"Alexander" von Oliver Stone

Wie hieß nochmal der Typ der 333 bei Issos gekämpft hat und diesen gordischen Knoten gelöst hat; der keine "Tucke" war, aber dennoch sicher homoerotische Neigungen hatte und diese im Rahmen der "Andreia" innerhalb der Kampfgemeinschaft sogar ausleben "mußte"?

Wie war das nochmal mit Bukephalos.......war der "Rappe" nicht ein Schimmel? :)

Wäre es nicht großartig, ja sogar unter gewissen Umständen: ein Meisterwerk, eine Verschmelzung sämtlicher Tragödien, Mythen und Legenden auf einen - zugegebenermaßen großartigen - Helden zu projezieren?

Könnte man Alexandros mit Ödipus kreuzen und dabei im Sinne aristophanischer Komödien zum Achilles ohne Ferse erheben?

Will sagen: Ein guter Film. Film......mehr nicht.

Mir hat er am Weihnachtsmorgen drei kurzweilige Stunden beschert, das ist besser als meine Mutter über die Zubereitung des Truthahns schimpfen zu hören.......und sei es nur weil Angelina - historisch korrekt, politisch keineswegs! - keinen BH trägt.
 
Ich liebe Historienfilme ... Wenn sie gut gemacht sind! Auf "Alexander" trifft dies meiner Meinung nach leider nicht zu. Ich wäre fast eingeschlafen im Kino.
Das größte Problem mit dem Film hatte ich damit, dass er mir wie ein dreistündiges Hörspiel erschien. Wozu gehe ich ins Kino? Genau: Um etwas zu SEHEN. Anstatt dessen berichtet der Erzähler aus dem off über diese und jene Tat Alexanders oder diverse Entwicklungen. Wow, echt sauspannend!!! :rolleyes:
Ein paar Minuten lang werden die kriegerischen Aktivitäten Alexanders angerissen; die restliche Zeit über (also fast drei Stunden lang) wird gelabert, gelabert, herzgeschmerzt, gelabert, gelabert,...
Versteht mich nicht falsch: Ich mag gute, fesselnde Dialoge, berührende Monologe oder romantische oder auch verstörende Szenen, in denen kein Kopf abgeschlagen wird. Da sei zB "Spartacus" zu erwähnen, der geschickt riesiges Schlachtgetümmel mit interessanten Einblicken in Senats-Intrigen verwob.
Bei "Alexander" hingegen dreht sich der größte Teil des Films darum, ob seine Mami ihn noch liebt und er mit einer Frau oder doch seinem geliebten Jugendfreund in die Heia springen soll. Rasend interessant.
Selbst die Schlachten sind merkwürdig steril geraten. Bei der Schlacht gegen die Perser bekam ich nicht wirklich einen Eindruck davon, wie Alexander ein fünfmal größeres Heer schlagen konnte.
Ganz davon zu schweigen, dass der Hauptdarsteller zwar stets perfekt geföhnt war ("Wüste, 50 Grad, Schlachtgetümmel - die Frisur hält, dank Dreiwetter-Taft"), aber so viel Ausstrahlung wie ein ausgebleichtes McDonalds-T-Shirt besaß. Diesem Typen sollen die Makedonier, Hellenen und Perser bis ans Ende der Welt gefolgt sein??? Ja, gut, über Schauspieler lässt sich streiten, aber vergleicht Farrell doch bitte mal mit einem Kirk Douglas oder Russel Crowe! Das sind kernige Typen, denen man ihre rauen Rollen zutraut. Diesem Milchbubi wohl eher nicht.
Angelina Jolie ist ein extrem angenehmer Anblick, aber sie wirkt in manchen Szenen jünger als ihr eigener Sohn. Okay, in Wirklichkeit ist sie auch jünger als Milchbubi...

Nein, diesen Film werde ich mir weder auf DVD holen, noch jemals erneut anschauen. Und ich dachte, "Troja" wäre der Abgesang auf den Historien-Film...
Was bleibt ist die (extrem geringe) Hoffnung auf einen guten "Hannibal"-Film bzw. R. Scotts Kreuzfahrer-Epos.
Jammerschade, dass Carolco damals das Projekt "Crusade" von James Cameron abwürgte.
 
Mak13 schrieb:
Wie hieß nochmal der Typ der 333 bei Issos gekämpft hat und diesen gordischen Knoten gelöst hat; der keine "Tucke" war, aber dennoch sicher homoerotische Neigungen hatte und diese im Rahmen der "Andreia" innerhalb der Kampfgemeinschaft sogar ausleben "mußte"?

natürlich sind das Schlüsselmomente und wichtige Ereignisse, die eigentlich in dem Film hätten erwähnt werden müssen, genauso wie der Besuch der Oase Siwa, Charoneia, Theben, Tyros, Abfackelung von Persepolis? Wie schon gesagt, in 3 Std. ist das Leben und Handeln Alexanders nicht unterzubringen...

