Die erfolgreichsten Autoren und Dramatiker des 18.Jh.

Brissotin, ich hoffe du verzeihst mir, wenn ich als absolute Goethe- und Schiller-Verehrerin kurz ins OT abschweife und keine Namen nennen kann.

Der Bauer an seinen durchlauchtigen Tyrannen
<small>Gottfried August Bürger</small>​
Die Idee, die Schlagwörter, die Verbindung und Abrundung des Gedichtes ist nahezu perfekt - ohne Zweifel meinerseits. Die Spannung steigt ununterbrochen von anfänglicher Wut bis zu bedenklichen Rachegefühlen. Aber die Harmonie schmiert nicht. Der Ausdruck ist holprig, teilweise in einem Vers. Der Satzbau entspricht kaum dem heutigen, so scheint es mir - von den fehlenden Reimen nicht zu sprechen.
Und dagegen stellt man jetzt z.B. Brissotins Lieblingsgedicht von Gellert, was wirklich gelungen ist. Vorallem die ersten Kreuzreime lesen sich wie Butter. Es ist zu bedauern, dass die letzten Kreuzreime nicht die gleiche hohe Qualität haben und im zweiten Teil der Paarreim sogar das Gedicht in seiner starken Aussagekraft etwas schwächt. (Jetzt mal nur bis Ende des zweiten Abschnittes gesehen.)

Deshalb finde ich es nicht verwunderlich, dass Gellert bekannter ist als bspw. Bürger.

OT Ende ;)
<small></small>​
 
Ich bin in letzter Zeit über verschiedene im 18.Jh. sehr erfolgreiche Autoren gestolpert, die heute kaum noch berühmt sind. Dabei waren sie damals teilweise beliebter und in ihrem Einfluss auf ihre Umgebung bedeutender, als jene, die im 19.Jh. als "Klassiker" eingestuft worden sind.

Ein Beispiel wäre Wilhelm Heinse(1746-1803).


*

Mich interessieren also die eigentlich erfolgreichen Bücher der Zeit. Was war so erfolgreich, dass es viele Wiederauflagen erlebte? Oftmals sind die Bestseller von damals, die lange keinen Widerhall und Eingang in die Lehrpläne des 20. und 21. Jh. fanden, wirkliche Goldstückchen, die manchem sogar wertvoller als die "Klassiker" eines Herder, Goethe oder Wieland erscheinen können.

Leider habe ich noch kein Buch von Heinse gelesen.:rotwerd: Es scheint mir aber, als passe es sehr gut in den Zeitgeschmack. In diese Zeit fallen ja auch erotische Werke von Mirabeau, Andrea de Nerciat und Louvet de Couvray mit teilweise bedeutendem Erfolg.

In der Folge will ich auch noch auf damals berühmte Theaterstücke kommen.

Was ich interessant finde, ist dass sich berühmte Werke und erfolgreiche neben den eher erfolglosen in den Zensurlisten der Zeit finden.

*
Horst Möller: "Fürstenstaat oder Bürgernation 1763-1815“ Siedler, Berlin, 1998
S.456


:yes::yes: Heinse ist einfach genial.
Er hat eine der besten und frechesten Übersetzungen von Petrons Satyricon herausgebracht, doch ich schätze ihn vor allem dafür:


Ardinghello und die glückseligen Inseln (Lemgo 1787)

Der Titelheld gründet einen utopischen Idealstaat, in dem freie Liebe und Frauengemeinschaft herrschen. Der Roman machte Heinse berühmt, und keine geringeren, als Hölderlin und Nietzsche wurden davon beeinflusst.

Echt genial!
 
Ein Bestseller und Klassiker der Trivialliteratur verdient erwähnt zu werden, auch wenn es erst 1803 (?) herauskam: Christian Vulpius "Rinaldo Rinaldini der Räuberhauptmann. Vulpius war der Schwager von Altmeister Goethe, und sein Werk regte eine wahre Flut von Plagiaten an. Vulpius war mit seiner Schreibe so erfolgreich, dass er seinen im vorletzten Band getöteten Helden wie in einer modernen Soap wieder auferstehen ließ.
 
Brissotin:
Sein Roman "Ardinghello und die glückseligen Inseln" kam fast gleichzeitig mit Goethes "Italienischer Reise" heraus, aber während Goethes Reisetagebuch vom großen Publikum nahezu ungelesen blieb, brachte es Heinses erotischer Roman auf mehrere Auflagen. Zusammen mit "Renaldo Renaldini", dem Abenteuerroman von Goethes Schwager Vulpius, war das Buch ein Bestseller der Epoche, während im Falle von Goethes Werken deren Einfluß in keinem Verhältnis zu ihrer Verbreitung stand; noch Ende des 19.Jahrhunderts konnte man viele Werke in ihren unverkauften Erstauflagen erwerben."

Einen der ganz großen Hits seiner Zeit darf man nicht unterschlagen: den "Rinaldo Rinaldini" von Goethes Schwager Christian August Vulpius, der popilärste Räuberroman der Epoche. Aus der englischen Literatur muß man noch Goldsmiths "Pfarrer von Wakefield" anführen.

