Archäologiestudium

... in den nächsten sechs Jahren können sich Deine Prioritäten noch gehörig verschieben.
Da kann ich ein Liedchen von singen... (hatt ich glaub ich auch mal in diesem Thread gepostet...)

Archäologin war auch mein großer Traum.
Ich wollte nach Ägypten, Königsgräber finden und berühmt werden...
Mein Vorbild: Howard Carter.
Doch mit der Zeit ist mir aufgefallen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass meine damalige Vorstellung des Berufes nicht das Gleiche in der Realität ist.
(=> Nach Ägypten fahren, ein wenig im Sand graben, ein Grab oder ähnliches finden, berühmt werden...)

Aber mit Artefakten arbeiten möchte ich trotzdem, deshalb habe ich meiner Meinung nach einen optimalen Kompromiss für mich gefunden:
Restauratorin kombiniert die Arbeit mit Artefakten, historisches Wissen (wenn dann mal was reinkommt, was man auch zeitlich einordnen kann :D) und die Abhängigkeit von den Archäologen (denn wenn nix gefunden wird, kann auch nix konserviert werden)

Wenn du die Möglichkeit hast, Latein zu wählen, tu es. Man weiß nie, wann man es mal brauchen kann =D (Aber da du bestimmt nach Ägypten willst, sollte arabisch auch sehr hilfreich sein...)
Wie es mit Englisch aussieht weiß ich nicht, sollte aber auch gut gehen.
(Warte noch so in etwa 4 Jahre ab, bis du dich wirklich auf den Archäologen festlegst, denn mit 16 bist du dann in der 9/10 denn dann wird es langsam ernst ;))
 
Zu den Sprachen... da würde ich Englisch, Französisch und Latein empfehlen. Italienisch und Spanisch lesen kannst du dann wahrscheinlich auch irgendwie (mehr als lesen brauchst du oft nicht). Man sollte so viele Sprachen wie möglich können... wenn du die drei schon in der Schule lernst, kannst du später gleich mit Sachen anfangen, die nicht jeder kann, um dich abzuheben. ;)
 
Italienisch und Spanisch fluppen mit Latein - habe ich vor kurzm selbst festgestellt.
Auch wenn man nicht italienisch oder spanisch sprechen kann, weiß man doch was die Leute von einem wollen und was auf den Straßenschildern steht :D
(Ich muss aber gestehen, dass ich französisch und spanisch in der Schule gelernt habe - aber nicht sonderlich gut beherrsche... :rotwerd:)

Wie gesagt, mit Latein wird das Italienische und das Spanische zumindest soweit verständlich, dass du weißt, was man von dir will ;)
Und das ist schonmal ein Pluspunkt :)
 
Wenn Du wirklich einmal ganz sicher Ägyptologin werden willst, dann solltest Du danach schauen, in welchen Sprachen die wichtigste Forschungsliteratur verfaßt wird. Und das ist bisher neben dem Englischen unbedingt das Französische.
 
(Warte noch so in etwa 4 Jahre ab, bis du dich wirklich auf den Archäologen festlegst, denn mit 16 bist du dann in der 9/10 denn dann wird es langsam ernst ;))

Also "langsam ernst" wurde es bei mir erst ca 2 Monate vorm Abi.
9./10. sollte man sich doch noch keinen Stress machen.

Ich glaub, ich werd alt, aber ich muss das jez sagen: In der Schule hatte man so viel Freizeit, das glaub ich heut (ca 1 Jahr danach) schon fast gar nicht mehr...
 
Ich werde jetzt mal die böseste Thread Nekromantie betreiben.

Nächstes Semester würde ich gerne anfangen Archäologie zu studieren. Ich weiß es klingt abgedroschen, aber tatsächlich liegt meine einzige wirkliche Begabung(oder auch Interesse) in Geschichtswissenschaften/Geisteswissenschaften.

Mein Informatikstudium habe ich nun abgeschlossen, aber wirklich der Crack war ich da nie. Es war viel mehr ein Vernunftsstudium, glücklich bin ich wirklich nie damit geworden, denn meine Hobbys und mein Interesse dreht sich irgendwie nur um Geschichte.