Mak13 schrieb:
Wie war das nochmal mit Bukephalos.......war der "Rappe" nicht ein Schimmel? :)

auf dem Alexander-Mosaik aus Neapel ist der Gaul braun.

Mak13 schrieb:
und sei es nur weil Angelina - historisch korrekt, politisch keineswegs! - keinen BH trägt.

was für eine Frau :bet: :bet: und dann noch im Kinoformat.... teilweise war es schwer sich auf die Dialoge zu konzentrieren wenn Angelina im Bild war...puuhhhh
 
Rainer schrieb:
Ich liebe Historienfilme ... Wenn sie gut gemacht sind! Auf "Alexander" trifft dies meiner Meinung nach leider nicht zu. Ich wäre fast eingeschlafen im Kino.
Das größte Problem mit dem Film hatte ich damit, dass er mir wie ein dreistündiges Hörspiel erschien. Wozu gehe ich ins Kino? Genau: Um etwas zu SEHEN. Anstatt dessen berichtet der Erzähler aus dem off über diese und jene Tat Alexanders oder diverse Entwicklungen. Wow, echt sauspannend!!! :rolleyes:
Ein paar Minuten lang werden die kriegerischen Aktivitäten Alexanders angerissen; die restliche Zeit über (also fast drei Stunden lang) wird gelabert, gelabert, herzgeschmerzt, gelabert, gelabert,...
Ansichtssache. Ich war recht glücklich keinen Actionfilm vor mir zu haben. Ich weiß nicht, wie du dir das Leben eines Feldherren vorstellst, aber die meiste Zeit ihres Lebens metzeln sie sich nicht über ein Feld oder vollbringen denkwürdige Taten.. Manche Dialoge waren zu pathetisch, manche Figur überzeichnet und manchmal wurde es langatmig, aber immerhin hat man sich mal mehr Mühe gegeben als in manch anderem Sandalenfilm. Wenn dich wirklich die Historie dahinter interessierte wären dir vielleicht die A Fragen und der Bezug zu den Quellen wichtig gewesen. Und die waren recht gut umgesetzt (für einen Film versteht sich).

Rainer schrieb:
Versteht mich nicht falsch: Ich mag gute, fesselnde Dialoge, berührende Monologe oder romantische oder auch verstörende Szenen, in denen kein Kopf abgeschlagen wird. Da sei zB "Spartacus" zu erwähnen, der geschickt riesiges Schlachtgetümmel mit interessanten Einblicken in Senats-Intrigen verwob.
Dafür hat historisch gesehn kaum etwas gestimmt, von der Profession des Spartacus über die Ausrüstung der Legion bis hin zum überlieferten Ablauf der im Detail falsch war...
Rainer schrieb:
Bei "Alexander" hingegen dreht sich der größte Teil des Films darum, ob seine Mami ihn noch liebt und er mit einer Frau oder doch seinem geliebten Jugendfreund in die Heia springen soll. Rasend interessant.
Letztlich aber Bestandteil der Fragen um Alexander und wichtig auch für die Quellen.

Rainer schrieb:
Selbst die Schlachten sind merkwürdig steril geraten. Bei der Schlacht gegen die Perser bekam ich nicht wirklich einen Eindruck davon, wie Alexander ein fünfmal größeres Heer schlagen konnte.
Erm, steril? Ich habe selten eine so realistische Schlacht in einem Sandalenfilm gesehn. Den meisten wurde bei diesem gesplatter schlecht, die Taktik wurde erklärt (auch wenn ich das anders in Erinnerung hatte), die Ausrüstung war liebevoll ausgestaltet, die Schauspieler wirkten so, wie ich mich auch gefühlt hätte...
Rainer schrieb:
Ganz davon zu schweigen, dass der Hauptdarsteller zwar stets perfekt geföhnt war ("Wüste, 50 Grad, Schlachtgetümmel - die Frisur hält, dank Dreiwetter-Taft"), aber so viel Ausstrahlung wie ein ausgebleichtes McDonalds-T-Shirt besaß. Diesem Typen sollen die Makedonier, Hellenen und Perser bis ans Ende der Welt gefolgt sein??? Ja, gut, über Schauspieler lässt sich streiten, aber vergleicht Farrell doch bitte mal mit einem Kirk Douglas oder Russel Crowe! Das sind kernige Typen, denen man ihre rauen Rollen zutraut. Diesem Milchbubi wohl eher nicht.
Ich empfehle einen Blick auf die wenigen Darstellungen. Wenn die auch nur annähernd dem realen Bild nahe kamen, sah unser Alex nicht gerade nach dem kernigen Actionhero aus.

