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man hätte in der 2. Hälfte des 19. Jh. trotzdem Posen, Thorn, Graudenz, Boyen/Lützen etc. massiv befestigt, denn wenn man selber keinen Krieg gegen jemanden anfängt, so garantiert das nicht, dass der andere ebenfalls immer friedlich bleibt :winke: -- kurzum das aufrüsten im geteilten Polen hätte es so oder so gegeben.Otto von Bismarck hat gesagt: "Führt niemals Krieg an zwei Fronten. Und führt NIEMALS Krieg gegen Russland."
Wenn man diese Ideen folget...
War wäre dann?
Otto von Bismarck hat gesagt: "Führt niemals Krieg an zwei Fronten. Und führt NIEMALS Krieg gegen Russland."
Wenn man diese Ideen folget...
War wäre dann?
Hättet man zwei Weltkrige begonnen?
Oder wäre mehrere Krige in der Welt?
Welche Meinung haben Sie?
Das sind natürlich rein spekulative Fragen und die Antworten sind es entsprechend auch.
Zunächst ist festzuhalten, dass das Deutsche Reich zwar eine erhebliche Schuld am Ersten Weltkrieg trägt, aber Russland auch einen nicht zu verachtenden Teil durch die beträchtliche Verschärfung in Form der Teil- bzw. Generlamobilmachung zu schultern hat.
Bei der am Vorabend des Ersten Weltkrieges gegebenen Bündniskonstellation konnte das Deutsche Reich bei einen militärischen Konflikt der europäischen Großmächte einen Zweifrontenkrieg nicht entgehen. Deshalb hat sich der deutsche Generalstab, an der Spitze Schlieffen, ja auch den Kopf darüber zerbrochen, wie dieser überaus schweren Situation am besten zu begegnen sei. Nun kann man natürlich darüber diskutieren, ob diese Bündniskonstellation eine unvermeidlich gewesen war, aber das würde hier wohl viel zu weit führen.
Da der Erste Weltkrieg und dessen Ergebnisse nicht unmaßgelich die Voraussetzungen für den Zweiten Weltkrieg waren, hätte es bei einen nicht stattgefundenen Ersten Weltkrieg einen Zweiten in dieser Form wohl nicht gegeen.
Köbis17 schrieb:Turgot, ich glaube, mit diesen Schuldfragen am 1.Weltkrieg über eine - WAS-WÄRE-WENN- Frage zu diskutieren ist nicht der richtige Platz ...
Lokilein schrieb:Hättet man zwei Weltkrige begonnen?
Köbis17 schrieb:Das Zünglein an der Wage im Kampf die europäische Hegemonie war letztlich England, welches bisher in einer Isolation (Alleinstellung) gut zurecht kam und wohl nur durch die deutsche Risikoflotte brüskiert wurde? Na gut, da spielt noch mehr rein ...
[...]
Das ist so nicht zutreffend. Großbritannien war schon Ende des 19 Jahrhunderst bemüht die Splendid Isolation zu beenden. Es war einfach nicht mehr in der Lage, sein riesiges Weltreich ohne Partner zu halten. So arranigerte man sich, übrigens überaus entgegenkommend, ganz im Gegensatz zum anderen Newcomer unter den Großmächten, das Deutsche Reich, mit den USA. 1902 folgte Japan, 1904 Frankreich und schließlich 1907 Russland.
3. Das ganze war eher eine graoßartig insezenierte Propagandaktion der britischen Admiralität, um die ungeheuren personellen und materiellen Kosten des Wettrüstens zur See öffentlichkeitswirksam zu rechtfertigen. So wurde immer wieder eine angebliche Invasionsgefahr der Deutschen in den britischen Medien ventiliert. Des Weiteren mussten Gelder für Neuerungen wie das Unterseeboot, den Panzerkreuzer und später der Dreadnought beschafft werden. Hierfür war eben ein entsprechendes Bedrohungsszenario erforderlich.
Otto von Bismarck hat gesagt: "Führt niemals Krieg an zwei Fronten. Und führt NIEMALS Krieg gegen Russland."
Wenn man diese Ideen folget...
War wäre dann?
Hättet man zwei Weltkrige begonnen?
Oder wäre mehrere Krige in der Welt?
Welche Meinung haben Sie?
Stephan2 schrieb:Als im Jahr 1904 die Baltische Flotte mit Unterstützung deutscher Versorgungsschiffe beinahe rund um die Welt in den fernen Osten verlegte, (Stichwort Seeschlacht bei Tsushima ? Wikipedia) kam es in der Nordsee zu einem Zwischenfall, bei dem die russische Flotte irrtümlicherweise mehrere englische Fischerboote beschoß (Doggerbank-Zwischenfall ? Wikipedia).
Dies führte beinahe zu einem Krieg zwischen Großbritannien und Russland.
Hätte er wirklich?Hier hätte Bismarck anders reagieren können, indem er Rußland unterstützt, und deren Interessen vertritt.
Dadurch wäre das Bündnis zu Ö-U wohl zerbrochen.
Hätte er wirklich?
Auf der einen Seite wuchsen die Geschäftsbeziehungen zwischen Deutschland und Ö-U rasant an und waren aufgrund von Sprache und Mentalität und auch als Sprungbrett nach Südosteuropa von zunehmender Bedeutung.
Auf der anderen Seite haben die deutschen Agrarier die russische Handelspolitik mit entsprechenden Überschüssen immer argwöhnisch beäugt.
Aus dem Gegensatz dieser beiden Gruppen (Industrie und Landwirtschaft) erwuchs ein zähes Ringen um die Zölle. Bismarck konnte in diesem Umfeld nicht nach Belieben agieren und musste Rücksichten nehmen.
Hört sich danach an, als würde man zusammen mit seinem Nachbarn beim (wenn auch nicht immer geliebten) Bruder in die Wohnung einbrechen und ihm die Einrichtung demolieren. Wäre sicher der eigenen Bevölkerung nicht vermittelbar.Haette man nicht mit Russland zusammen einfach Oesterreich-Ungarn zerschlagen und die deutschsprachigen Reste einsammeln koennen?
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