Computerspiele mit historischem Inhalt

Das Problem an der Total War Reihe ist für mich eine absolut historische Ungenauigkeit ( so weit ich das beurteilen kann).. besonders bei Rome Total War auffallend , hier schaffen aber diverse Mods abhilfe wie z.B Roma Surrectum 2 (funktionierend mit Hauptspiel und den beiden Addons) zurzeit auf englischer Sprache mit eingestellter deutscher Übersetzung. Wobei die Sprachfiles zu übersetzen nicht wirklich ein Problem darstellt.. es ist eben nur zeitraubend...
 
Ein nettes Spiel ist auch "Chariots of War"...Es ist allerdings schon älter. Man spielt im nahen Osten im Altertum und kann aus so gut wie jeden damaligen Volk wählen. Es gibt Assyrer, Babylonier, Hethither, Ägypter usw usw. und es geht darum sein Reich zu erweitern. Man muss Städte bauen und sie quasi in sein Reich einfügen, muss aber auch Krieg führen. Natürlich ist nicht alles 100%ig historisch korrekt, aber da finde ich age of empires ehrlich gesagt noch unauthentischer was die historische Korrektheit anbelangt. Zwar kann man bei AoE nette kampagnen spielen, aber spätestens bei den Einheitentypen oder den Waffen zeigt sich, dass AoE doch sehr historisch fehlerhaft ist..
 

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Ich habe "Chariots of War" auch gespielt. Naja ... So weit her ist es mit der historischen Korrektheit nun auch wieder nicht, weder, was die Karten und die Verteilung der Reiche darauf noch was die Einheitentypen anbelangt. (Und ich rede jetzt nicht von den untoten Kriegern irgendwo im Süden der Ägypten-Karte ...) Spielerisch ist es auch eher lahm, vor allem die Schlachten. Dass man nur die Startaufstellung der Einheiten bestimmen, aber in den Schlachtverlauf selbst nicht eingreifen kann, ist einfach nur frustrierend, vor allem, weil sich die in der Schlacht KI-gesteuerten Einheiten oft dermaßen bescheuert verhalten. Und sieh' Dir einmal an, wie seltsam die Krieger ihre Beine bewegen, wenn sie gehen. Ich bin absolut kein Grafikfetischist, aber ein bisschen hübscher hätte das Spiel schon sein dürfen.
Das klingt jetzt, als hätte mir das Spiel überhaupt nicht gefallen. So war es nun auch wieder nicht, eine Weile hatte es schon seinen Reiz. (Ich habe auch den Vorgänger "Legion" und die Nachfolger "Spartan" und "Troja" gespielt.) Es ist aber wirklich nur etwas für Tüftler, die auf rundenbasierte Strategiespiele stehen, bereit sind, tagelang an einem Spiel zu sitzen, und keinen Wert auf optische Qualitäten legen.
 
Und dann natürlich noch das Spiel, dass mich ganze Wochenenden lang an den PC gefesselt hat... :eek:

AGE OF EMPIRES

Die hatten auch immer ganz informatife Kurzzusammenfassungen der Geschichte der einzelnen Völker.


Wäre schön, wenn die Reihe fortgesetzt werden würde. AOE online ist ja, nach allem was man bisher so gesehen hat, m.E. nach nicht so hitverdächtig. Davon einmal abgesehen, habe ich eine Abneigung gegen OnLine-Spiele.

Aktuell ist aus der Total War Serie ja Shogun 2 auf dem Markt und das Spiel ist sehr gelungen.
 
Wäre schön, wenn die Reihe fortgesetzt werden würde. AOE online ist ja, nach allem was man bisher so gesehen hat, m.E. nach nicht so hitverdächtig. Davon einmal abgesehen, habe ich eine Abneigung gegen OnLine-Spiele.
Ich hatte immer gehofft, dass es trotz der Auflösung der Ensemble Studios doch noch mit der "Age of Empires"-Reihe weitergehen würde, aber nicht ernsthaft damit gerechnet. Und jetzt das! Ich will ein Spiel wie die ersten vier Teile, ein Spiel mit Kampagnen, zahlreichen Völkern und gutem Skirmish-Modus, nicht so etwas. Und die Grafik wirkt auch ein bisschen comichaft. Ohne die kostenpflichtigen Zusatzinhalte wird man vermutlich nicht sinnvoll spielen können. Außerdem teile ich Turgots Abneigung gegen Online-Spiele.

Aktuell ist aus der Total War Serie ja Shogun 2 auf dem Markt und das Spiel ist sehr gelungen.
Ich bin ein alter Fan der Reihe und habe "Shogun: Total War", "Medieval: Total War", "Rome: Total War" und "Medieval 2: Total War" jeweils mit allen Add-ons gespielt. "Empire: Total War" habe ich mir aber gespart, weil ich mich nicht mit Steam herumärgern möchte, und daher werde ich auch auf den neuesten Teil verzichten. Das ist schade, denn normalerweise würde ich mich total auf dieses Spiel freuen. Ich spiele sogar den ersten Teil immer noch gelegentlich, weil er einfach die beste Atmosphäre (Musik, Videos, Thronsaal etc.) hat und ich ein Fan des alten Japan bin.
 