Rainer schrieb:
Angelina Jolie ist ein extrem angenehmer Anblick, aber sie wirkt in manchen Szenen jünger als ihr eigener Sohn. Okay, in Wirklichkeit ist sie auch jünger als Milchbubi...
In der Tat, und man hat aus ihr eine überzeichnete Hexe gemacht...

Was bleibt?
Ein Film, der sehr stark die Ansichten des/der Macher(s) wiederspiegelt, sich dafür aber auch auf Quellen bezieht, gute Rekonstruktionen anhand von Funden bietet, gerade den eingelesenen immer Wiedererkennungseffekte gibt; manchmal etwas langatmig, viele Details ausläßt (oder besser auslassen muß), mit den Schauspielern nicht brilliert aber dadurch womöglich Raum zur Betrachtung anderer Dinge läßt (ich fands gut erstmal in Ruhe die Babylon Animation ansehen zu dürfen) und bestimmt nicht perfekt ist, aber doch wesentlich angenehmer als die groß angekündigte Kost des restlichen Jahres.
Man kann immer etwas zum kritisieren finden, ich finde hier weniger davon als in Troja, Arthur, Spartacus (und sein Remakes) oder Gladiator.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte: macht aus dem einen Kinofilm eine Serie mit mehr Stunden fürs Fernsehen. Da kann dann wesentlich mehr verarbeitet werden und man muß nicht mit Stars um sich werfen, welche die Produktion nur teurer machen.
 
Rainer schrieb:
Ich liebe Historienfilme ... Wenn sie gut gemacht sind! Auf "Alexander" trifft dies meiner Meinung nach leider nicht zu. Ich wäre fast eingeschlafen im Kino.
Das größte Problem mit dem Film hatte ich damit, dass er mir wie ein dreistündiges Hörspiel erschien. Wozu gehe ich ins Kino? Genau: Um etwas zu SEHEN. Anstatt dessen berichtet der Erzähler aus dem off über diese und jene Tat Alexanders oder diverse Entwicklungen. Wow, echt sauspannend!!! :rolleyes:

vielleicht macht sich ja irgedwann Jerry Bruckheimer oder Roland Emmerich über den Stoff her, oder eine Walt Disney Produktion wäre noch stumpfer. Es lag nicht im Interesse von O. Stone die dicke Kohle mit einem hirnlosen Blockbuster zu machen. Nein, er ist seit seiner Jugend (wie ich) ein großer Bewunderer Alexanders und mit diesem Film hat er das auch unmissverständlich klar gemacht. Ich wiederhole meine Meinung: Eine großartige Charakterstudie des größten Helden der Geschichte. Nächste Woche gehts nochmal rein :fs:
 
ju, aber dagegen schreit´s ja zum himmel, wenn olimpias´ briefe an alexander und parmenions notizen englisch geschrieben sind

Das hab ich ehrlich nicht gesehen, der Schnitt war zu schnell und ich habe nicht darauf geachtet. Natürlich werden sich noch einige solche Fehler finden, ich verweise mal auf gröbere wie z.b. den Turm zu Babel den man im Hintergrund 1 : 1 aus einem Gemälde sieht.

dann werden die römer (in der szene von hepahistions tod) schon als ernst zu nehmende militärische macht dargestellt.

Sie werden nur erwähnt, und fakt ist es das es sie ja schon gab. Das Wort Macht ist da nicht gefallen.

Wie war das nochmal mit Bukephalos.......war der "Rappe" nicht ein Schimmel?

Usw usw, daß Grundproblem ist die Quellenlage, die ist nämlich durchaus nicht so klar. Wir wissen über Alexander m.W.n. wirklich nur wenig historisch gesichertes und vieles was man als historisch hinstellt basiert auf Erzählungen und Romanen ! die Jahrhunderte später geschrieben und ausgeschmückt worden sind, wie den Alexanderroman eben.

und sei es nur weil Angelina - historisch korrekt, politisch keineswegs! - keinen BH trägt.

Stimmt eigentlich, dafür gebe ich nachträglich noch einige Pluspunkte ! Was für ein Körper, den verwirrten Geist nehme ich gern dazu. Ach wäre sie nur mein.....

Eine großartige Charakterstudie des größten Helden der Geschichte.

?? Es ist mir natürlich klar warum du das sagst, aber der größte Held LOL der größte Kriegsheld aller Zeiten war Chinggis Khan und nach ihm kommen auch erst mal eine Reihe weiterer Mongolen und dann erst irgendwann Alexander.

Und warum sollte z.B. Kyros der Große weniger groß sein ?

Ansonsten ist die Klassifizierung Charakterstudier richtig, das großartig aber ist falsch, dafür ist der Film handwerklich zu schlecht.
 