Nun bin ich aber alt genug, nicht den Träumen eines frischen Postabiturienten zu erliegen. Der Arbeitsmarkt ist kacke ich weiß, aber den Informatikern gehts in Deutschland nicht wirklich besser, es sei denn man versucht was auf die Beine zu stellen.
Also überlege ich mir, wie ich mich am breitesten aufstellen kann, was Nebenfächer und Praktika anbelangt. Journalismus ist fast so illusorisch wie eine Professur. Aber in den Handel mit Antiken könnte man reinschnuppern habe ich mir gedacht.

Nun meine Frage. Welche Richtung der Archäologie könnte mich für so einen eventuellen Job vorbereiten? Und wäre es Ratsam als Nebenfach BWL zu studieren? Oder sollte ich ganz anders umdenken und eher Kunstgeschichte/BWL anvisieren. Ehrlich gesagt finde ich dazu keine Infos im Netz.
Vielleicht sind meine Ideen auch gänzlicher Quatsch! :)

Und wie gesagt, ich WEIß das der Arbeitsmarkt nicht berauschend ist, also bitte keine Antworten über Hiobsbotschaften und Freunden von Freunden die seit 30 Jahre Doktor sind und zur Tafel rennen müssen (mir kommts irgendwie so vor als würden das Leute schreiben die nur von Hörensagen diese Infos haben, oder Gefrustete).
 
Mein Informatikstudium habe ich nun abgeschlossen, aber wirklich der Crack war ich da nie. Es war viel mehr ein Vernunftsstudium, glücklich bin ich wirklich nie damit geworden, denn meine Hobbys und mein Interesse dreht sich irgendwie nur um Geschichte.

Nun bin ich aber alt genug, nicht den Träumen eines frischen Postabiturienten zu erliegen. Der Arbeitsmarkt ist kacke ich weiß, aber den Informatikern gehts in Deutschland nicht wirklich besser, es sei denn man versucht was auf die Beine zu stellen.
Also überlege ich mir, wie ich mich am breitesten aufstellen kann, was Nebenfächer und Praktika anbelangt. Journalismus ist fast so illusorisch wie eine Professur. Aber in den Handel mit Antiken könnte man reinschnuppern habe ich mir gedacht.

Der Handel mit antiken Artefakten ist gewissermaßen verpönt, weil er illegales Graben beflügelt. Undokumentierte Funde aber verlieren ihren Wert für die historischen Wissenschaften, sie werden also auf ihren künstlerischen Wert oder, wenn das Objekt (z.B. eine Pfeilspitze) keinen künstlerischen Wert hat, den Fetisch des Sammlers reduziert. Es gibt zwar durchaus auch kommerzielle Firmen, die Grabungen bzw. Fundbergungen durchführen (und dabei alle in der Archäologie gängigen Arbeitsschritte durchführen) und schließlich das Fundgut verkaufen, aber die sind selten und es bedarf dafür eines finanziellen Grundstocks, ist also nichts, was man ohne Geld aufziehen kann.
Worin ich eine Chance auf dem späteren Arbeitsmarkt sehen würde, das wären gerade deine IT-Kenntnisse. Nun hast du schon ein Informatikstudium hinter dir, wirst also das sinnvollerweise nicht mehr als Zweitfach wählen.

Die Frage ist also, was du mit dem Archäologiestudium am Ende anfangen willst (keine Szenarien, wie du nach dem Studium auf dem Arbeitsmarkt dein Auskommen findest - ich schreibe das, weil ich nicht den Eindruck haben, dass du Antiquitätenhändler werden möchtest, sondern dir diesen Beruf ausersehen hast, weil er dir realistischer als andere erscheint).

Gängige Berufe für Archäologen:
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Behörde (v.a. Denkmalpflege)
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Universität (Forschung, Lehre)
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Museum

Mögliche Nebenfächer (vorbehaltlich des jeweiligen universitären Angebots):
- Museologie
- Kulturmanagement
- andere historische Wissenschaften (Geschichte, Altphilologie, Anthropologie, Ethnologie....)
- ...
 
Oh ich wusste nicht das, es so verpönt ist. Ich dachte das es ein par Archäologen bei z.b Christi's gibt (z.b als Sachverständige).
Da ich mal einen ganz kleinen Einblick in ein Auktionshaus erhaschen durfte (Praktikum in der Realschule, lang lang ists her), empfand ich als möglichen Weg.

