Erst seit Dante Alighieri (1265-1321) ist das Toskanische zur Schriftsprache der Italiener geworden.
.....und das Alles gillt aber nicht für die Sarden. So meinte ich das.