Quintus Fabius schrieb:
Das hab ich ehrlich nicht gesehen, der Schnitt war zu schnell und ich habe nicht darauf geachtet. Natürlich werden sich noch einige solche Fehler finden, ich verweise mal auf gröbere wie z.b. den Turm zu Babel den man im Hintergrund 1 : 1 aus einem Gemälde sieht.
Tja ja, der gute Breughel... http://mips.as.arizona.edu/mipspage/images/breughel.jpg



Quintus Fabius schrieb:
Sie werden nur erwähnt, und fakt ist es das es sie ja schon gab. Das Wort Macht ist da nicht gefallen.
"Dann noch die Römer, gute Krieger zweifellos.." FInd ich auch nicht unbedingt anstößig...



Quintus Fabius schrieb:
?? Es ist mir natürlich klar warum du das sagst, aber der größte Held LOL der größte Kriegsheld aller Zeiten war Chinggis Khan und nach ihm kommen auch erst mal eine Reihe weiterer Mongolen und dann erst irgendwann Alexander.
Alles Ansichtssache... Wertet man nun Bodengewinn, Schlachtensiege, Stadteroberungen, Heeresgröße... und wenn, dann in welchem Maßstab? Ist ein Meter griech. Boden mehr Wert als einer in der Steppe? Oder ein Sieg über einen 4:1 überlegenen Perser höher zu werten als einer über einen zahlenmäig gleichen Bürgerkriegsgegner?...
Angewandte Taktiken? Welche ist genial, welche tollkühn?



Quintus Fabius schrieb:
Ansonsten ist die Klassifizierung Charakterstudier richtig, das großartig aber ist falsch, dafür ist der Film handwerklich zu schlecht.
Übers handwerkliche ließe sich streiten. Ich fand den verwackelten zoom auf Odyseus Hintern mit schneller korrektur aufs Gesicht oder Achilles "Wunderlanze" mit der nach unten gebogenen Flugkurve wesentlich schlimmer.... und das war Hollywood.
 
Tib. Gabinius schrieb:
Ansichtssache. Ich war recht glücklich keinen Actionfilm vor mir zu haben. Ich weiß nicht, wie du dir das Leben eines Feldherren vorstellst, aber die meiste Zeit ihres Lebens metzeln sie sich nicht über ein Feld oder vollbringen denkwürdige Taten..
Vermutlich habe ich etwas missverständlich geschrieben. Also: Ich bin fast 33, durchaus aufgeschlossen und verabscheue reine Effekt-Orgien wie "Van Helsing" oder Filme, wo es nur darum geht, möglichst viele Menschen möglichst blutig umzulegen.
Sprich: Ich mag auch dialoglastige Filme, die von jüngeren Generationen meist mit "Ey, was solln der fade Scheiß???" kommentiert werden. Okay?
Lass uns auf "Spartacus" zurückgreifen. Dieser besteht aus zwei Handlungssträngen: Zum einen das Schicksal von Spartacus selbst, das schließlich in der Revolute und einigen Schlachten gegen röm. Legionen mündet.
Zum anderen sind da die wortlastigen Intrigen im und außerhalb des Senats.
Weder sehen wir eine Aneinanderreihung von Gemetzeln, noch das unsäglich fade "Dann war das, weil das geschah und bevor ich´s vergesse, da war dann noch das und das" - wie es bei "Alexander" meiner Meinung nach der Fall ist.
Es ist ja gut und schön, seine "besondere" Beziehung zu Hephaistos aufzugreifen, und wenn der Film an einer Stelle Oliver Stones Handschrift trägt, dann eben hierin, eine historische Figur sehr offen als schwul darzustellen und dies nicht entweder peinlich berührt zu kaschieren (siehe die "Magst du Austern?"-Szene in "Spartacus") oder ins Lächerliche zu ziehen (der Prinz in "Braveheart").
Aber das Gros der Filmzeit mit solchem Geplänkel zu verschwenden, während viele wichtige Stationen Alexanders erzählt (!!!) werden, halte ich für am Zuschauer vorbei produziert. Deshalb auch mein Vorwurf mit dem Hörspiel, denn an ein solches erinnert der Film leider.

Manche Dialoge waren zu pathetisch, manche Figur überzeichnet und manchmal wurde es langatmig, aber immerhin hat man sich mal mehr Mühe gegeben als in manch anderem Sandalenfilm.
Ich habe nichts gegen Pathos; nichts gegen hemmungslose Überzeichnung; nichts gegen Langatmigkeit an manchen Stellen; ich habe aber was dagegen, wenn ein Film sich NUR au solchen Elementen zusammensetzt.

Wenn dich wirklich die Historie dahinter interessierte wären dir vielleicht die A Fragen und der Bezug zu den Quellen wichtig gewesen. Und die waren recht gut umgesetzt (für einen Film versteht sich).
Das kann ich nicht beurteilen, da ich mich mit dem Mythos Alexander nie beschäftigt habe. Gerade deshalb hätte ich es wichtig gefunden, dass der Film mir Lust macht, mich mit dem Wirken des Makedonen zu beschäftigen.

