Der auferstandene Jesus

Es bleibt allerdings weiterhin objektiv ein historisches Ereignis, das objektiv betrachtet so nie statt gefunden hat. Daran weiterhin zu "glauben" gehört in den Bereich religiöser Glaubensüberzeugungen und ist im wissenschaftlichen Sinne nicht "wahrheitsfähig".

Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit (würde ich sagen) hat aber stattgefunden, dass Anhänger Jesu den Eindruck hatten, ihnen sei der auferstandene Jesus erschienen. Natürlich ist das kein Beweis der Auferstehung. Postmodern Atheist wollte aber mal versuchen, sich vorzustellen, wie diese Eindrücke entstanden sein können. Das sollte nicht getadelt werden.
 
Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit (würde ich sagen) hat aber stattgefunden, dass Anhänger Jesu den Eindruck hatten, ihnen sei der auferstandene Jesus erschienen. Natürlich ist das kein Beweis der Auferstehung. Postmodern Atheist wollte aber mal versuchen, sich vorzustellen, wie diese Eindrücke entstanden sein können. Das sollte nicht getadelt werden.

Danke. Wenigstens einer der versteht worum es hier geht.
 
Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit (würde ich sagen) hat aber stattgefunden, dass Anhänger Jesu den Eindruck hatten, ihnen sei der auferstandene Jesus erschienen. Natürlich ist das kein Beweis der Auferstehung. Postmodern Atheist wollte aber mal versuchen, sich vorzustellen, wie diese Eindrücke entstanden sein können. Das sollte nicht getadelt werden.

Wir diskutieren nicht über "spirituelle Wahrnehmungen", sondern über verifizierbare Ereignisse. Diese müssen im Sinne einer Überprüfung "wahrheitsfähig" sein.

Ansonsten, vgl Link zur Auferstehung, ist die mehr oder minder objektive Faktenlage zur "Auferstehung" gelinde gesagt widersprüchlich. Soweit ich den Beitrag verstehe, was nichts sagt, da ich ein blutiger Anfänger bin in "Bibel-Exegese".

Ansonsten wurde von mir mit Bezug auf Durkheim die subjektive Seite der Rationalität von Religionen betont. Bitte doch einfach mal zur Kenntnis nehmen.

Unser "PostmodernAtheist" entzieht sich dieser Objektivierung und weigert sich, einen entsprechenden wissenschaftlichen Diskurs zu führen. Und auf dieser Ebene bekommt die "Auferstehung" eine durchaus hohe Relevanz. Jenseits von irgendwelchen "Erscheinungen".
 
Wir diskutieren nicht über "spirituelle Wahrnehmungen", sondern über verifizierbare Ereignisse. Diese müssen im Sinne einer Überprüfung "wahrheitsfähig" sein.

Ansonsten, vgl Link zur Auferstehung, ist die mehr oder minder objektive Faktenlage zur "Auferstehung" gelinde gesagt widersprüchlich. Soweit ich den Beitrag verstehe, was nichts sagt, da ich ein blutiger Anfänger bin in "Bibel-Exegese".

Ansonsten wurde von mir mit Bezug auf Durkheim die subjektive Seite der Rationalität von Religionen betont. Bitte doch einfach mal zur Kenntnis nehmen.

Unser "PostmodernAtheist" entzieht sich dieser Objektivierung und weigert sich, einen entsprechenden wissenschaftlichen Diskurs zu führen. Und auf dieser Ebene bekommt die "Auferstehung" eine durchaus hohe Relevanz. Jenseits von irgendwelchen "Erscheinungen".

Ich kapier nicht wie man so am Thema vorbei reden kann. Weil die spirituelle Wahrnehmung der Jünger "nicht verifizierbar" ist darf man nicht fragen was wirklich stattgefunden hat?? Das leuchtet für mich nicht ein. Ich will hier weder predigen noch einen hochtrabenden wissenschaftlichen Diskurs führen. Ich will einfach wissen unter welchen Halluzinationen stark religiöse Menschen "leiden".
 
Ich kapier nicht wie man so am Thema vorbei reden kann. Weil die spirituelle Wahrnehmung der Jünger "nicht verifizierbar" ist darf man nicht fragen was wirklich stattgefunden hat??

