Eine der Thesen, warum die Helvetier ihr Gebiet verlassen haben, ist, dass sie von den Sueben immer und immer wieder angegriffen wurden. Die Sueben waren Kelten und waren nördlich des Rheins. Ob das so stimmt, ist fraglich. Dass aber nördlich des Rheins die Sueben (Kelten) waren, ist wohl unbestritten.
Mit irgendwem vertust du dich hier. Die Sueben gelten als Germanen.
Die Orstnamenendung -iacum kann sich auch zu einer Ortsnamenendung auf -ich entwickeln, etwa Zülpich (Tolbiacum).Die Endung -ach kann allerdings sowohl auf ein keltisches -iacum als auch auf ein althochdeutsches -aha oder -ahi zurückgehen.
Nicht unbedingt. Ein Gegenbeispiel wäre Karthago / Qart Hadast.
Wieso wäre das ein Gegenbeispiel?
Die im Rahmen der Völkerwanderung südwärts gezogenen Germanen habem Ortsnamen mit den Suffixen -ingen, inkhofen, -heim, -stetten "generiert", und nicht -aha.
Starke Behauptung, die sich nur aufgrund einer eingängigen Untersuchung aller süddeutschen (Sprachraum) Ortsnamen auf -ach machen ließe, die das bestätigte. Gibt es diese?
Das ist aber ein ganz anderer Fall: es handelt sich um eine Sinnesassimilation, die die Römer gemacht hatten. Der Ort hiess zuerst Quart Hadast, dann nannten die Römer ihn Carthago Nova, daraus wurde später Cartagena. Quellen:
Die Schwibodes - Spanien und historischer Schiffmodellbau
Carthagena (Spanien) - Wikipedia
Kein Gegenbeispiel also.
Nein, Cartagena ist nicht mit Karthago gleichzusetzen. Und bitte nicht hinter das <q> ein u setzen. Das /q/ ist ein semitischer (ein emphatischer) Laut, den wir im Deutschen nicht kennen. Und auf das <s> bitte ein Hatschek oder wahlweise <sh> schreiben: Qart Hadašt.