Dafür hat historisch gesehn kaum etwas gestimmt, von der Profession des Spartacus über die Ausrüstung der Legion bis hin zum überlieferten Ablauf der im Detail falsch war...
Das ist richtig. Immerhin jedoch haben sehr wichtige Ereignisse, etwa der Verrat der Piraten oder die Spaltung des Sklavenheeres gestimmt. Wobei wir die Figur des Spartacus durch die (klarerweise) sehr parteiische Dämonisierung durch die röm. Geschichtsschreiber nur erahnen können.
Aber weißt du was? Mir hat der Film damals (als noch Dinosaurier auf Erden weilten) dermaßen gut gefallen, dass ich mir hernach Stövers "Die Römer" zur Brust genommen habe, um etwas mehr zu erfahren. Kann man einem Film ein größeres Kompliment machen?
Stones Film hingegen lässt mich nur gelangweilt zurück.

Erm, steril? Ich habe selten eine so realistische Schlacht in einem Sandalenfilm gesehn. Den meisten wurde bei diesem gesplatter schlecht, die Taktik wurde erklärt (auch wenn ich das anders in Erinnerung hatte), die Ausrüstung war liebevoll ausgestaltet, die Schauspieler wirkten so, wie ich mich auch gefühlt hätte...
Die Taktik wurde erklärt, stimmt. Aber im Husch-Pfusch-Tempo, das einem Laien wie mir eine Spur zu schnell war.
Was mich wirklich beeindruckt hat, war und ist die Eröffnungssequenz in "Gladiator". Gut, die Taktik von Maximus war nicht sonderlich schwierig zu durchschauen, aber es war klar, was warum geschah.

Ich empfehle einen Blick auf die wenigen Darstellungen. Wenn die auch nur annähernd dem realen Bild nahe kamen, sah unser Alex nicht gerade nach dem kernigen Actionhero aus.
Ahm ... Kann man die damaligen Darstellungen tatsächlich für bare Münze nehmen?
Darum geht es aber auch gar nicht - es geht meiner Ansicht nach darum, dass man einen besseren Schauspieler mit echter Präsenz nehmen hätte können! Etwa einen Brad Pitt (hat da jemand gelacht?) oder Edward Norton.

In der Tat, und man hat aus ihr eine überzeichnete Hexe gemacht...
Ja, gut: Das Frauenbild hat sich gerade in historischen Filmen nicht sonderlich gewandelt. Frauen waren und sind in solchen Epen stets entweder völlig hilflose Mäuschen oder durchtriebene Huren. Aber welche großartige Entwicklungsmöglichkeit hatten die Frauen in diesen Zeiten?

Man kann immer etwas zum kritisieren finden, ich finde hier weniger davon als in Troja, Arthur, Spartacus (und sein Remakes) oder Gladiator.
Oha! "Arthur" hatte ich schon völlig verdrängt! Der Film ist wirklich, wirklich erbärmlich. Es sollte einen Blitzdings-Stab auch für bestimmte Filme geben.

Wenn ich einen Wunsch frei hätte: macht aus dem einen Kinofilm eine Serie mit mehr Stunden fürs Fernsehen. Da kann dann wesentlich mehr verarbeitet werden und man muß nicht mit Stars um sich werfen, welche die Produktion nur teurer machen.
Also gerade mit Serien bin ich nicht wirklich glücklich geworden. Oft wird da der Versuch unternommen, quasi Kino fürs Fernsehen zu produzieren, obwohl man nur einen Bruchteil der finanziellen Möglichkeiten hatte. Erinnert sei an den bemerkenswert faden "Odysseus" (noch dazu tricktechnisch seltsam antiquiert).
Bei "Ring der Nibelungen" habe ich nur ein paar Minuten ertragen. Vor 15 Jahren, so als Pionier des Einsatzes von CGI-Effekten, wäre er durchaus erträglich gewesen. Aber ... Na ja.

Mal sehen, was sie aus "Hannibal" machen. Auf den bin ich wirklich gespannt!
 
Quintus Fabius schrieb:
?? Es ist mir natürlich klar warum du das sagst, aber der größte Held LOL der größte Kriegsheld aller Zeiten war Chinggis Khan und nach ihm kommen auch erst mal eine Reihe weiterer Mongolen und dann erst irgendwann Alexander.

klar Mongolen hihihihiihhiiii warum nicht gleich ein Inkakönig. Aber wie Tib. Gab. bereits anmerkte ist auch das eine persönliche Meinung. Aber Mongolen ist echt gut.... (lache immer noch... gleich gibts bestimmt haue oder "n's" von hyokkose)

Quintus F. schrieb:
Und warum sollte z.B. Kyros der Große weniger groß sein ?

weil ich das nicht so sehe.... :cool: :D

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... Mongolen..... :rofl: :rofl: :rofl:
 