Es hat keine Auferstehung stattgefunden. Ansonsten wirst Du Dich intensiv mit der Quellenkritik beschäftigen müssen, die via Link als Quellen aufgeführt wurden. So einfach ist das. Und hat etwas mit der seriösen Behandlung eines Themas zu tun.
 
Es hat keine Auferstehung stattgefunden. Ansonsten wirst Du Dich intensiv mit der Quellenkritik beschäftigen müssen, die via Link als Quellen aufgeführt wurden. So einfach ist das. Und hat etwas mit der seriösen Behandlung eines Themas zu tun.

Das er auferstanden ist glaub ich natürlich nicht.

Was soll mir die Quellenkritik verraten? Etwa wie die Behauptung entstanden ist??
 
Dein Name und die ersten Themen haben so ein Geschmäckle. Da wundert es mich persönlich nicht, dass dir die Forumsteilnehmer Forumsregeln widersprechende Absichten unterstellen.

Zum eigentlichen Thema, den einen wissenschaftlichen Grund für die Entstehung des Auferstehungsglaubens wird dir kein Forumsteilnehmer liefern können. Die Zahl der Hypothesen und Theorien ist lang.

- These Jesus sei gar nicht gestorben.

- Die Leute um Jesus haben sich das eingebildet, soll auch heute nicht selten sein.

- Die Apostel haben die Leiche gestohlen.

Die Thesen sind nicht weniger geworden, seitdem einige Theologen die christlichen Schriften kritischer sehen, als die Historiker (wobei die Theologen so weit gehen, dass ich mich Frage wo den der Unterschied zwischen Geschichtswissenschaft und Theologie besteht und ich mich frage wozu wir so eine Theologie brauchen, aber dies ist nur mein Kommentar).

Ich sehe als wahrscheinlichste Erklärung, dass sich die Leute um Jesus seine Wiederkehr eingebildet haben. Das ist eine historische Erklärung.

In den Naturwissenschaften pflegt man einen methodischen Atheismus, man sagt nicht Gott gibt es nicht, sondern man erstellt Thesen ohne die Zuhilfenahme eines Gottes. Als Historiker, selbst sollten wir persönlich an die Auferstehung glauben, müssen wir intersubjektive Erklärungen anbieten. Gott selbst erklärt alles und damit nichts, deswegen kommt er in wissenschaftlichen Thesen nicht vor. Aber dies zu erklären würde das Forum sprengen. Ich würde auch davon sprechen, dass es eine historische Wahrheit und die Wahrheit gibt. Die historische Wahrheit ist immer nur eine Annäherung an die wirkliche Wahrheit, soweit uns die Methoden dazu hinführen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Name und die ersten Themen haben so ein Geschmäckle. Da wundert es mich persönlich nicht, dass dir die Forumsteilnehmer Forumsregeln widersprechende Absichten unterstellen.

--- Sorry, ich will hier keine Regeln brechen. Den Namen ändere ich auch gern wieder.

Die Leute um Jesus haben sich das eingebildet, soll auch heute nicht selten sein.

--- Ich tendiere auch zu dieser These.Aber wie geht das?
 
Ehrlich gesagt habe ich das auch nicht gelesen. Hier wurde gesagt, dass die Religionssoziologie sich nicht mit spirituellen Wahrnehmungen beschäftige. Deshalb habe ich die betreffenden Worte gegoogelt und sofort den obigen Link gefunden.
Naja, vielleicht gibt es ja einen riesigen Unterschied zwischen spirituellen Erfahrungen und spirituellen Wahrnehmungen. Da schau ich aber jetzt nicht mehr nach.
 
Ok, tut mir leid. In diesem Fall war aber eigentlich der Titel die Botschaft.

Nicht nötig, dass es Dir leid tut. Es belegt die Oberflächlichkeit, mit der die Entwicklung des christlichen Glaubens in seinen Fakten und in dem aufbereiteten Narrativ behandelt wird.

