Die erfolgreichsten Autoren und Dramatiker des 18.Jh.

Brissotin

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Ich bin in letzter Zeit über verschiedene im 18.Jh. sehr erfolgreiche Autoren gestolpert, die heute kaum noch berühmt sind. Dabei waren sie damals teilweise beliebter und in ihrem Einfluss auf ihre Umgebung bedeutender, als jene, die im 19.Jh. als "Klassiker" eingestuft worden sind.

Ein Beispiel wäre Wilhelm Heinse(1746-1803).

"Wilhelm Heinse, der mit seiner Zeitschrift "Iris" den ersten rheinischen Musenalmanach vorzugsweise für weibliche Leser herausgab, war ein Gegenspieler Goethes und Schillers, der viel erfolgreicher war als die Weimarer Klassiker. Seine Feier des Immoralismus, die den Sinnenrausch verherrlichte, war ein Produkt des Sturm und Drang. Sein Roman "Ardinghello und die glückseligen Inseln" kam fast gleichzeitig mit Goethes "Italienischer Reise" heraus, aber während Goethes Reisetagebuch vom großen Publikum nahezu ungelesen blieb, brachte es Heinses erotischer Roman auf mehrere Auflagen. Zusammen mit "Renaldo Renaldini", dem Abenteuerroman von Goethes Schwager Vulpius, war das Buch ein Bestseller der Epoche, während im Falle von Goethes Werken deren Einfluß in keinem Verhältnis zu ihrer Verbreitung stand; noch Ende des 19.Jahrhunderts konnte man viele Werke in ihren unverkauften Erstauflagen erwerben."
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Mich interessieren also die eigentlich erfolgreichen Bücher der Zeit. Was war so erfolgreich, dass es viele Wiederauflagen erlebte? Oftmals sind die Bestseller von damals, die lange keinen Widerhall und Eingang in die Lehrpläne des 20. und 21. Jh. fanden, wirkliche Goldstückchen, die manchem sogar wertvoller als die "Klassiker" eines Herder, Goethe oder Wieland erscheinen können.

Leider habe ich noch kein Buch von Heinse gelesen.:rotwerd: Es scheint mir aber, als passe es sehr gut in den Zeitgeschmack. In diese Zeit fallen ja auch erotische Werke von Mirabeau, Andrea de Nerciat und Louvet de Couvray mit teilweise bedeutendem Erfolg.

In der Folge will ich auch noch auf damals berühmte Theaterstücke kommen.

Was ich interessant finde, ist dass sich berühmte Werke und erfolgreiche neben den eher erfolglosen in den Zensurlisten der Zeit finden.

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Horst Möller: "Fürstenstaat oder Bürgernation 1763-1815“ Siedler, Berlin, 1998
S.456
 
Da sind wir wieder beim Thema Kritiker und (fehlende?) Objektivität, und der Frage was macht einen Klassiker zum Klassiker und damit wertvoll, und entscheidet die Druckauflage oder die Anzahl an Kopien über den Wert eines Dichters oder sonstigen Schreiberlings?

Es gibt dazu einen interessanten Bericht, der aufwirft Walter Scott habe in 3 jahren mit seinen Romanen mehr verdient, als Goethe in seinem ganzen Leben. Soll uns das jetzt sagen, Scott sei besser oder wertvoller als Goethe, oder umgekehrt? :grübel:
Unheimliche Anarchie: Niemals ist Weisheit zur Armut verurteilt worde... | Literatur | Nachrichten auf ZEIT ONLINE

Fontane soll bereits geäussert haben "Die mit Literatur oder Politik handeln, werden reich, die sie machen, hungern ...".

Es darf nicht verwundern, wenn so manches "Schätzchen" vergessen wird und andere stattdessen hochgelobt werden und heute noch als Vorbild gelten.
 
