Allgemeinwissen-Quiz (Googeln verboten!)

@Lili, das weiss ich im Grunde. Mal sehen, wie es unser @Kampfwuffi meinte.
:D Ich finde es allerdings schon drollig, dass man sowas dann als "Allgemeinwissen" abfragt... =) Candia = Heraklion... zugehörige Insel hast du ja bereits korrekt genannt. Nachdem ich sowieso nocht fragen mag überlasse ich dir das Feld :winke:
 
Worum es mir ging, hat BB begriffen! Und ja die Hauptstadt auf Kreta wurde zur venizianischen Zeit so genannt, aber ebenso (wie ich gelesen habe) der einfachheit halber, die gesamte Insel!

Ihr habt beide recht ! Asche auf mein Haupt!
 
Iraklio ? Wikipedia

hier steht das auch, Zitat: " Die unter den Venezianern italianisierte Version des Namens der Stadt, Candia, übertrug sich auch auf die ganze Insel Kreta. "

Ich habe also auch recht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da BB nicht will, schieb ich mal ein: Was haben die Städte Huelva, Barcelona und Palermo sprachhistorisch gemein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da BB nicht will, schieb ich mal ein: Was haben die Städte Huelva, Barcelona und Palermo sprachhistorisch gemein?


In Huelva (Andalusien), Barcelona (Katalonien) und Palermo (Sizilien) spricht man Spanisch, Katalanisch und Italienisch, also alles vom Latein abstammende romanische Sprachen.

Reicht das als sprachhistorische Gemeinsamkeit aus? :grübel:

Ansonsten waren Huelva und Palermo noch arabisch geprägt. Barcelona geriet nie unter arabische Herrschaft. Oder doch?
 
In Huelva (Andalusien), Barcelona (Katalonien) und Palermo (Sizilien) spricht man Spanisch, Katalanisch und Italienisch, also alles vom Latein abstammende romanische Sprachen.

Reicht das als sprachhistorische Gemeinsamkeit aus? :grübel:

Nein.

Ansonsten waren Huelva und Palermo noch arabisch geprägt. Barcelona geriet nie unter arabische Herrschaft. Oder doch?
Doch, auch Barcelona gehörte zeitweise zum Damaszener Kalifat/Cordobeser Emirat. Die Côte Catalane war auch über die Pyrenäen hinaus von den "Mauren" erobert worden. Narbonne (Arbūna) war im 8.Jhdt. sogar zeitweise eine arabische Münzprägestätte. Ludwig der Fromme eroberte Barcelona und die Marca Hispanica, alos den transpyrenäischen Teil des fränkischen Reiches.

Um die Frage zu beantworten, würde ich mir die Stadtnamen mal genau ansehen. Googeln ist zwar verboten, aber es könnte nicht schaden mal in einem besseren Reiseführer zu schauen und zur Stadtgeschichte recherchieren. Versprechen, dass dort der alles lösende Hinweis steht, kann ich allerdings nicht.
 
Nein.


Doch, auch Barcelona gehörte zeitweise zum Damaszener Kalifat/Cordobeser Emirat. Die Côte Catalane war auch über die Pyrenäen hinaus von den "Mauren" erobert worden. Narbonne (Arbūna) war im 8.Jhdt. sogar zeitweise eine arabische Münzprägestätte. Ludwig der Fromme eroberte Barcelona und die Marca Hispanica, alos den transpyrenäischen Teil des fränkischen Reiches.

Um die Frage zu beantworten, würde ich mir die Stadtnamen mal genau ansehen. Googeln ist zwar verboten, aber es könnte nicht schaden mal in einem besseren Reiseführer zu schauen und zur Stadtgeschichte recherchieren. Versprechen, dass dort der alles lösende Hinweis steht, kann ich allerdings nicht.

Der Stadtname also...

Ich befürchte, daß ich keine guten Reiseführer habe. Barcelona ist m. W. eine griechische Gründung (zumindest wird es im dortigen Stadtmuseum so dargestellt). Ob die punische Familie der Barkas zum Namensgeber der Stadt wurde ( die ja im zweiten Punischen Krieg von den Puniern "übernommen" wurde), ist umstritten.

Huelva wurde von den Phöniziern laut meinem Reiseführer gegründet, aber der heutige Name stammt aus dem Arabischen.

Palermo (da mußte ich in die Wiki schauen, also nicht gegoogelt=)) wurde von auch von den Phöniziern gegründet, wobei der Name Palermo sich aus dem Griechischen ableitet: "großer Hafen").

Also alle drei Städte sind mit der punischen Geschichte verbunden (sei es als Gründung oder als Eroberung) und trugen punische Namen. Ist das die Lösung?
 
Der Stadtname also...

Ich befürchte, daß ich keine guten Reiseführer habe. Barcelona ist m. W. eine griechische Gründung (zumindest wird es im dortigen Stadtmuseum so dargestellt). Ob die punische Familie der Barkas zum Namensgeber der Stadt wurde ( die ja im zweiten Punischen Krieg von den Puniern "übernommen" wurde), ist umstritten.

