So eine Anlage wie Leuna oder Buna stampft man nicht in wenigen Wochen aus dem Boden. Beim damaligen Grad der Motorisierung war der große Bedarf 1914 auch noch nicht da. Das änderte sich wohl mit dem weiteren Kriegsverlauf, aber da war der Zug abgefahren und es gab dringerende Probleme, so die Bereitstellung von Nahrung und Munition. Man vergleiche einmal die Panzerproduktion mit der Entente! Woher kam überhaupt das benötigte Öl NACH Kriegsausbruch? Russland und Rumänien schieden als Partner ja aus und über die Türkei kann ich mir auch kaum eine Möglichkeit denken, vielleicht noch ab 1916.
Die Rumänen haben bis 1916 geliefert. Dann gab und gibt es in Deutschland ja durchaus Vorkommen. Bei Celle fällt mir ein, auch im Elsass wurde gefördert. In Galizien gab es Vorkommen die im 1. WK ausgenutzt wurden.
Das hat für den Kriegsbedarf wohl gelangt.
Aber, wie gesagt, für den privaten Bedarf blieb nichts mehr. Und die Petroleumlampe spielte damals anscheinend eine große Rolle bei der Beleuchtung.
OT: Meine Urgroßmutter starb 1911 an Verbrennungen als eine Kusine meiner Mutter eine Petroleumlampe umwarf.