Mensch und Säbelzahnkatzen

...irgendwie ein Dilemma... :pfeif: ...so gesehen kein Wunder, dass die schwachen 300kg Biester ausgestorben sind :pfeif:

übrigens möchte ich weder über 200m noch über 1km eine Art Wettrennen mit einem hungrigen Tiger machen, auch nicht wenn ich 100m Vorsprung kriege -- denn irgendwie kann ich nicht von dem Fehlglauben lassen, dass die gestreiften Brüllkatzen in Sachen Beute jagen und erwischen ziemlich professionell sind......

das wollten unsere vorfahren vermutlich auch nicht. aber sie werden wohl auch eine form von konfliktvermeidungsstrategie mitsäbelzahntigern entwickelt haben.

und vielleicht hatten sie auch irgendwann die nase vom weglaufen voll und sind stehengeblieben bzw haben sich umgedreht :gun: und dann gab es säbelzahntigerkotelett zum abendbrot . wobei schmeckt raubkatze eigentlich?
 
... und dann gab es säbelzahntigerkotelett zum abendbrot . wobei schmeckt raubkatze eigentlich?

Wenn sie nicht zu alt ist, so ähnlich wie Dachhase. In Italien und dem Süden der Schweiz werden sie noch heute mit Thymian zubereitet. In Italien sind "Gatto alla Vicentina" und "Gatto arrosto" beliebt: (Che sia maschio, giovane e spellato | Altri Mondi) Die Italiener trauen sich aber nur an relativ kleine Exemplare ran.

In manchen Kulturen bereitet man es auch als Sushi:
 

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Säbelzahnkatzen waren reine Aasfresser die sich von Toten Tieren der Megafauna ernährt haben. Die Zähne waren zerbrechlich und haben verhindert das sie ihr Maul weit genug öffnen konnten um einen Tötungsbiss zu setzen. Überall wo große tote Beutetiere weniger wurden starben auch die Säbelkatzen aus da sie nicht mehr genügend Aas finden konnten. Andere Katzenarten wie Tiger, Jaguar oder Löwe waren davon weniger betroffen weil sie aktiv Jagen und nicht nur Aas fressen.

Du musst dir auch keinen 200 m Wettlauf mit irgend einer Katze liefern. Katzen sind von Natur aus feige. In Guatemala lernt jedes Kind wie man auf einen Jaguar reagieren muss. Man soll laut und selbstbewusst sein denn dann zieht er sich immer zurück. Wenn er angreift, dann renne auf ihn zu. Das führt in 90% der Fälle dazu das die Raubkatze die Flucht ergreift. Katzen sind nicht dafür gebaut wehrhafte Beute zu töten.

Verhalte dich wie ein Hase und und endest wie ein Hase.
 
Das führt in 90% der Fälle dazu das die Raubkatze die Flucht ergreift.

Bleiben noch 10% Fälle, in denen der Jaguar keine Ahnung von Statistik hat.

Katzen sind nicht dafür gebaut wehrhafte Beute zu töten.

Genausowenig, wie die Hummel fliegen kann, nur dumm dass sie keine Ahnung von Aerodynamik hat und es trotzdem tut.

Wie erklärst Du Dir eigentlich solche Funde:
5000 der 160.000 Knochenreste aus Rancho La Brea zeigten starke Krankheitsmerkmale. Diese reichten von Fehlstellungen der Hüfte über gebrochene Wirbelsäulen bis zu deformierten Beinknochen. Offenbar war ihr Körper oft starken Belastungen ausgesetzt, die wahrscheinlich von Kämpfen mit äußerst wehrhaften Beutetieren stammten. Erstaunlicherweise zeigten viele dieser Knochen Anzeichen von Verheilung, auch wenn die Verletzungen so stark waren, dass die Tiere sicher jagdunfähig waren. Die Tiere hatten offenbar noch Monate oder Jahre weitergelebt.
 