Zuletzt bearbeitet:
Rainer schrieb:
Vermutlich habe ich etwas missverständlich geschrieben. Also: Ich bin fast 33, durchaus aufgeschlossen und verabscheue reine Effekt-Orgien wie "Van Helsing" oder Filme, wo es nur darum geht, möglichst viele Menschen möglichst blutig umzulegen.
Sprich: Ich mag auch dialoglastige Filme, die von jüngeren Generationen meist mit "Ey, was solln der fade Scheiß???" kommentiert werden. Okay?
Lass uns auf "Spartacus" zurückgreifen. Dieser besteht aus zwei Handlungssträngen: Zum einen das Schicksal von Spartacus selbst, das schließlich in der Revolute und einigen Schlachten gegen röm. Legionen mündet.
Zum anderen sind da die wortlastigen Intrigen im und außerhalb des Senats.
Weder sehen wir eine Aneinanderreihung von Gemetzeln, noch das unsäglich fade "Dann war das, weil das geschah und bevor ich´s vergesse, da war dann noch das und das" - wie es bei "Alexander" meiner Meinung nach der Fall ist.
Es ist ja gut und schön, seine "besondere" Beziehung zu Hephaistos aufzugreifen, und wenn der Film an einer Stelle Oliver Stones Handschrift trägt, dann eben hierin, eine historische Figur sehr offen als schwul darzustellen und dies nicht entweder peinlich berührt zu kaschieren (siehe die "Magst du Austern?"-Szene in "Spartacus") oder ins Lächerliche zu ziehen (der Prinz in "Braveheart").
Aber das Gros der Filmzeit mit solchem Geplänkel zu verschwenden, während viele wichtige Stationen Alexanders erzählt (!!!) werden, halte ich für am Zuschauer vorbei produziert. Deshalb auch mein Vorwurf mit dem Hörspiel, denn an ein solches erinnert der Film leider.
Nun, das ist zwar auch Geschmackssache, aber so wie ich es verstand konzentrierte sich Stone auf den Charakter Alexanders, und was diesen ausmachte und beeinflußte.
Interessanter Fakt: Allen fällt auf, wie bisexuell Alex sich verhält, aber niemanden fällt auf, dass dies vom Hof gutgehießen wird oder wie der Harem des Großkönigs zum Bordell wird.

Bei Spartacus würde ich, wie gesagt leiser treten. Was dort teilweise dargestellt wird veranlaßt zum Haare raufen. Ein Blick in die Quellen bringt da eher eine Lastigkeit zugunsten der Differenzen zwischen Crassus und Pompeius zum Vorschein und der Selbstkritik gewisser Römer am eigenen verhalten.
Auch gibt es eigentlich keine Dämonisierung, eher einen gewissen Unterton der Bewunderung und des Ärgers zugleich.

Rainer schrieb:
Ich habe nichts gegen Pathos; nichts gegen hemmungslose Überzeichnung; nichts gegen Langatmigkeit an manchen Stellen; ich habe aber was dagegen, wenn ein Film sich NUR au solchen Elementen zusammensetzt.
Das fällt wieder ins persönliche empfinden. Ich kann das erst vom zweiten Teil behaupten, vor der Pause hatte ich keinerlei Grund zur Klage.


Rainer schrieb:
Das kann ich nicht beurteilen, da ich mich mit dem Mythos Alexander nie beschäftigt habe. Gerade deshalb hätte ich es wichtig gefunden, dass der Film mir Lust macht, mich mit dem Wirken des Makedonen zu beschäftigen.
Du kannst nicht von Filmen erwarten, Bedürfnisse zu wecken. Wenn es dich auch nur ansatzweise interessiert, denk mal an die Becher, aus denen Alex in Persien trank und dann sieh dir die Ausstellung zu den Thrakern an :)


Rainer schrieb:
Die Taktik wurde erklärt, stimmt. Aber im Husch-Pfusch-Tempo, das einem Laien wie mir eine Spur zu schnell war.
Was mich wirklich beeindruckt hat, war und ist die Eröffnungssequenz in "Gladiator". Gut, die Taktik von Maximus war nicht sonderlich schwierig zu durchschauen, aber es war klar, was warum geschah.
Was genau an "Dann schaffen wir mittels Xs und Ys Truppe einen Korridor, durch wir mit der Kav. stoßen und Dareios direkt angreifen" war zu schnell? :D
Die Darstellung bei Gladiator war dafür, und jetzt bin ich höflich, strategischer Dünnschiß. Eine geschlossene Kav. Attacke aus dem dichten germanischen Wald auf die tumben und zu Wachtposten und Spähern unfähigen Barbaren, während gleichzeitig die Legion sich unten am Hang aufbaut um den Feinden möglichst viel Schwung geben zu lassen... aber naja, für nen netten Kampf hats gereicht. Achte mal auf die Barbaren am unteren Bildschirmrand ;) Und den Signifer der da unbehalligt zwischen den Feinden rumrennt *g*