Und Spiritualität wird überhaupt nicht geleugnet. Nur sollte man sich wenigstens die Diskussion bei Wiki ansehen, wie die Quellenlage in Bezug auf die Wahrnehmung der Auferstehung ist.

Und man sollte erkennen, dass zwischen dem individuellen Glauben und der individuellen Spiritualität und dem Narrativ der Organisation der christlichen Kirche ein Zusammenhang besteht. Was die "Augenzeugen" der - angeblichen - "Auferstehung" "gesehen" haben, bekommt seine Bedeutung einzig und allein in der ausformulierten Ideologie der Kirche und den "Weltbildern", die massiv Europa geprägt haben.

Und deshalb prägen konnten, weil die Kirche sich als Vermittler und Interpret des Transzendenten, Göttlichen in Position gebracht hatte und so das Profane beeinflußte. Und in dieser Rolle zu einem der Machtzentren der spätantiken, mittelalterlichen bzw. modernen Welt wurde.

Ansonsten: Wer sich mit "Wahnvorstellungen" im Rahmen von "Offenbarungen" beschäftigen möchte, wird an den Erklärungen der Psychatrie wohl kaum vorbei kommen

Definition
  • Wahn (Paranoia) ist seit den Anfängen der wissenschaftlichen Psychiatrie eines der Kernphänomene psychiatrischer Krankheitslehre.1
  • Dennoch gibt es bis heute keine allgemein akzeptierte Definition von Wahn.1
    • Laut einer der gängigsten psychiatrischen Sichtweisen wird als Wahn (engl. Delusion) eine Fehlbeurteilung der Realität bezeichnet, die mit erfahrungsunabhängiger und damit unkorrigierbarer Gewissheit auftritt und an der mit subjektiver Gewissheit festgehalten wird, auch wenn sie im Widerspruch zu Erfahrungen der gesunden Mitmenschen steht.2-3
  • Definition nach DSM-51,4
    • „Der Wahn beschreibt eine feste Überzeugung, die trotz gegenteiliger Beweise nicht verändert werden kann. Wahninhalte reichen von Verfolgungswahn, Beziehungswahn, körperbezogenem Wahn und religiösem Wahn bis hin zum Größenwahn. (...) Wahn wird als bizarr eingestuft, wenn er völlig unmöglich, vor dem kulturellen Hintergrund
      unverständlich und nicht aus üblichen Lebenserfahrungen ableitbar ist. Manchmal ist die Unterscheidung zwischen einer Wahnidee und einer fixen Idee schwierig. Sie hängt ab vom Ausmaß der Überzeugung, mit der die Ansicht trotz klarer Beweise gegen ihren Wahrheitsgehalt beibehalten wird.“
  • Zahlreiche Erkrankungen gehen mit Wahnsymptomen einher.
  • Psychosen werden traditionell in primäre (nicht-organische) und sekundäre (organische) Psychosen eingeteilt. Bei den organischen Psychosen gibt es reversible und irreversible Formen.
    • Da die Entstehung primärer Psychosen vermutlich auf einem Zusammenspiel von organischen (z. B. genetischen) Faktoren und Umwelt (z. B. psychosozialen Faktoren) beruht, ist der Begriff der nicht-organischen Psychose ungenau und wird von manchen Psychiatern gemieden.
    • Als differenzialdiagnostisches Hilfskonstrukt scheint die Unterscheidung zwischen „primären“ und sekundär (z. B. Toxine, Organerkrankungen) verursachten Psychosen weiterhin sinnvoll.
  • Klassische psychotische Symptome sind:
    • Wahnvorstellungen
    • Halluzinationen
    • evtl. zusätzliche Denkstörungen
      • formale, z. B. Denkverlangsamung, Gedankenabrisse, Gedankenschleifen (Perseverationen)
      • Inhaltliche, neben Wahnvorstellungen, die ebenfalls zu den inhaltlichen Denkstörungen zählen, z. B. Zwangsgedanken, überwertige Ideen
Wahnvorstellungen
 
Nicht nötig, dass es Dir leid tut. Es belegt die Oberflächlichkeit, mit der die Entwicklung des christlichen Glaubens in seinen Fakten und in dem aufbereiteten Narrativ behandelt wird.

