rena8
Aktives Mitglied
Beziehst du dich hierbei jetzt auf die Eupedia-Seite?
Nein, auf den Telepolis-Link in deinem letzten Beitrag.
Weil ich denke nicht, dass man die Thesen besonders ernst nehmen sollte.
Sowohl bei den Y- als auch bei den mt-DNA-Haplogruppen wird das Ergebnis normalerweise so interpretiert, dass eben doch der Großteil der heutigen Europäer auf die Haplogruppen der Jäger und Sammler zurückgehen (Y: v.a. R1b + I bzw. mt: v.a. H + U).
Die Haplogruppe R1a könnte hingegen in Folge der "indogermanischen" Wanderung nach Nordeuropa bzw. Indien gekommen sein.
Die Eupediaseite ist schwer nachvollziehbar aber durchaus interessant.
Ich suche schon lange nach einer übersichtlichen Zusammenfassung von DNA-Gräberproben. Die wären archäologisch eingeordnet und man weiß anhand der Ähnlichkeiten ungefähr, welche Artefakte wodurch beeinflußt wurden. Ob die Ähnlichkeiten Übernahme einer "Mode" waren oder bei Wanderungen mitgebracht wurden, weiß man aber nicht so genau.
Dabei könnten die alten DNA-Proben helfen, man bräuchte dazu viele alte Proben und die scheinen langsam untersucht zu werden.
Am Anfang der DNA-Analysen wurde ja hauptsächlich mit heute lebender DNA verglichen.
Daher finde ich die Idee von Eupedia gut, ich weiß nur nicht, wieviel Ergebnisse dem zugrundeliegen oder ob da nur Einzelergebnisse mit den bekannten archäologischen Phasen zusammengebracht werden.