Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Dann ist also das Vogelnest kein Eigentum. Zwar kann das Vogelpaar über sein Nest frei verfügen, auch vererben (Storchennest), jedoch nicht "auf eigene Rechnung" verkaufen.
Genau. Eigentum gab es wahrscheinlich von Anfang an: Wenn ein Schimpanse etwas Leckeres hat und davon einem anderen gibt, dann mit dem Hintergedanken, etwas Anderes von dem als Gegenleistung zu bekommen. Tauschhandel dieser Art ist x-mal beobachtet worden.Wenn etwa Eigentum erst ab einem bestimmten Zeitpunkt nachweisbar ist, heißt es nicht, dass es das zuvor nicht gab.
Ähem... wir stammen nicht von Schimpansen oder Bonobos (schon gar nicht "und") ab, sondern haben gemeinsame Vorfahren mit diesen.Es ist nicht ersichtlich, warum dieses Verhalten bei Homo Sapiens, der ja von Schimpansen und Bonobos abstammt, anfangs nicht mehr vorhanden sein soll.
Ja, sorry – ich habe mich ungenau ausgedrückt.Ähem... wir stammen nicht von Schimpansen oder Bonobos (schon gar nicht "und") ab, sondern haben gemeinsame Vorfahren mit diesen.
Warum sollte das bei dieser Fragestellung problematisch sein? Bestimmte Verhaltensweisen des Menschen ähneln sehr denen von Schimpansen bzw. Bonobos. Zumindest was (Tausch)Handel von Dingen/Leistungen betrifft sind Parallelen eindeutig.Die unterschiedlichen Verhaltensweisen unserer nächsten lebenden Verwandten Gemeiner Schimpanse und Zwergschimpanse (Bonobo) sollten eigentlich illustrieren, wie problematisch es ist, das Verhalten von Schimpansen oder Bonobos auf den Menschen zu übertragen.
Eigentum gab es wahrscheinlich von Anfang an
Auch bei steinzeitlich herumschweifenden Menschenhorden ist mir eine solche Herangehensweise an die Nutzung von Dingen schwer vorstellbar (Da diesbezüglich aber "Nichts genaues weiß man nicht" gilt, ist das folgende natürlich reine Spekulation). Immerhin hieße das ja beispielsweise, daß diese Gruppen das Recht eines Einzelnen seine Nahrung wegzuwerfen höher eingeschätzt hätten, als das Recht noch hungriger Gruppenmitglieder sich zusätzliche Karorien zuzuführen. Mehr noch: Sie hätten diese Hungrigen auch noch sanktionieren müssen...
Voraussetzung für einen Tauschhandel ist das (abstrakte!) Wissen, um den Wert des zu tauschenden Gegenstands. Und wenn schon halbwegs intelligenten Tierarten das beherrschen, warum sollte dann der Mensch, der intelligenteste von allen, das nicht von Anfang an beherrschen?
aber wie sieht es mit potentiellem gemeinschaftlichem Eigentum einer Gruppe aus?
Besonders da ja die Frage nach dem Wert eines Gutes in der ökonomischen Wissenschaft heutzutags kaum mehr behandelt wird.Warum ist Wissen um den Wert eines zu tauschenden Gegenstands Voraussetzug für einen Tauschhandel?
Besonders da ja die Frage nach dem Wert eines Gutes in der ökonomischen Wissenschaft heutzutags kaum mehr behandelt wird.
Es geht hier um den Wert für mich und ggf. für den anderen: Nur wenn ich davon ausgehe, etwas könnte für den anderen einen wie immer gearteten Wert darstellen, kann man einen Tausch anbieten. Und das setzt voraus, dass ich mich in die Vorstellungswelt/Gedanken des anderen hineinversetzen kann, was zum Beispiel Kinder erst ab einem Alter von 4 bis 5 Jahren schaffen: Erst dann sind sie z.B. auch in der Lage (bewusst) zu lügen.Warum ist Wissen um den Wert eines zu tauschenden Gegenstands Voraussetzug für einen Tauschhandel?
Nur wenn ich davon ausgehe, etwas könnte für den anderen einen wie immer gearteten Wert darstellen, kann man einen Tausch anbieten.
Ich habe es schon geschrieben: Krähen verstecken Nahrung, die sie momentan nicht brauchen, vor anderen Krähen, und fahren dabei Täuschungsmanöver, sprich tun u.U. so, als ob sie die Nahrung verstecken an einem Ort, der für andere einsehbar ist, dabei haben sie sie schon ganz woanders versteckt. Warum? Weil sie wissen, dass die anderen das, was nun versteckt wird, auch gern haben würden – profaner: ihnen klauen würden –, falls die sähen, wo es versteckt ist. Dieses Wissen ist Voraussetzung für diese Handlung, sonst ergäbe der Aufwand keinen Sinn.Warum sollte das die Voraussetzung sein um einen Tausch anzubieten?
Ich halte den Begriff "Wert" hier für problematisch. Wenn es kein geldähnliches Zahlungsmittel gibt, ist es schwer den "Wert" irgendeines Gegenstandes zu bestimmen. Man könnte sagen, dieser Faustkeil ist zwei Kaninchenfelle wert. Aber das würde bedeuten, dass Kaninchenfelle geldähnlich verwendet werden, dass sie eine Konstante waren, um die "Werthaftigkeit" anderer Gegenstände zu messen. Es mag aber Jahre mit vielen und mit wenigen Kaninchen gegeben haben - oder Gegenden mit mehr oder weniger Kaninchen.
@Shinigami Dieses Marx'sche Modell hat einige Nachteile. Wenn ein durchschnittlicher Handwerker einen durchschnittlichen Faustkeil in sagen wir 4 Stunden klopfen kann und ein guter Handwerker einen guten Faustkeil in 3 Stunden, ist der durchschnittliche Faustkeil mehr "wert" als der gute.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen