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Das hat nicht vie zu sagen.Oder er war dem Wasser nicht gewogen.
Noch einmal zum Thema zurück. Dass das Colosseum für große Seegefechte nicht geeignet war, ergibt sich schon aus seinen Abmessungen. Die Arena war mit 54 Meter Breite und einer Länge von 86 Metern zu klein dafür. Im Vergleich dazu die Abmessungen der Naumachie des Augustus, nahe der Tiberinsel : Länge 530 Meter, Breite 350 Meter betrug das Becken welches eine Schlacht mit 30 großen Kriegsschiffen und einer nicht genannten Menge kleinen Fahrzeugen Platz bot. Auch Nero und Titus verwendeten die Anlage für Naumachien. Das von Domitian in Auftrag gegebene Becken war sicher nicht kleiner. Es ist anzunehmen, dass diese Bauwerke mit einem Kanal zum Tiber verbunden waren, über den die Kontrahenten in den See einfahren konnten. Etwas derartiges hatte das flavische Amphitheater aber nicht, sodass lediglich Boote über die Bande hineingehoben werden konnten. Man gestaltete diese kleinen Fahrzeuge sicher wie Schlachtschiffe, mit Sporn und Aplustria (Heckzier) aber mehr als 8 Riemen pro Seite waren sicher nicht drin, wenn mehrere in der Arena fahren sollten.
Gibt es eigentlich zu der von Augustus erbauten Naumachia Vetus auch einen archäologischen Nachweis bzw. Untersuchung?
Ich habe zu ihr auf die Schnelle nur diesen Artikel gefunden: Naumachia Augusti ? Theoria Romana
Das kann kaum sein, da seine HA-Biographie verloren ist.Unter Philippus Arabs feierte Rom seine 1000 Jahr Feier, und ich glaube, die als Quelle recht zweifelhafte Historia Augustalis berichtet über seine Spektakel.
Die HA-Biographie über Elagabal (Kap. 23) erwähnt eine Art kleine Naumachie in den Kanälen des Circus (?) ("navales circenses"), wobei der Autor selbst Zweifel äußert ("fertur") und die Schilderung eher zweifelhaft ist, da die Kanäle mit Wein gefüllt gewesen sein sollen.Kennst du (oder andere Forianer)zufällig schriftliche Quellen, die Naumachien nach der Zeit Domitians überliefern?
Interessant: das ist ein eigener Münzstempel.
Am naheliegendsten wäre, dass der Münzherr (oder Vorfahre) mal mit einem Bären gekämpft hatte (real oder angedichtet). Dagegen spricht ein bisschen, dass die Darstellung nicht unbedingt heroisch wirkt. Jedenfalls ist bspw. das Karpatengebiet bekannt für Bären und auch für Goldminen zur Römerzeit. Was Gladiatorenspiele angeht, kämen die Thraker für eine gewisse ›Tradition‹ in Frage.* Ob sie aber derart stolz darauf waren, dass sie von den Römern als Kriegsgefangene zur Unterhaltung getötet wurden, sei dahingestellt.Erzählt die Münze eine historische Situation oder zeigt sie ein Spektakel im Amphitheater? Weder noch?
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