Hallo, Hermundure, der Magnentius ist gelocht und wurde später noch mit einer Anhängeröse versehen, wurde also offenbar längere Zeit als Anhänger getragen. Die stärkere Abnutzung kann dadurch bedingt sein!Guten Morgen,
@ Sepiola,
an den Augen habe ich noch nichts. Der Stempel ist deckungsgleich (Roma sitzt auf diesem) - soviel dazu.
@ tela,
wir wissen nicht WANN die Barren vergraben worden sind. Auf Grund einiger Abnutzungsspuren können diese aber nicht 350 n. Chr. vergraben worden sein, dann wären die Stempel noch etwas schärfer. Jedoch ist der URBS ROMA Stempel noch sehr gut erkennbar Die älteste Goldmünze vom Schatzfund von Großbodungen (5. Jh. n. Chr. - Schlußmünze ist ein Solidus des Constantinus III.) ist ein Solidus des Magnentius, welcher deutliche Abnutzungen gegenüber den anderen Solidi der einzelnen Herrscher aufweist. Eindeutige Beweise bezüglich des Valentinian-Feldzuges gegen die Bucinobanten gibt es nicht, aber wenn mehrere Indizien für ein speziellen Umkreis (Silberbarren, Schuhnägel mit Münzfund, alter Gau-Name) sprechen und für das Maingebiet nicht ein archäologischer Hinweis da ist, fällt es mir schwer für letzteres zu plädieren - siehe Germanicus und die Ems.
Grüße