Da sind wir wieder beim Thema Kritiker und (fehlende?) Objektivität, und der Frage was macht einen Klassiker zum Klassiker und damit wertvoll, und entscheidet die Druckauflage oder die Anzahl an Kopien über den Wert eines Dichters oder sonstigen Schreiberlings?
Offengestanden geht es mir weniger um diese philosophischen oder literaturwissenschaftlichen Fragen. Ich möchte mich schlicht mit Büchern beschäftigen, die damals sehr, also bei einer möglichst großen Leserschaft, beliebt waren.

In Museen würde ich zum Beispiel gern den Besuchern vermitteln, was damals "wirklich" gut ankam. Und dafür sind Wiederauflagen von Romanen und die Zahl der Aufführungen z.B. von Schenkelklopfern ein schöner Hinweis.
 
"Don Juan" wäre ein Stück/Werk das mir spontan einfallen würde. Quer durch die Jahrhunderte diente es als Vorlage oder Anregung für verschiedenste Interpretationen.

Und Gottfried August Bürger, von dem man im Unterricht kaum etwas hört, ausser man bespricht die "Lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen (1786/Geschichten)". Schiller kritisierte ihn als "subjektiv", wie auch immer das gemeint war.

Oder Sophie Albrecht, eine Freundin Schillers, die zu Lebzeiten große Erfolge feierte. http://www.deutsche-liebeslyrik.de/albrecht.htm
 
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Einschränkung

Vielleicht sollte ich mich auf deutsche Autoren beschränken, damit der Thread nicht allzusehr ausufert.

Aber schonmal danke für die Bemerkungen.:)
 
Spontan und aus der anglophilen Warte fielen mir Jonathan Swifts 'Gulliver's Travels', Henry Fieldings 'Tom Jones', und die Werke Daniel Defoes ein. Dann wären da noch 'Tristram Shandy' von Laurence Sterne, und 'The Castle of Otranto' von Horace Walpole, alles Werke die nach wie vor gelesen werden.

Unter Bestsellern die Belletristik, die heute nicht mehr wirklich gelesen werden, wäre da sicher 'Pamela or Virtue Rewarded' (1740) von Samuel Richardson oder 'Clarissa or the History of a Young Lady' (1748), des gleichen Autors. Obwohl das letztere noch 1991 verfilmt wurde. Beide Werke waren so weit ich weiß, Bestseller ihrer Zeit und wurden weithin gelesen, aber zugleich auch von Kritikern verrissen. Leider habe ich keine Ahnung wieviele Auflagen es gab, aber ich schau' mal nach.
 
@ Saint-Simone
Weißt Du da, wann es deutsche Auflagen und Übersetzungen gab?

Zumindest bei Richardson und Defoe glaube ich zu wissen, dass sie auch auf dem Kontinent enorm populär waren.:)
 
@ Saint-Simone
Weißt Du da, wann es deutsche Auflagen und Übersetzungen gab?

Zumindest bei Richardson und Defoe glaube ich zu wissen, dass sie auch auf dem Kontinent enorm populär waren.:)

Bei 'Robinson Crusoe' glaube ich mich zu erinnern, daß die deutschen und französischen Erstauflagen 1720 gedruckt wurden, also kurz nach Erscheinen im Original, und sofort nachgedruckt werden mussten, weil die Erstauflage direkt vergriffen war. Von 'Gulliver's Travels' weiß ich es leider nicht. Ich schaue mal nach ob ich Quellen finde, die genaueres aussagen.

Nachtrag: Wenn man dieser Seite glauben schenken darf, dann befand sich Robinson Crusoe zu Deutsch schon 1720 in der fünften Auflage: http://www.pierre-marteau.com/library/g-1720-0004.html
 
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Ich hätte da etwas von der Uni Jena gefunden- schreibgeschützt, aber einsehbar- wo es heißt, daß im 18. Jahrhundert alleine 128 Bearbeitungen Robinson Crusoes im deutschen Sprachraum nachgewiesen seien. Nachtrag: Nach erneutem Durchlesen ist mir aufgefallen, daß es sich bei der Zahlnur um 'Bearbeitungen' nicht um Auflagen handelt, aber die angegebene Quelle für die Zahl könnte Aufschluß geben.