Hummeln können fliegen. Es ist eine Legende das sie dazu statistisch gesehen nicht in der Lage wären.

Wenn nur 5.000 Fossilien von 160.000 starke Verletzungen aufweisen ist das für ein Raubtier sehr wenig. Beim Tyrannosaurus rex hat jedes einzelne Fossil sichtbare und verheilte Verletzungen. Vor Raubkatzen muss man Respekt haben aber keine Angst. Niemals wegrennen und immer seinen Platz verteidigen. Wenn du weg rennst hast du schon verloren. Der Jaguar ist für uns ein sehr wichtiges Tier. Wir haben Respekt aber keine Angst.
 
Katzen sind von Natur aus feige.
...hm... ich habe einen feisten schwarz-weißen Kater, der vermutlich aus angeborener Feigheit Hunde verprügelt, die mehr als doppelt so groß sind wie er selber... ;)
was meinst du, Pakal, soll ich das feige Katzenvieh wegjagen, keine Impfungen etc. beim Tierarzt mehr bezahlen? ...erschwerend kommt noch hinzu, dass mein Kater offenbar ein Rassist ist: mit anderen Katzen kann er sich arrangieren, aber bei Hunden prügelt er gleich drauflos...

der stolze Hirsch, der treue Hund, die emsige Ameise, die feige Raubkatze, das sture Nashorn usw usw - es ist falsch, Tieren menschliche Wertmaßstäbe anzudichten.

...aber wenn es tatsächlich doch stimmen sollte, dass Löwe, Tiger, Puma, Jaguar feige sind - oh Weh, der große englische Kreuzfahrer Richard hatte sich nach einer feigen Katze benannt... :winke::):)
 
Hummeln können fliegen. Es ist eine Legende das sie dazu statistisch gesehen nicht in der Lage wären.
Mit Legende hat das Nichts zu tun und auch nicht mit Statistik. Die Flügelfläche der Hummel wäre zu klein, um den notwendigen Auftrieb zu erzeugen, wenn es sich um starre Flächen wie bei einem Flugzeug handeln würde. Die Lösung der Hummel heißt Resalin, den Rest bitte ich Dich selber rauszufinden.

Wenn nur 5.000 Fossilien von 160.000 starke Verletzungen aufweisen ist das für ein Raubtier sehr wenig. Beim Tyrannosaurus rex hat jedes einzelne Fossil sichtbare und verheilte Verletzungen.

Bitte erst lesen - dann schreiben!
Die Rede war von 5.000 von 160.000 Knochenresten. Die Anzahl der Smilidon-Individuen die dadurch repräsentiert werden, wird auf ca. 2.500 geschätzt, das wären dann durchschnittlich 2 Verletzungen je Individuum.

Von wieviel T-Rex-Exemplaren gehst Du eigentlich aus und auf welche Quellen beziehst Du Dich?
 
Ein Raubtier muss in der Lage sein sein Risiko abzuschätzen. Aus dem Grund greift eine Hauskatze in der Regel auch kein Nilkrokodil an, weil das die Lebenserwartung extrem verkürzen könnte.

Von T rex gibt es derzeit 11 gefundene Exemplare von denen alle Verletzungen aufweisen.

Von einem anderen Raubsaurier, Allosaurus, gibt es hunderte Exemplare. Und alle haben sehr viele Verletzungen. Gebrochene Rippen, Wirbel, Füsse usw. Das zeigt dass sie ein sehr bewegtes Leben hatten.

