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Ordjonikidze
Gast
Nun , so einfach ist die Sache auch nicht , dazu muss man sich die Geschichte der Rangebiete betrachten !
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Ordjonikidze schrieb:Nun , so einfach ist die Sache auch nicht , dazu muss man sich die Geschichte der Rangebiete betrachten !
Leopold Bloom schrieb:Wollen wir mal runter von Lenin als einem "gütigen Vater der Revolution". Genaugenommen war der im gleichen Maß ein Schlächter wie sein Nachfolger. Nicht umsonst nannte Stalin Lenin als "seinen Lehrmeister" (und der hat das sicherlich nicht despektierlich gemeint).
Schon 1918 lancieren Lenin und Trotzky den Terror und verhätscheln die Tscheka. Binnen weniger Wochen gibt es 15000 politisch motivierte Hinrichtungen (Übrigens gut doppelt soviel wie in den 100 Zarenjahren zuvor). Dazu wird der Klerus verfolgt: 8000-10000 Tote. Hinrichtung der bourgeoisen Krimbevlkerung: 50000. Lagerhäftlinge:120000.
Binnen weniger Wochen!
Hinzu kommen die Hungerjahre und die Verbrechen gegen die Kulaken: 5 Millionen Tote
(Quelle: Werth in: Courtois)
An den Randgebieten , aber auch im Zentrum des Russischen Reiches !manganite schrieb:Was, wie, wo, inwiefern...?
manganite schrieb:Der Fehler der regierung Kerensky(?) war, den Kreig nicht zu beenden. Wenn sie das gemacht hätten, wäre LKenin mit seinen Leuten nicht nach St.Ptersburg gekommen und alles wäre (vielleicht) anders gekommen.
Und eines hat die Bevölkerung bestimmt nicht gewollt: Eine kommunistsiche Diktatur, sei es von lenein oder Stalin.
Jules schrieb:Hmmm......ja mag schon sein......Wilhelm II soll Lenin ja noch mit Unmengen von Geldsummen geholfen haben, nach Russland zu kommen..............nur, eines verstehe ich nicht.....wieso stellt man sich unter Kommunismus automatisch Diktatur vor? Nach 70 Jahren UDSSR mag sein....aber damals doch noch nicht, da zu der Zeit noch kein Staat sozialistisch war..........von daher : Was hätte für den Großteil der (armen) Bevölkerung besser sein können, als die Theorien von Marx und Engels?!
manganite schrieb:Nun ja, zum Endziel Kommunismus führt die Diktatur des Proletariats... Da hast Du deine Diktatur... Es heißt ja ganz bewusst nicht "Demokratie des Proletariats"...
Leopold Bloom schrieb:Und Demokratie ist eben das einzige das richtig gut funktioniert. Wenn bei mir morgens um 9 die Türklingel geht, weiß ich es ist der Briefträger oder die Zeugen Jehovas und nicht der Geheimdienst.
Leopold Bloom schrieb:Definitiv gibt es Diktaturen in denen das passiert ist und noch immer passiert. Ich habe nirgends konkret die DDR als Beispiel genommen.
Ferner: Frag mal jemanden der oppositionell war oder einen Ausreiseantrag gestellt hat.
Titus_Livius schrieb:Ich kenn schon einige, die vor der Wende ausgereist sind. Du wirst lachen, aber das ging relativ ohne Probleme. Die Frage ist eben nur, wie du ausreist. So mancher musste ja sein Maul bis zum Hintern aufreißen. Und dann gabs Probleme. Aber die hast du wohl heute bei zu lautem Mundwerk auch.
Kritisch konntest du auch in der DDR sein. Auch hier die Frage: Wie artikulierst du die Kritik.
Heute kannst du zwar oppositionell sein und offener dagegen reden, aber wirklich interessieren tuts auch nur die Putzfrau.(wenn denn überhaupt...)
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