Bestseller des achtzehnten Jahrhunderts
 
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Ich hätte da etwas von der Uni Jena gefunden- schreibgeschützt, aber einsehbar- wo es heißt, daß im 18. Jahrhundert alleine 128 Bearbeitungen Robinson Crusoes im deutschen Sprachraum nachgewiesen seien. Nachtrag: Nach erneutem Durchlesen ist mir aufgefallen, daß es sich bei der Zahlnur um 'Bearbeitungen' nicht um Auflagen handelt, aber die angegebene Quelle für die Zahl könnte Aufschluß geben.

Bestseller des achtzehnten Jahrhunderts

Umgekehrt wird auch ein Schuh draus. =) Man erklärt, das Ausland interessiere sich nur für deutsche Dichter und Autoren, die bereits tot sind, also sozusagen für unsere Klassiker, was ja zum Thema passt. Guck buecher-magazin.de: Deutsche Literatur im Ausland

Allerdings reduziert sich die Betrachtung hier erstmal auf Hesse, Kafka und Mann, also auch 100 Jahre nach Brissotins Zeitrechnung. Sorry.

Mehr dazu auch hier, wo man erfahren kann, dass vor allem Japaner Goethe lieben: http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=9275479&top=SPIEGEL

*Nachtrag*
@Saint-Simone
Sei ehrlich, findest Du auch dass Engländer und Amis besser erzählen können, als Deutsche ..?
 
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@Caro: Und Gottfried August Bürger, von dem man im Unterricht kaum etwas hört, ausser man bespricht die "Lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen (1786/Geschichten)".

In der DDR wurde der gute Mann durchaus in der Schule behandelt, speziell dieses Gedicht. Warum ist ja wohl klar.

Der Bauer an seinen durchlauchtigen Tyrannen
<small>Gottfried August Bürger</small>​
Wer bist du, Fürst, daß ohne Scheu
Zerrollen mich dein Wagenrad,
Zerschlagen darf dein Roß?

Wer bist du, Fürst, daß in mein Fleisch
Dein Freund, dein Jagdhund, ungebleut
Darf Klau und Rachen haun?

Wer bist du, daß durch Saat und Forst
Das Hurra deiner Jagd mich treibt,
Entatmet wie das Wild? -

Die Saat, so deine Jagd zertritt,
Was Roß und Hund und du verschlingst,
Das Brot, du Fürst, ist mein.

Du Fürst hast nicht bei Egg und Pflug,
Hast nicht den Erntetag durchschwitzt.
Mein, mein ist Fleiß und Brot! -

Ha! du wärst Obrigkeit von Gott?
Gott spendet Segen aus; du raubst!
Du nicht von Gott, Tyrann!
 
Irgendwie steck ich ihn immer in JAs Zeit ...
Aber sie, die Gute, schrieb doch auch deutlich vor Dickens.:devil:

Ganz knapp passen manche ihre Werke noch ins 18.Jahrhundert, nur wurden sie dann erst in den 1810ern gedruckt, würden also hier in den Thread nicht mehr gehören, selbst wenn sie schon frühe Übersetzungen erfahren hätten.


Ziemlich gut ins Thema passen würde wohl Christian Fürchtegott Gellert. Der Wikipediaartikel zu ihm, nennt ihn einen der beiden meistgelesenen deutschen Schriftsteller neben Weiße. Das will ich auch gern glauben, denn allein aus seinen Lebzeiten kenne ich mehrere Auflagen seiner Werke. Mit ein wenig googeln entdeckt man sowohl aus den 1750ern, als auch aus den 1770ern Auflagen seiner Lustspiele. Große Namen wie Lessing und Wieland lobten Deutschlands großen Fabeldichter Gellert.
Nennenswert wären neben seinen Lust- und Schäferspielen, den Fabeln und dem Briefroman "Das Leben der schwedischen Gräfin von G***" auch seine Kirchenlieder, die von einer Reihe namenhafter Komponisten vertont wurden.