Das Problem fängt ja schon da an, dass ich nichtmal weiß welche Richtung ich gehen will. Ich interessiere mich Aspekte der klassischen Archäologie (hellenismus oder Etrusker), aber auch für Gebiete der Ur- und Frühgeschichte (hier besonders Latènezeit und frühes Mittelalter).
 
Oh ich wusste nicht das, es so verpönt ist. Ich dachte das es ein par Archäologen bei z.b Christi's gibt (z.b als Sachverständige).

Verpönt heißt ja nicht, dass es nicht vorkommt. Nicht einmal, dass es selten vorkäme.

Das Problem fängt ja schon da an, dass ich nicht mal weiß, welche Richtung ich gehen will. Ich interessiere mich Aspekte der klassischen Archäologie (Hellenismus oder Etrusker), aber auch für Gebiete der Ur- und Frühgeschichte (hier besonders Latènezeit und frühes Mittelalter).

In der klass. Archäologie wären altsprachliche Kenntnisse sinnvoll. Falls das eine Entscheidungshilfe ist.
 
Nein, tatsächlich mag ich sogar Sprachen. Ich spreche schon 2 weitere Sprachen (natürlich keine alten wie Latein oder Altgriechisch). Aber ich weiß, das man mit viel Fleiß gut mit Sprachen zurechtkommt.
Latein würde ich sogar freiwillig belegen, egal welche Richtung ich nun einschlage. Gute Lateinkenntnisse sind nie falsch, denke ich mal.

Die Idee mit BWL als Nebenfach kam daher, dass ich mir dachte das Skills im Management (Gelder verwalten, Finanzierungen berechnen, Projekte aufbauen etc) immer gefragt sein werden, da man sicher einiges auch verwalten muss. BWL dient also hier mehr als exotisches Qualifikationsmerkmal.
Leider kann so ein exotisches Merkmal auch ein Ausschlusskriterium sein, da man nichts Ganzes und nichts Halbes ist.
Ich habe mir die letzten Tage einige Anforderungen z.B im Bereich der Denkmalpflege angeschaut und immer wurde nach einem fertigen Kunsthistoriker gefragt.
Überschneiden sich die Fächer so extrem? Oder habe ich einfach ein vollkommen falsches Bild?
 
Klassische Archäologie ist, etwas vereinfacht dargestellt, Kunstgeschichte der Antike.
Was Spezialisierungen angeht, so darf ich aus einem anderen Thread mich selbst zitieren (auch wenn das genau eine der Geschichten ist, die du nicht hören möchtest):

Ein Bekannter von mir der Altorientalische Archäologie studiert hat (frag mich nicht nach dem genauen Namen des Faches) hat häufig Probleme an eine Stelle zu kommen, weil er aus Sicht der Arbeitgeber für viele Stellen die falsche Spezialisierung hat. Letztendlich kann man da nicht wirklich raten, ob du dich lieber spezialisieren solltest oder dir eine möglichst breite Basis bewahren solltest (am besten: verschaff dir eine breite Basis, nicht nur im tatsächlichen Wissen, sondern auch, was die späteren Zeugnisse angeht und spezialisiere dich gleichzeitig....:D), es ist immer irgendwie richtig und irgendwie falsch... Wenn du dich auf eine ausgeschriebene Stelle in der Orientabteilung des DAI, Außenstelle Bagdad bewirbst, wirst du mit einer altorientalischen Richtung sicher Vorteile gegenüber dem "08/15-UFGler" haben. Wenn aber das Projekt nach zwei oder drei Jahren abgelaufen ist und dir die Anschlussstelle nicht angeboten werden kann oder die Konkurrenz zu stark ist und du dich bei der Feld-Wald-und-Wiesenarchäologie in Alt-Neustadt oder Oberunterwiesenbergtal bewirbst, dann hat da der klassische UFGler, der quasi beinahe schon den archäologischen "Mainstream" und nicht so ein Orchideenfach studiert hat, die besseren Chancen, den du bei der anderen Stelle ausgestochen hast. Selbiges gilt für Stellen an der Universität. Ergo: [...] Versuche möglichst viele Praktika zu machen und bei den jeweiligen archäologischen Behörden möglichst viel als Grabungshelfer zu arbeiten, um dir für nach dem Studium ein Netzwerk aufzubauen. Am Ende zählen aber für die Einstellung, gerade bei öffentlich-rechtlichen Arbeitgebern, die Endnoten!