Rainer schrieb:
Ahm ... Kann man die damaligen Darstellungen tatsächlich für bare Münze nehmen?
Darum geht es aber auch gar nicht - es geht meiner Ansicht nach darum, dass man einen besseren Schauspieler mit echter Präsenz nehmen hätte können! Etwa einen Brad Pitt (hat da jemand gelacht?) oder Edward Norton.
Ob oder wie nah die Büsten und das Relief dran sind kann keiner sagen.
Mich persönlich häts genervt schon wieder eine altbekannte Visage als Helden zu sehen, das wäre mir dann echt zu viel Pathos gewesen. Allerdings häts ein besserer als dieser schon sein können...


Rainer schrieb:
Bei "Ring der Nibelungen" habe ich nur ein paar Minuten ertragen. Vor 15 Jahren, so als Pionier des Einsatzes von CGI-Effekten, wäre er durchaus erträglich gewesen. Aber ... Na ja.[/Qutote] Sowohl dieses ...Verbrechen als auch Odyseus bezeichne ich nicht als Serien sondern als Mehrteiler, und die sind echt schlecht...

Rainer schrieb:
Mal sehen, was sie aus "Hannibal" machen. Auf den bin ich wirklich gespannt!
Nach Arthur hätte ich gesagt: ich nicht, schlimmer kanns nimmer...
Aber nach Alex habe ich wieder Hoffnung.
 
Tib. Gabinius schrieb:
Nach Arthur hätte ich gesagt: ich nicht, schlimmer kanns nimmer...
Aber nach Alex habe ich wieder Hoffnung.
Die Hoffnung, dass es doch schlimmer kommt? :rofl:
Ne, im Ernst: Ich möchte nur nicht, dass du denkst, ich sei jemand, der bereits von Filmen wie "National Treasure" intellektuell überfordert ist und sich langweilt, wenn nicht alle zwei Minuten irgendwas explodiert.
 
Fischhof schrieb:
Persönlich denke ich, daß ihm Hannibal doch diesen Rang abläuft - wollte ich nur anmerken, obwohl ich kein Freund von Heldentümelei bin.

wie soll das gehen Herr Kollege? Ich kann micht nicht erinnern, dass Alexander jemals eine entscheidende Schlacht verloren hat.

Und was sind die Alpen (davon lebt ja der Mythos Hannibal) schon gegen den Hindukusch?

Mongolen, Hannibal.... hat sonst noch jemand Vorschläge ;)
 
Ich habe mir den Film gestern abend angesehen und würde (kurz gefasst sagen):
seltsame/miese Handlungsdarstelung, die aber gut ausgeführt wurde.

Bei der Handlung störte mich, dass man das Gefühl hatte, Alexander hätte nach dem Übergang nach Asien einen Küstenspaziergang mit anschließenden Tagesausflug zu ägyptischen Wahrsagern und besuchte einige Städte, deren persische Statthalter er aus dem Palastfenster warf. Bis man dann bei Gaugamela erstmalls auf persische Soldate samt Großkönig traf:fs: viele Ereignisse von diesem Lebensabschnitt wurden dann ja an andere Orte verlegt. Auch das absolute Fehlen, des Brandes von Persepolis störte mich sehr.

die Schlacht mit Poros wurde etwas verändert und erweitert (Elefanten als unbekanntes, Bukephalos stirbt,...), dadurch wurde aber die Handlung gerafft und mehrere Gründe für die Umkehr gezeigt. Dadurch wurde alles etwas durchsichtiger.

Zu seinen sexuellen Neigungen: Konnte man ihm mal nicht sagen, dass Hephaition scharf auf ihn war:motz: , Ich hatte das Gefühl Alex glaubte, Hephaistion wollte nur sein Freund sein. Bagoas hätten man vielleicht etwas kürzen können.

Ich fand, der Film brachte die einzelnen Orte gut und überzeugend rüber. Sehr gut fand ich auch die Darstellung von Phillipp und Olympias (nicht nur wegen des fehlenden BHs;) ), beide Schauspieler stellten ihre figuren und deren Einfluss auf Alexander sehr gut dar.:hoch:
gaugamela war gut dargestellt, auch wenn mir einige persische Truppenteile fehlten (15 Elefanten und griechische Söldner).
Am Ende wurde Alexander leider etwas farblos, mir fehlte der Größenwahn und dieses Mißtrauen gegen alle anderen.