Huelva wurde von den Phöniziern laut meinem Reiseführer gegründet, aber der heutige Name stammt aus dem Arabischen.

Palermo (da mußte ich in die Wiki schauen, also nicht gegoogelt=)) wurde von auch von den Phöniziern gegründet, wobei der Name Palermo sich aus dem Griechischen ableitet: "großer Hafen").

Also alle drei Städte sind mit der punischen Geschichte verbunden (sei es als Gründung oder als Eroberung) und trugen punische Namen. Ist das die Lösung?

Nein, z.T. sind auch die Infos schlicht falsch. So ist etwa die Herleitung Barcelonas von den Barkiden eine schlichte Pseudoetymologie und der Name Hulevas stammt auch nicht von den Arabern. Es geht auch nicht um externe sprachliche Faktoren. Aber dein Weg über die griechische Namensgebung und deren Bedeutung bei Palermo ist schon nicht schlecht. Aber: Die gesuchte Gemeinsamkeit hat nichts mit einer etwaigen griechischen Namensgebung (als externer Faktor) oder gleichen Bedeutung zu tun.
 
Da BB nicht will, schieb ich mal ein: Was haben die Städte Huelva, Barcelona und Palermo sprachhistorisch gemein?

Hm... also Barcelona ist da ein ziemlich heisses Eisen... eine überzeugende Etymologie habe ich bislang noch nirgends gelesen oder gehört... Barke Nr. 9 (barca nova), wie man es mir vom Historischen Museum Barcelona mitgeteilt hat, von dem sind die meisten auch nicht überzeugt (ich übrigens auch nicht). Die Bedeutung des Namens sowie seine sprachliche Herkunft (welcher Sprache der Name entstammt) liegen im Dunkeln.

Aber sprachhistorisch muss ja nicht zwingend die Namensherkunft bedeuten...
 
Es gibt prärömische iberische Münzen, welche den alten Namen Barcelonas tragen, ein lateinisches Etymon ist damit ausgeschlossen. Langsam könnte aber, wo doch Palermo und Barcelona schon halbwegs erschlossen sind, der Groschen fallen. :cool:
 
Nein, z.T. sind auch die Infos schlicht falsch. So ist etwa die Herleitung Barcelonas von den Barkiden eine schlichte Pseudoetymologie und der Name Hulevas stammt auch nicht von den Arabern. Es geht auch nicht um externe sprachliche Faktoren. Aber dein Weg über die griechische Namensgebung und deren Bedeutung bei Palermo ist schon nicht schlecht. Aber: Die gesuchte Gemeinsamkeit hat nichts mit einer etwaigen griechischen Namensgebung (als externer Faktor) oder gleichen Bedeutung zu tun.


Kniffelig :grübel:

ich habe noch mal recherchiert:

Der Name Huelva stammt von dem arabischen Namen der Stadt ab, der wiederum auf den lateinischen, welcher wiederum vermutlich auf den phönizischen Namen zurückgeht. Zum lateinischen Namen Onuba gibt es verschiedene Theorien:
  1. eine Ableitung aus dem Phönizischen mit der Bedeutung "Festung bzw. Kraft des Baal" (das ist ein phönizischer Gott, der in der Bibel so schlecht wegkommt)
  2. Die Endung "uba" wird als ein iberischer Begriff bedeutet, der etwas mit "Wasser" zu tun hat.
  3. eine Herleitung aus dem Hebräischen (sic!). Aber diese Deutung lasse ich jetzt mal weg. Das ist mir zu weit (auch im eigentlichen Sinne des Wortes) hergeholt.
Zu Barcelona muß noch weiter recherchiert werden.
 
Kniffelig :grübel:

ich habe noch mal recherchiert:

Der Name Huelva stammt von dem arabischen Namen der Stadt ab, der wiederum auf den lateinischen, welcher wiederum vermutlich auf den phönizischen Namen zurückgeht. Zum lateinischen Namen Onuba gibt es verschiedene Theorien:
  1. eine Ableitung aus dem Phönizischen mit der Bedeutung "Festung bzw. Kraft des Baal" (das ist ein phönizischer Gott, der in der Bibel so schlecht wegkommt)
  2. Die Endung "uba" wird als ein iberischer Begriff bedeutet, der etwas mit "Wasser" zu tun hat.
  3. eine Herleitung aus dem Hebräischen (sic!). Aber diese Deutung lasse ich jetzt mal weg. Das ist mir zu weit (auch im eigentlichen Sinne des Wortes) hergeholt.
Zu Barcelona muß noch weiter recherchiert werden.

Wie lauten denn die Etyma der drei Städte?! Sie sind doch quasi alle genannt worden, wenn auch nur im Fall von Huelva konkret. Und ausgerechnet hierbei ist das sprachhistorische Phänomen am undeutlichsten zu erkennen.
 
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