De Bekannte, von dem im Anfang die Rede ist, hat natürlich immer mal wieder Stellen, sowohl beim DAI als auch an Universitäten. Aber eben nichts Dauerhaftes.
 
El Quijote, erstmal danke, dass du mir Rede und Antwort stehst, diese par Einträge helfen mir mehr als die Sitzung bei der Studienberatung.

Die Essenz deiner Geschichte ist also, das BWL als Zweitfach keine so schlechte Idee ist?Ich dachte auch an Chemie, oder Kunstgeschichte (dann gepaart mit Klassischer).

Hmm nun klingt klassische Archäologie so, als wäre das Arbeitsgebiet also in welchen Sparten ich arbeiten könnte weit größer, als bei Ur- und Frühgeschichte.
Andererseits kann ich mir denken das die Ur und Frühgeschichtler, im wissenschaftlichen Bereich zumindest in Deutschland mehr Aufgaben haben (oder eben die Provinzialer).
 
Die Essenz deiner Geschichte ist also, das BWL als Zweitfach keine so schlechte Idee ist?

Die Essenz ist eigentlich die, dass Lebenswegentscheidungen auf dem Arbeitsmarkt je nach Stellenangebotslage genau richtig oder genau falsch sein können. Ich würde dir daher raten, nach Gusto zu studieren. Wenn du wirtschaftliche Zusammenhänge interessant findest, dich mit makro- und mikroökonomischen Fragen, Marketing etc. auseinandersetzen willst, dann sind Wirtschaftswissenschaften sicherlich eine gute Wahl. Wenn du aber meinst, damit Hard Skills zu erwerben, obwohl dich diese Richtung nicht interessiert, dann wäre eine Wahl dieses Studienfachs aus meiner Sicht kontraproduktiv. Aber du selbst kennst dich am besten, du hast schon ein Studium durchgezogen, was dich offenbar nur mäßig interessiert hat (ich kenne dich ja nicht und kann nur interpretieren, was du erzählst), du musst also wissen, ob du dir das zutraust.

Hmm nun klingt klassische Archäologie so, als wäre das Arbeitsgebiet also in welchen Sparten ich arbeiten könnte weit größer, als bei Ur- und Frühgeschichte.
Andererseits kann ich mir denken, dass die Ur- und Frühgeschichtler, im wissenschaftlichen Bereich zumindest in Deutschland mehr Aufgaben haben (oder eben die Provinzialer).

Die Disziplinen überschneiden sich z.T. Auch hier ist es am Ende wieder der Arbeitsmarkt, der entscheidet, ob eine Fachwahl respektive Lebenswegentscheidung richtig oder falsch war. Wenn auf deinem Abschlusszeugnis am Ende unbedingt UFG stehen soll, um den Job X zu bekommen, du aber Provinzialrömische Archäologie studiert hast, kann das der Faktor sein, der zum Ausschlusskriterium wird. Genau so umgekehrt.
 
Nein, der Prähistorische Archäologe hat nicht mehr Aufgaben im wissenschaftlichen Bereich, viemlehr wird er häufiger mit praktischer Archäologie.

Wofür es zur Zeit einen großen Arbeitsmarkt gibt - hier in Berlin am DAI zum Beispiel - sind Archäologen jeglicher Richtung mit Informatikkenntnissen, weil eine der großen Aufgaben der nächsten Zeit der Aufbau von funktionierenden Datenbanken ist. Da gibt es einen großen Bedarf bis an die Museen, die ja auch noch große Teile ihrer Bestände neu systematisieren müssen.
Aus Erfahrung weiß ich, daß da gerade die Vermittlerrolle wichtig ist, weil normalerweise eine einfacher Archäologe und ein normaler Informatiker aneinander vorbeireden. Es gibt Datenbankprojekte, die gehen jetzt schon seit zehn Jahren und kommen nicht weiter, weil der eine etwas will, was er dem anderen nicht verständlich machen kann.
Welche Archäologie Du letztlich wählst, ist da fast zweitrangig, weil sich viele methodische Aspekte moderner Archäologie in den einzelnen Richtungen ähneln - selbst in der Klassischen Archäologie, die weit über die antike Kunstgeschichte hinaus gewachsen ist (El Q. :motz:)
 
Mach dir nichts draus Hjwien. Sehs mal so, die staunenden Leute stehen eher vor den großen Bronzestatuen als vor den Pfeilspitzen. Und was der Plebs mag, wird auch auch finanziert. :)
 
@ hiwien,
Irre ich mich, weil, ich möchte nach Deiner Darstellung sagen, dass ist dann wohl mehr ein Softwareproblem.