Und Spiritualität wird überhaupt nicht geleugnet. Nur sollte man sich wenigstens die Diskussion bei Wiki ansehen, wie die Quellenlage in Bezug auf die Wahrnehmung der Auferstehung ist.

Und man sollte erkennen, dass zwischen dem individuellen Glauben und der individuellen Spiritualität und dem Narrativ der Organisation der christlichen Kirche ein Zusammenhang besteht. Was die "Augenzeugen" der - angeblichen - "Auferstehung" "gesehen" haben, bekommt seine Bedeutung einzig und allein in der ausformulierten Ideologie der Kirche und den "Weltbildern", die massiv Europa geprägt haben.

Und deshalb prägen konnten, weil die Kirche sich als Vermittler und Interpret des Transzendenten, Göttlichen in Position gebracht hatte und so das Profane beeinflußte. Und in dieser Rolle zu einem der Machtzentren der spätantiken, mittelalterlichen bzw. modernen Welt wurde.

Ansonsten: Wer sich mit "Wahnvorstellungen" im Rahmen von "Offenbarungen" beschäftigen möchte, wird an den Erklärungen der Psychatrie wohl kaum vorbei kommen

Definition
  • Wahn (Paranoia) ist seit den Anfängen der wissenschaftlichen Psychiatrie eines der Kernphänomene psychiatrischer Krankheitslehre.1
  • Dennoch gibt es bis heute keine allgemein akzeptierte Definition von Wahn.1
    • Laut einer der gängigsten psychiatrischen Sichtweisen wird als Wahn (engl. Delusion) eine Fehlbeurteilung der Realität bezeichnet, die mit erfahrungsunabhängiger und damit unkorrigierbarer Gewissheit auftritt und an der mit subjektiver Gewissheit festgehalten wird, auch wenn sie im Widerspruch zu Erfahrungen der gesunden Mitmenschen steht.2-3
  • Definition nach DSM-51,4
    • „Der Wahn beschreibt eine feste Überzeugung, die trotz gegenteiliger Beweise nicht verändert werden kann. Wahninhalte reichen von Verfolgungswahn, Beziehungswahn, körperbezogenem Wahn und religiösem Wahn bis hin zum Größenwahn. (...) Wahn wird als bizarr eingestuft, wenn er völlig unmöglich, vor dem kulturellen Hintergrund
      unverständlich und nicht aus üblichen Lebenserfahrungen ableitbar ist. Manchmal ist die Unterscheidung zwischen einer Wahnidee und einer fixen Idee schwierig. Sie hängt ab vom Ausmaß der Überzeugung, mit der die Ansicht trotz klarer Beweise gegen ihren Wahrheitsgehalt beibehalten wird.“
  • Zahlreiche Erkrankungen gehen mit Wahnsymptomen einher.
  • Psychosen werden traditionell in primäre (nicht-organische) und sekundäre (organische) Psychosen eingeteilt. Bei den organischen Psychosen gibt es reversible und irreversible Formen.
    • Da die Entstehung primärer Psychosen vermutlich auf einem Zusammenspiel von organischen (z. B. genetischen) Faktoren und Umwelt (z. B. psychosozialen Faktoren) beruht, ist der Begriff der nicht-organischen Psychose ungenau und wird von manchen Psychiatern gemieden.
    • Als differenzialdiagnostisches Hilfskonstrukt scheint die Unterscheidung zwischen „primären“ und sekundär (z. B. Toxine, Organerkrankungen) verursachten Psychosen weiterhin sinnvoll.
  • Klassische psychotische Symptome sind:
    • Wahnvorstellungen
    • Halluzinationen
    • evtl. zusätzliche Denkstörungen
      • formale, z. B. Denkverlangsamung, Gedankenabrisse, Gedankenschleifen (Perseverationen)
      • Inhaltliche, neben Wahnvorstellungen, die ebenfalls zu den inhaltlichen Denkstörungen zählen, z. B. Zwangsgedanken, überwertige Ideen
Wahnvorstellungen

Das hier führt schon eher in die richtige Richtung. Also hatten die Jünger vermutlich Wahnvorstellungen?
 
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