Die Musik fand ich nicht störend (ehrlich gesagt, bekam ich die kaum mit), dafür war die Kameraführung teilweise sehr belastend.
alles zusammen: als Film gut, für Bildungzwecke nur als Ergänzung
PS: @ Alexandros
Was hast du gegen Mongolen?:spinner:
Dschingis Khan bekam wenigstens nicht alles (brauchbares Heer samt guter Offiziere, Bildug, ein funktionierender Staat als Basis,...) vom Vater in den Po gepustet (ich wollte es nicht so krass formulieren)
 
Ich habe Bukephalos’ Fellfarbe noch mal nachgeschlagen, bei S.Fischer-Fabian wird er als Rappe (bis hierhin stimmt der Film) mit einem weißen, Sternförmigen Fleck auf der Stirn (man kann nicht alles haben)

Hat eigentlich noch jemand irgendeine Darstellungsfehler außer den Hufeisen bei Bukephalos festgestellt?
 
Prima, war der Schimmel also doch ein Rappe. :)

Habe mich vermutlich vom Reiterstandbild im Hafen von Thessaloniki in die Irre führen lassen. Da ist der Klepper weiß, liegt aber vermutlich am Marmor :)

Dschengis Khan mit Alexander zu vergleichen hinkt zwar, aber die Begründung von Themistokles, daß Letzterer gute Voraussetzungen vom Herrn Papa in die Wiege gelegt bekam, obendrein eines der größten Genies der Weltgeschichte zum Lehrer hatte und außerdem gegen weitgehend ungepanzerte Unfreie kämpfte, gefällt mir zunehmend.

Erfolg ist eben meistenteils die Summe veritabler Erbschaften. . .
 
also dann will ich auch ma meinung zu dem film geben :
alles in allem nicht schlecht,jedoch keinesfals zufrieden stellend

das filmerische an sich fand ich ziemlich unpassend,sprich mit dem tod alexanders anfangen
und kurz vor ende des filmes erst den tod phillips zu zeigen...ich war mit ein paar leuten im kino,die keine ahnung von alexander haben und ich musst zwischen durch immer wieder erklären wer wer is und zeitlich alles in reihenfolge bringen^^
also schlecht,um einfach nur ins kino zu gehen,um den film zusehen

zumdem haben mich die schnitte in den schlachten gestört : viel zu schnell und dieses wackeln war sehr anstrengend,vor allem hat mich gestört,dass als alexander vom pfeil getroffen wurde alles rot weiter ging....super nervig
ansonsten haben mir die schlachten gefallen wenn auch etwas sehr übertrieben blutig manchmal...

authenzität hat mir ausgereicht,wenn auch meiner meinung nach einige dialoge blödsinn waren,mal zu lang mal zu kurz.
die darstellung der charaktere war mittelmässig.olympias war mir zu viel "hexe" und alexander oftmals zu "unintensive",hephaistion zu sehr geschminkt und die armee im ganzen einfach zu ordentlich für einen solchen marsch+schlacht(en)

was mich am meisten gestört hat,dass so oft darauf hingewiesen wurde,dass alexander doch achilles nacheifern wollte,aber sein besuch trojas fehlt gänzlich.
es fehlen meiner meinung nach einfach entscheidende jahre zwischen übergang nach persien und gaugamela.
als unwissender erscheint es so,als ob alexander mal eben so durchmaschiert ist und dann bei g. das erstmal ne schlacht hatte...
ach und der marsch durch die wüste auf dem weg zurück nach babylon war auch lächerlich inszeniert "folgen schwere entscheidung - schwerer marsch - verluste" und gezeigt wurde ne truppe die,so wie den ganze film über aussah und keineswegs leidete.

und ne kleinigkeit die mir grad noch einfällt "pausanias" (der darsteller) steht in erster reihe als alexanders truppen anfangen zu meutern;amüsant

soweit erstmal...gibt noch viele kleinere kritikpunkte


um einiges besser als die ganzen pseudo geschichtsfilme die in letzter zeit im fernsehn kamen
als versuch einer verfilmung annehmbar,jedoch nicht als meisterwerk
begleitwerk von nöten,sonst für laien vieles kaum bis nicht verständlich
und für geschichtlich uninteressierte gänzlich abzuraten
 
Ich habe mir den Film gestern auch noch angeguckt. Und im endeffekt bin ich wenigstens nicht wie in Troja und King Arthur eingeschlafen, aber das ist vielleicht auch eins der wenigen positiven Sachen die man darüber sagen kann.

Von der Idee das ganze mit dem Tod Alexander's zu beginnen und dann in etwa die Lebensgeschichte chronologisch abzuspulen fand ich es nicht schlecht, allerdings fande ich viele Dialoge zu langatmig und schwülstig. Die Männer waren zu stark geschminkt und die Frauen auf der anderen Seite fast garnicht.

Die beiden einzigen Szenen die mir gut gefallen haben war die Schlacht von Gaugamela und die Ermordung von Philipp.

In meinen Augen hat der Film gute Ansätze durchblicken lassen, aber mehr leider auch nicht.
 
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