Zu AoE noch der Hinweis, dass das Spiel unter Win7 nicht mehr reibungslos läuft. Vor allem die Farbdarstellung hat gelitten (Stichwort: rotes Gras).

Der Herausgeber Microsoft weigert sich beharrlich, allen Fan-Anfragen zum Trotze, einen entsprechenden Patch herauszubringen.
 
Ravenik schrieb:
Und die Grafik wirkt auch ein bisschen comichaft

Ja. Die Grafik erinnert sehr stark an das aktuelle Sieder und da passt diese auch, aber nicht bei AOE.

Ravenik schrieb:
"Empire: Total War" habe ich mir aber gespart, weil ich mich nicht mit Steam herumärgern möchte, und daher werde ich auch auf den neuesten Teil verzichten. Das ist schade, denn normalerweise würde ich mich total auf dieses Spiel freuen.

Du wirst, leider, an Steam, den Ubisoftlauncher und wie die ganzen Kopierschutzvorrichtungen heissen,daran nicht mehr vorbeikommen. Es ist ärgerlich, das ehrliche User mit den kriminellen über ein Kamm gescheert werden, aber die Publisher habe ja kaum eine Alternative. Insgesamt eine traurige Entwicklung.
 
Zu AoE noch der Hinweis, dass das Spiel unter Win7 nicht mehr reibungslos läuft. Vor allem die Farbdarstellung hat gelitten (Stichwort: rotes Gras).

Der Herausgeber Microsoft weigert sich beharrlich, allen Fan-Anfragen zum Trotze, einen entsprechenden Patch herauszubringen.


Bei mir läuft es schon unter Xp mit SP 3 nicht mehr; dafür aber unter Vista.

Microsoft hat ja auch ohne jede Not das überaus erfolgreiche Ensemble Studio einfach dicht gemacht. Erst haben sie es geschluckt und dann später geschlossen. Man hatte ja jetzt die vollkommen überteuerte XBox und da passte Ensemble wohl nicht mehr so ins Konzept. Man hätte Ensemble ja auch verkaufen können.
 
Ich habe "Chariots of War" auch gespielt. Naja ... So weit her ist es mit der historischen Korrektheit nun auch wieder nicht, weder, was die Karten und die Verteilung der Reiche darauf noch was die Einheitentypen anbelangt. (Und ich rede jetzt nicht von den untoten Kriegern irgendwo im Süden der Ägypten-Karte ...) Spielerisch ist es auch eher lahm, vor allem die Schlachten. Dass man nur die Startaufstellung der Einheiten bestimmen, aber in den Schlachtverlauf selbst nicht eingreifen kann, ist einfach nur frustrierend, vor allem, weil sich die in der Schlacht KI-gesteuerten Einheiten oft dermaßen bescheuert verhalten. Und sieh' Dir einmal an, wie seltsam die Krieger ihre Beine bewegen, wenn sie gehen. Ich bin absolut kein Grafikfetischist, aber ein bisschen hübscher hätte das Spiel schon sein dürfen.
Das sehe ich auch so, dennoch hat das Spiel seine erwähnung verdient, finde ich :)
 
Ich glaube da wirst du lange warten können. Erstmal wird wieder alle Energie in diverse kostenpflichtige DLC's gesteckt anstatt vorhandenes zu patchen. Und historische Genauigkeit bei der Total War Serie? Vor allem bei Themen die außerhalb der "Allgemeinbildung" liegen bedient man sich gerne Stereotypen. Ich sage nur 3 römische Fraktionen, Ägypter die um 100 v. Chr Ägypten kontrollieren, Amazonen, brennende Schweine als reguläre Einheiten und und und..... Aber man gebe der Modderfraktion eine Chance und die bügeln das aus.
 
Jap und das Ptolemäerherrschaft und römische Einflüsse nichteinmal erwähnt werden. Geschweigedenn Machimoi o.ä. War vllt etwas unglücklich formuliert.
 
Ich denke, das es Creative Assembly es primär um den kommerziellen Erfolg geht und weniger um historische Korrektheit. Die Historie ist hier nur Mittel zum Zweck. Die Spiele sind aber trotzdem klasse.
 
All das stimmt natürlich. Aber trotzdem leisten die Spiele einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Bildung. Ich habe in den verschiedenen "Total War"-Fan-Foren oft genug beobachtet, dass Spieler durch die Spiele dazu motiviert wurden, sich näher mit der gespielten Epoche oder zumindest einzelnen Aspekten zu beschäftigen, im Extremfall sogar Bücher darüber zu lesen.
 
Natürlich geht es den Entwicklern nicht primär um Wissensentwicklung. Und auch der von Ravenik angeführte Aspekt is löblich. Das Problem sind nach wie vor die Leute die tatsächlich denken sie können durch historische Serien oder Computerspiele etwas "lernen".
 
Natürlich geht es den Entwicklern nicht primär um Wissensentwicklung. Und auch der von Ravenik angeführte Aspekt is löblich. Das Problem sind nach wie vor die Leute die tatsächlich denken sie können durch historische Serien oder Computerspiele etwas "lernen".


Es reicht ja schon, wenn das Interesse an Geschichte geweckt wird. Das soll ja ab und zu vorkommen.
 
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