Die Fabeln und Gedichte von Gellert finde ich teilweise ganz vorzüglich, denn sie vermögen sehr gut das Lebensgefühl und den Humor seiner Zeit zwischen Aufklärung, Rokokodichtung und Sturm und Drang zu vermitteln.
Dies ist eines meiner Lieblinge: Gellert, Christian Fürchtegott/Fabeln und Erzählungen/Fabeln und Erzählungen/Erstes Buch/Der erhörte Liebhaber - Zeno.org
:yes:
 
Ich hätte da etwas von der Uni Jena gefunden- schreibgeschützt, aber einsehbar- wo es heißt, daß im 18. Jahrhundert alleine 128 Bearbeitungen Robinson Crusoes im deutschen Sprachraum nachgewiesen seien. Nachtrag: Nach erneutem Durchlesen ist mir aufgefallen, daß es sich bei der Zahlnur um 'Bearbeitungen' nicht um Auflagen handelt, aber die angegebene Quelle für die Zahl könnte Aufschluß geben.

Bestseller des achtzehnten Jahrhunderts
Ein super Hinweis.:cool:

Die Uni Jena hat da eh ganz, ganz tolle Seiten zu zeitgenössischen Rezensionen der Literatur des 18.Jh. online.:yes::yes::yes:
 
Einen der ganz großen Hits seiner Zeit darf man nicht unterschlagen: den "Rinaldo Rinaldini" von Goethes Schwager Christian August Vulpius, der popilärste Räuberroman der Epoche. Aus der englischen Literatur muß man noch Goldsmiths "Pfarrer von Wakefield" anführen.
 
Ich meine der "Tom Jones" von Henry Fielding, den die heilige Simone schon erwähnt hat, wurde auch schon um 1770 ins Deutsche übersetzt. Einer der Romane überhaupt und auf jeden Fall lesenswert!!!

Ein Autor des 18. Jahrhunderts, der richtig richtig gut ist, ist Johann Karl August Musäus. Immer wieder neu aufgelegt, leider oft aber schändlich gekürzt und heute unbekannt und verkannt. Die "Volksmährchen der Deutschen" sind vor allem noch erhältlich und lesenswert: Humorvoll, mit viel Tiefgang, literaturkritisch, gesellschaftskritisch, philosophisch etc. pp. ...

Ein weiterer Autor, der blöderweise nicht mehr vielen bekannt ist, ist Christoph Martin Wieland, der in einer Doku von der Moderatorin mal fälschlicherweise Weiland genannt wurde. ;)
Er hat es geschafft den deutschsprachigen Roman als Teil der hohen Literatur zu etablieren: man siehe die "Geschichte des Agathon" und den "Don Sylvio von Rosalva". Im ersteren Fall muss man sich auf etwas schwere Kost gefasst machen, die jedoch sehr gut ist und im zweiten Fall wird das Zwerchfell nicht verschont und dennoch hat dieser Roman, wie auch schon bei Fielding und anderen guten Romanciers viel viel Tiefgang.

Alle empfehlenswert und mit großer Wirkung in ihrer Zeit und in der Literatur auch für kommende Zeiten bis heute. :)

PS: Die Ausdrücke in meinem Thread sind alle nicht ganz wissenschaftlich, da ich eher leidenschaftlich spreche, wenn ich um diese Werke rede ;)
 
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...Dann wären da noch 'Tristram Shandy' von Laurence Sterne...