Was die Hummeln angeht:

"Hartnäckig hält sich in populärer Literatur die Legende, dass eine Hummel nach den Gesetzen der Aerodynamik nicht fliegen könne. Die Geschichte kursierte zunächst als Scherz Anfang der 1930er Jahre unter Studenten des renommierten Aerodynamikers Ludwig Prandtl an der Universität Göttingen, und sie wurde begierig von der Presse aufgenommen.[4] Nach dieser Geschichte soll eines Abends in einer Gaststätte ein Biologe einen Aerodynamiker gefragt haben, warum eine Biene oder Hummel fliegen könne. Die Antwort des Aerodynamikers soll nach einer kurzen Berechnung auf einem Bierdeckel oder einer Serviette in etwa so gelautet haben:
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen.
Dazugedichtet wurden meist noch anschließende Sätze wie:
Die Hummel kümmert das nicht und sie fliegt trotzdem. oder
Da die Hummel die Gesetze der Aerodynamik nicht kennt, fliegt sie dennoch.
Der Aerodynamiker soll seine Berechnungen vor dem Hintergrund, dass er die Flügel der Hummel fälschlich als steif angenommen hatte, nochmals überdacht haben. Aus der späteren Antwort ließ sich aber wohl keine Schlagzeile machen. Es ist umstritten, wer dieser Aerodynamiker war. In einigen Quellen wird vermutet, dass es sich um den Schweizer Gasdynamiker Jacob Ackeret (1898–1981) gehandelt haben könnte. Eventuell war es auch André Sainte-Laguë, ein Mathematiker und Mitarbeiter des französischen Entomologen Antoine Magnan. Letzterer erwähnt eine ähnlich lautende Behauptung seines Assistenten zum Flug der Insekten 1934 in seinem Buch Le Vol des Insectes.
Tatsächlich gibt es hier kein Paradoxon. Hummeln sind sehr viel kleiner als Flugzeuge. Sie bewegen sich jedoch in der gleichen Luft mit der gleichen Dichte und der gleichen Viskosität. Das hat zur Folge, dass die Reynolds-Zahl für den Hummelflug viele Größenordnungen kleiner ist als die für den Flugzeugflug. Damit unterscheiden sich die Formen des Strömungsfelds um die Flügel erheblich. Theorien hierzu wurden schon in den 1930er Jahren entwickelt. Dabei spielten insbesondere Wirbel eine entscheidende Rolle. Der experimentelle Nachweis dazu wurde 1996 erbracht, als Charles Ellington von der Universität Cambridge Versuche zum Insektenflug vornahm: Durch den Flügelschlag werden Wirbel erzeugt, die der Hummel den nötigen Auftrieb verschaffen, und die Existenz dieser Wirbel ließ sich mit optischen Mitteln zeigen.[5]"
 
...hm... ich habe einen feisten schwarz-weißen Kater, der vermutlich aus angeborener Feigheit Hunde verprügelt, die mehr als doppelt so groß sind wie er selber... ;)

Also offensichtlich hält sich Dein Kater nicht für ein Raubtier!

Da muss irgendetwas in der Erziehung oder Ernährung falsch gelaufen sein. Hast Du ihn mit Chappi groß gezogen?

:winke:
 
Also offensichtlich hält sich Dein Kater nicht für ein Raubtier!

Da muss irgendetwas in der Erziehung oder Ernährung falsch gelaufen sein. Hast Du ihn mit Chappi groß gezogen?

:winke:

Du hast nicht ansatzweise verstanden was ich gesagt habe. :yes:

Naja du bist auch abseits der Natur aufgezogen worden ich denke da fehlt das Verständnis dafür.
 
Man muß ja nicht gleich die Lächerlichkeitskeule auspacken, zumal bei einem User, der nicht in seiner Muttersprache, sondern in einer Fremdsprache schreibt (wenn auch sehr gut, aber das heißt ja nicht, daß es bei einzelnen Begriffen nicht doch Probleme bzw Interpretationsprobleme geben kann).

Apropos Sprache:
Dein Kater ist kein Rassist - der kann nur keine Fremdsprachen. Mein Hund kann zumindest eine Fremdsprache und gerät daher mit Katzen nie aneinander. Im Gegenteil hat er unsere zugewanderten halbwilden Gartenkatzen bereits mehrfach zum Essen eingeladen (vorher aus dem Mülleimer - äh: organisiert und dann auf der Terrasse ein kaltes Buffet aufgebaut, das dann einträchtig gemeinsam verputzt wurde) und ihnen auch noch bei der Kinderpflege geholfen.
 