Wenn man Datenbänke zur Archäologie aufbaut, bestimmt der Archäologe was zu erfassen ist und nicht der Informatiker.

Das ist dann doch wohl mehr ein Planungs- und Analyseproblem bei der Softwareentwicklung. Da hat man nicht umsichtig genug gearbeitet.

Noch ein Satz zu Dendren seinen Beitrag...

BWL als Nebenfach kann ich nur empfehlen.
Ich bin gut damit zurechte gekommen.
Baumaschinenkonstruktion und nach erfolgreichen Abschluss , zusätzlich ein Ökonomiestudium (Fernstudium).
 
Alter Lockenzähler!
:devil::rofl::devil:

Das "Alter" ist für einen Archäologen natürlich ein Kompliment :yes:.

@ hiwien,
Irre ich mich, weil, ich möchte nach Deiner Darstellung sagen, dass ist dann wohl mehr ein Softwareproblem.

Wenn man Datenbänke zur Archäologie aufbaut, bestimmt der Archäologe was zu erfassen ist und nicht der Informatiker.

Das ist dann doch wohl mehr ein Planungs- und Analyseproblem bei der Softwareentwicklung. Da hat man nicht umsichtig genug gearbeitet.

Neinein, genau in Deinem zweiten Satz sitzt der Teufel: damit der Archäologe bestimmen kann, muß er sich selbst erstmal sicher darüber sein, was er will, und dies exakt formulieren. Und da scheitert es in der Regel schon - nicht nur, weil zwei Fachchinesisch- (was ist der Plural von Chinesisch?) aufeinandertreffen.
 
Aus Erfahrung heraus finde ich es sehr wertvoll, wenn ein Fachmann in seinem Fachgebiet Grundkenntnisse in der EDV hat.
Wobei ich unter Grundkenntnissen nicht das Bedienen von fertiger Software verstehe!!!
Dies würde ich in der heutigen Zeit inzwischen als selbstverständlich betrachten.
Ich meine hier vor allem Grundkenntnisse zur Datenbank (Datenfelder, Datentyp (Zeichen/Numerisch ...), Feldlänge).

Vor allem Gewissenhaftigkeit bei den Datenfeldern ist sehr wichtig.
Hier kann ein Programmierer nach meinem Erfahrungen höchstens mal nachhaken, aber diese Aussage ist Fachspezifisch und muss vom entsprechenden Fachmann kommen.

Welche Aussage erwarte ich vom Programm (Sinn und Zweck)?
Welche Daten benötigt man dafür, um diese Aussage zu bekommen?

Alles andere ist dann Angelegenheit der EDV Fachleute, von denen man dann auch eine Bedienungsfreundlichkeit des Programms erwartet.

Bei mir war’s Neugier.
Ich dachte mir damals, eine Blackbox, wo man was einwirft und dann was rausbekommt, ist mir zu nebulös :).
Das wollte ich schon genauer wissen und so beschäftigte ich mich im Selbststudium erst mit BASIC und dann mit dem damals weit verbreiteten DBASE (in der DDR hieß das REDABAS).








 
Also das heißt, wenn ich z.B Kunstgeschichte als Beifach wählen würde, wäre klass. Archäologie klüger wegen dem Synergiepotenzial?
Bitte versteht das nicht falsch. Aber meine Interessen sind tatsächlich so breit gestreut , dass ich nicht sagen kann welcher von beiden Schwerpunkten mir eher liegen würde.
Würde es gehen, würde ich von jedem etwas machen! ^^

Noch eine Frage hätte ich. Wie sieht es mit der Arbeit in Archiven aus als Archäologe? Es ist ja auch so, dass Archive oft Fundstücke auch beherbergen und nicht nur schriftliche Quellen. Oder nehmen die nur Geschichtsstudenten auf?
 
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