Du schmeißt jetzt gerade ganz wild die unterschiedlichsten Kapitalmarktprodukte durcheinander.
Ich finde doch, dass alle Kapitalmarktprodukte mehr oder weniger betroffen sind, zumal die Vorgehensweise gleich bleibt, ob es sich hierbei nun um "Äpfel" oder "Birnen", Immobilien oder Versicherungen handelt. Es wird gerne mal auf Anteile, Papiere, Scheine etc.pp gehandelt, für die es keinen reellen Gegenwert gibt, die reine Luftblasen sind, das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt sind. Vermutungen können eintreten, müssen es aber nicht :grübel:. Dann werden sie "hochgelobt", so dass sie jeder haben will, was sie umgehend wertvoller macht (auch wenn sie immer noch Luftgebilde sind). Also will sie jeder haben, der Preis steigt ins Unermessliche, bis der erste preisgibt, dass es keinen wirklichen Gegenwert gibt. panik bricht aus, jeder will seinen Anteile loswerden, die nun keiner mehr haben will ...
Es gibt angeblich einigermassen sichere Fonds, die sich auf Immobilien und Versicherungsanteile konzentrieren (
) und die unsicheren, weil reine Aktienfonds. Meine Bank offerierte mir auch noch "halbsichere".
Und mit oberem Post wollte ich darlegen, dass es oft gerade nicht die
gierige Lieschen Müller ist, die bei solchen Geschäften draufzahlt. Und was heisst schon gierig, wenn du auf Konto- oder Sparguthaben nur 1%, meinetwegen auch 1,5% erhältst, bei allen anderen Geldgeschäften jedoch ungleich mehr, solange du nur die richtigen triffst?
Ist es nicht interessant, dass 1785-1815, oder noch länger Zinsen aus Mitgiften, Renten und anderen Kapitalerträgen in England grundsätzlich mit 5% berechnet wurden? Ein unabhängiger Gentleman der 100.000 Pfund geerbt hatte, konnte also damit rechnen 5000 per anno zur Verfügung zu haben ...