Vor Raubkatzen muss man Respekt haben aber keine Angst. Niemals wegrennen und immer seinen Platz verteidigen. Wenn du weg rennst hast du schon verloren. Der Jaguar ist für uns ein sehr wichtiges Tier. Wir haben Respekt aber keine Angst.

Ein Jaguar ist ein etwas anderes Kaliber als ein Tiger oder Löwe. Man kann nicht einfach von einer Raubkatze auf die andere schließen.
 
Ein Jaguar ist ein etwas anderes Kaliber als ein Tiger oder Löwe. Man kann nicht einfach von einer Raubkatze auf die andere schließen.

Wie meinst du das?

Wikipedia sagt:
"Trotz seiner, im Vergleich zum Sibirischen Tiger, geringeren Körpergröße, verfügt der Jaguar von allen Katzen über das kräftigste Gebiss, mit dem er nicht nur mühelos Schildkrötenpanzer knackt, sondern seine Beute auch häufig durch einen Biss mit den langen Eckzähnen (Canini) durch die Schädeldecke tötet.[4] Diese Tötungsweise ist für andere Großkatzen eher selten belegt, die ihre Beute ersticken oder ihr das Genick brechen. Die Beißkraft eines Jaguars ist zweimal so hoch wie die eines Löwen und er ist nach der Tüpfelhyäne das zweitstärkste an Land lebende Raubtier. Der besonders kräftige Schädel des Tieres stellt vermutlich eine Anpassung an das Beutespektrum dar."
 
Ein Raubtier muss in der Lage sein sein Risiko abzuschätzen.
das klappt auch meistens -- manchmal aber, wenn auch selten, geht das gründlich schief: es gibt Fotos von einer Python, die ein zu großes Krokodil zwar killte, aber als sie den Krokodilkadaver dann runterschlingen wollte, zerriss die Riesenschlange... ...ja, der Volksmund kennt dazu das Sprichwort den Fresssack erschlägt der Blitz :D

Aus dem Grund greift eine Hauskatze in der Regel auch kein Nilkrokodil an, weil das die Lebenserwartung extrem verkürzen könnte.
und wahrlich, so ist es weder Feigheit noch ein Wunder der Natur, dass die Katze sich recht gut mit ihrem Beuteschema auskennt und ergo weder Nilkorkodil noch Nashorn oder Riesentintenfisch zu verspeisen versucht.

ulkig aber in Sachen Krokodil: das Krokodil steht durchaus auf der Speisekarte von Leoparden und Tigern, doch sowie das Krokodil eine gewiße Größe erreicht hat, stehen unvorsichtige Leoparden und sogar Tiger auf der Speisekarte des Krokos ;):D
 
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Wie meinst du das?

Wikipedia sagt:
"Trotz seiner, im Vergleich zum Sibirischen Tiger, geringeren Körpergröße, verfügt der Jaguar von allen Katzen über das kräftigste Gebiss, mit dem er nicht nur mühelos Schildkrötenpanzer knackt, sondern seine Beute auch häufig durch einen Biss mit den langen Eckzähnen (Canini) durch die Schädeldecke tötet.[4] Diese Tötungsweise ist für andere Großkatzen eher selten belegt, die ihre Beute ersticken oder ihr das Genick brechen. Die Beißkraft eines Jaguars ist zweimal so hoch wie die eines Löwen und er ist nach der Tüpfelhyäne das zweitstärkste an Land lebende Raubtier. Der besonders kräftige Schädel des Tieres stellt vermutlich eine Anpassung an das Beutespektrum dar."

Das Gebiss ist nicht alles. Es ist auch die relative Größe und Wehrhaftigkeit (relativ in Bezug auf die Relation zwischen Raub- und Beutetier).
 
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