Der lag mir auch eben auf der Zunge, gut, dass ich die vorherigen Beiträge nochmal gelesen habe. In der englischen Literaturwissenschaft wird Sterne als Klassiker gehandelt, obwohl dies wohl der erste nach unserem Verständnis "moderne" Roman sein dürfte. Vor allem bleiben die Lachmuskeln nicht verschont, wenn man sich erstmal in die umständlichen Redegewohnheiten des Erzählers reingewurschtelt hat...
 
Ein Name, der auch noch nicht fiel: Jean Paul! Entgegen der Erwartung sehr viel gelesen. Und hier noch ein Werk, das von 2001 gerade angeboten wird:
»Lafontaine, August« bei Zweitausendeins: »Quinctius Heymeran von Flaming«
"Wer war der bekannteste, beliebteste und meistgelesene Erzähler der Goethezeit? Goethe selbst? Wieland? Jean Paul? Der meistgelesene Autor war August Lafontaine. Bitte wer?

Arno Schmidt stellte Lafontaines Leben und Frühwerk in seinem Funkdialog "Quinctius Heymeran von Flaming - Eine Schuld wird beglichen" so vor: "Sämtliche Ehrungen, auf die ein Deutscher Schriftsteller damals hoffen durfte, wurden ihm zuteil: alle seine Romane hatten binnen kürzester Frist drei & mehr Auflagen - und waren doch, in den Leihbibliotheken, bis zur Unbrauchbarkeit zerlesen. In schier alle Europischen Sprachen übersetzt. In den Gazetten kursierten Anekdoten über Ihn & sein Privatleben. In den Gartengaststätten drängten sich die Autogramm=Jägerinnen um ihn ..." Stendhal und Madame de Stael zählten zu Lafontaines begeisterten Lesern. Seine Werke verkauften sich so gut, dass sogar ausländische Buchhändler noch vor Erscheinen jeweils 100 Exemplare seines neuesten Buches bestellten.

Zu Lafontaines größten Erfolgen zählt der vierbändige Roman über Quinctius Heymeran von Flaming" von 1795-1796. Für Novalis war er "unter den mir bekannten komischen Romanen fast der Matador", Georg Christoph Lichtenberg notierte in sein Sudelbuch, dass der "Flaming" ein "ganz vorzüglich guter Roman" sei, und Böttiger, der Weimarer Chronist, kolportierte "Wieland hatte soeben den 3ten Theil vom Flaming gelesen, u. hielt ihm eine große Lobrede."

Das Werk erzählt die satirische Lebens-, Leidens- und Liebesgeschichte eines adelsstolzen, dabei herzensguten Toren, der jeder neuen Theorie, jeder Pseudowissenschaft mit eben so viel Eifer wie Narrheit anhängt: Flaming begeistert sich abwechselnd für Lavaters Physiognomik und Galls Craniologie, für Rousseaus "Émile" und "Nouvelle Heloise" ebenso wie für Kants Philosophie oder für die gerade aufkommende Luftschifferei der Brüder Montgolfier und die Französische Revolution. Vor allem aber wird er ein übereifriger Parteigänger des Göttinger Professors Meiners, der die Überlegenheit der keltischen Rasse postuliert: blond, blauäugig, zum Führen geboren. Lafontaine lässt diesen "Prä=Arier=Fanatismus" (Arno Schmidt) am unvernünftigsten Vernunftmittel zerschellen: Der frühe Rassist verfällt einer dunkelhäutigen Schönen.

"Das zierlich-weitschweifige Buch" sei "beste, aber noch konsequentere NATHAN-Tradition", notierte Arno Schmidt. Zeitgleich mit Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahren" und Jean Pauls "Hesperus" erschienen, ist der "Flaming" ein hervorragendes Beispiel für das, "was die Deutschen lasen, während ihre Klassiker schrieben" (Walter Benjamin). Zum 250. Geburtstag Lafontaines am 5. Oktober 2008 erscheint jetzt die Neuausgabe des Bestsellers und Lieblingsbuchs von Arno Schmidt."
 
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