Weltbild der Deutschen

Ich häng mich auch mal kurz an das offtopic dran :D

Sicher amten die Japaner am Anfang die Industriestaaten nach (was die Industrialisierung angeht), aber grad das war ja auch ihr Erfolg!
Aber anderen, egal welchem Volk, irgendwelche Kulturleistungen abzusprechen, ist, wie heinz schon sagte, mehr als absurd!

Äh... bei den Amerikanern läßt sich über "Kultur" vielleicht noch streiten... ;)
 
ursi schrieb:
Nicht wirklich. In Mein Kampf definiert Hitler die Japaner so: "Die Japaner sind keine kulturschöpferische, sondern lediglich eine kulturtragende Rasse". In der Rassenlehre sah man die Japaner als ein Nachahmervolk an, das nichts eigenes zu stande bringt.
Während des 2. Weltkrieges wurde doch bestimmt die offizielle Meinung über den Verbündeten etwas wohlwollender gestaltet.:grübel:
 
Themistokles schrieb:
Während des 2. Weltkrieges wurde doch bestimmt die offizielle Meinung über den Verbündeten etwas wohlwollender gestaltet.:grübel:

Offiziell schon, die Inoffizielle blieb gleich. Hitler hatte ja auch Pläne Japan einzunehmen, aber eben inoffiziell.
 
Arne schrieb:
Inzwischen ist das natürlich längst überholt und die Japaner gehören zu den innovativsten Industrienationen.

Lieber Arne,

wir haben alle mal klein angefangen, indem wir Dinge von anderen menschen nachmachten, weil sie uns besonders gut gefielen.:rolleyes:
 
heinz schrieb:
Lieber Arne,

wir haben alle mal klein angefangen, indem wir Dinge von anderen menschen nachmachten, weil sie uns besonders gut gefielen.:rolleyes:

Hauptsache man kommt über die "Nachmach- oder Nachäffphase" hinaus, denn solange ist man tatsächlich nicht kreativ.
Aber, lieber heinz, wir sind völlig ab vom Thread-Thema und das sollten wir besser jetzt sein lassen.
 
Ein großes Mißverständnis besteht ja bis heute: als Kaiser Wilhelm II. die deutschen Truppen 1900 nach China sendete, sagte er ja : "Pardon wird nicht gegeben, Gefangene nicht gemacht." - Er meinte damit aber: Die Chinesen geben euch kein Pardon und nehmen keine Gefangenen. Bis heute wird dieser Satz aber anders ausgelegt und als Wilhelms brutale Vorgehensweise interpretiert.
 
Imperial schrieb:
Ein großes Mißverständnis besteht ja bis heute: als Kaiser Wilhelm II. die deutschen Truppen 1900 nach China sendete, sagte er ja : "Pardon wird nicht gegeben, Gefangene nicht gemacht." - Er meinte damit aber: Die Chinesen geben euch kein Pardon und nehmen keine Gefangenen. Bis heute wird dieser Satz aber anders ausgelegt und als Wilhelms brutale Vorgehensweise interpretiert.

Das ist, selbst bei äusserst entgegenkommender Sichtweise - die du bei mir findest ;) - nicht haltbar. Lies mal diesen Wikipedia-Artikel, der recht gut auf die verschiedenen Versionen und die Interpretationen dazu eingeht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hunnenrede
 
Hmm, sicherlich kann man das so interpretieren. Allerdings hat seine Tochter Viktoria Luise, auch mithand mehrerer Briefe ihres Váters und persönlicher Aufzeichnung eben sehr logisch die von mir vorgestellte Interpretation dargestellt. Auch aus dem bei Wikipedia gestellten Zitat kann man nicht das genaue Urteil herauslesen, denn es wird nicht klar, ob er die Chinesen oder die Deutschen meint.
 
Imperial schrieb:
Hmm, sicherlich kann man das so interpretieren. Allerdings hat seine Tochter Viktoria Luise, auch mithand mehrerer Briefe ihres Váters und persönlicher Aufzeichnung eben sehr logisch die von mir vorgestellte Interpretation dargestellt. .


Glaubst Du nicht, daß diese Quelle etwas gefärbt sein könnte :grübel:
 
Das wäre natürlich möglich. Aber dennoch ist die ganze Sache nicht so klar, wie es bei Wikipedia hingestellt wird.
 
Imperial schrieb:
Das wäre natürlich möglich. Aber dennoch ist die ganze Sache nicht so klar, wie es bei Wikipedia hingestellt wird.

Ich meine auch nicht Wikipedia sondern die Tatsache, daß das Umfeld von Wilhelm II. stets darauf geachtet hat die oft kontraproduktive Wirkung seiner Live-Auftritte zu begrenzen, indem verändert, gekürzt, erfunden worden ist.
Das ist mal mehr-mal weniger gelungen :D
 
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