Ja, lediglich Auskunft war Deutschland, Österreich-Ungarn und Frankreich ausgegeben hatten. Klar ist, das ÖU eben nicht gleichen Mittel zur Verfügung gehabt hatte und man muss natürlich auch die unterschiedliche Größe der Heere berücksichtigen.
Naja, die unterschiedliche Größe des Heeres dürfte für die Pro-Kopf-Ausgaben pro Soldat ja eigentlich keine Rolle spielen.
Die Lebenserhaltungskosten und damit die Höhe des Solds für die Mannschaften aber durchaus. Ich würde mal wagen zu behaupten, dass die Lebenserhaltungskosten in Frankreich und Deutschland im Schnitt mal deutlich höher gewesen sein dürften, als im Kgr Ungarn (um diesen Faktor einigermaßen einschätzen zu können, wäre wahrscheinlich eine Angabe zu Russland interessant, wo sie eine geringere Rolle gespielt haben dürften, als in der K.u.K.-Monarchie).
Und das Andere ist eben die Frage, wie da mit Ausgaben für die Infrastruktur umgegangen wird.
Sowohl Frankreich, als auch Deutschland gaben ja Unsummen für Aufbau und Modernisierung und Instandhaltung der Fortifikationen in den Grenzgebieten und in Teilen für den Ausbau des strategischen Eisenbahnsystems aus.
Und ich fände es nicht ganz uninteressant zu wissen ob die Kosten hier mit herangezogen und auf den einzelnen Soldaten umgelegt sind oder nicht.
Das würde ja durchaus einen Unterschied machen, wenn man von den Kosten auf die Qualität der Ausrüstung einzelner Formationen im Vergleich schließen möchte.
Das die Österreichisch-Ungarischen Verbände nicht die Kampfkraft der Deutschen und Französischen erreichten und im Besonderen in Sachen Artillerie und Maschinengewehre nicht so gut ausgerüstet waren, ist dabei klar.
Aber für mich stellt sich da schon die Frage, ob da möglicherweise Kosten für Sold und Infrastruktur etwas die Relationen verzerren.