Ein Bestseller und Klassiker der Trivialliteratur verdient erwähnt zu werden, auch wenn es erst 1803 (?) herauskam: Christian Vulpius "Rinaldo Rinaldini der Räuberhauptmann. Vulpius war der Schwager von Altmeister Goethe, und sein Werk regte eine wahre Flut von Plagiaten an. Vulpius war mit seiner Schreibe so erfolgreich, dass er seinen im vorletzten Band getöteten Helden wie in einer modernen Soap wieder auferstehen ließ.

Bei dreifacher Nennung in einem Thread muss der Roman wohl sehr gut sein.;):)

@ Scorpio
Ich fand übrigens die Datierung 1798 für diesen Roman.
 
Bei dreifacher Nennung in einem Thread muss der Roman wohl sehr gut sein.;):)

@ Scorpio
Ich fand übrigens die Datierung 1798 für diesen Roman.

Hier nachzulesen:
Vulpius, Christian August/Roman/Rinaldo Rinaldini, der Räuberhauptmann - Zeno.org
(die Seite hat auch darüber hinaus eine reiche Auswahl von Trivialliteratur der Zeit, etwa diesen hier:
Zschokke, Heinrich/Drama/Abellino - Zeno.org
Ebenfalls noch nicht genannt: Schnabels "Insel Felsenburg"
http://www.zeno.org/Literatur/M/Sch...ed/Romane/Wunderliche+Fata+einiger+See-Fahrer
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei die erste Blütezeit der Trivialliteratur wohl auch im 18. Jahrhundert anzusiedeln ist, auch wenn es seit dem 15. Jahrhundert "Einblatt"- bzw. Kalendergeschichten meist amüsanten oder aufregenden, bisweilen auch religiösen Inhalts gab.

In England waren im 18. Jahrhundert Schauer- und Liebesromane in, die man sich vergünglich entweder im größeren Kreis vorlesen oder sozusagen unter der Bettdecke, also heimlich, schmökern wollte. Die Gattung der Gothic Novels kam zur Hochblüte.
Bestes Beispiel ist wohl Ann Radcliff mit "The Mysteries of Udolpho"
http://en.wikipedia.org/wiki/The_Mysteries_of_Udolpho

Deutsche Übersetzungen der Radcliff unter http://d-nb.info/gnd/118597590
 
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Johann Gottfried Schnabel

Ich weiß, dass Schnabel grundsätzlich einen großen Einfluss z.B. auf Tieck ausübte.

Seinen "Der im Irr-Garten der Liebe herum taumelnde Cavalier" habe ich schon gelesen. Ich fand ihn erstaunlich spannend und gerade der erste Teil des Buches hat schon viel von einem modernen Roman, auch wenn das Buch von 1738 ist.

Weißt Du wieviele Auflagen Schnabels Werke erreichten?


Das ist ja ne tolle Sache wie man sich in Stolberg um den Schnabel kümmert.:) Johann Gottfried Schnabel: Der im Irr-Garten der Liebe herum taumelnde Cavalier in Neuausgabe
 
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...

Ein weiterer Autor, der blöderweise nicht mehr vielen bekannt ist, ist Christoph Martin Wieland, der in einer Doku von der Moderatorin mal fälschlicherweise Weiland genannt wurde.
Er hat es geschafft den deutschsprachigen Roman als Teil der hohen Literatur zu etablieren: man siehe die "Geschichte des Agathon" und den "Don Sylvio von Rosalva". Im ersteren Fall muss man sich auf etwas schwere Kost gefasst machen, die jedoch sehr gut ist und im zweiten Fall wird das Zwerchfell nicht verschont und dennoch hat dieser Roman, wie auch schon bei Fielding und anderen guten Romanciers viel viel Tiefgang.

Alle empfehlenswert und mit großer Wirkung in ihrer Zeit und in der Literatur auch für kommende Zeiten bis heute.
Ich kenne von Wieland eher Gedichte. Den "Musarion" habe ich einmal gelesen und er war wohl damals recht bekannt.

Aber ist Wieland nicht noch heute als einer der bedeutensten deutschen Dichter berühmt? Ist er nicht ein Klassiker wie Goethe, Schiller, Herder?:grübel:

Weißt Du ungefähr, Rafael, wieviele Auflagen die "Geschichte des Agathon" noch im 18.Jh. erfuhr?:)
 
Ich hatte leider bei Wikipedia nur Werke von nach 1800 von ihr gefunden. Und leider fand ich auch keine Angabe über die Verbreitung ihrer Werke. Aber das muss nicht viel heißen.:red:
Über diesen Link, bzw. auch die Fouqué-Gesellschaft findet sich mehr Info, obwohl der Autor auch nur 3 Hauptwerke herausgezogen hat. Interessant hierbei, dass es so viele Rezensionen und ähnliches gibt, ihre Werke jedoch sozusagen "vergessen" sind. Caroline de la Motte Fouqué Romantik Bibliographie Forschungsliteratur
 
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"Das zierlich-weitschweifige Buch" sei "beste, aber noch konsequentere NATHAN-Tradition", notierte Arno Schmidt. Zeitgleich mit Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahren" und Jean Pauls "Hesperus" erschienen, ist der "Flaming" ein hervorragendes Beispiel für das, "was die Deutschen lasen, während ihre Klassiker schrieben" (Walter Benjamin). Zum 250. Geburtstag Lafontaines am 5. Oktober 2008 erscheint jetzt die Neuausgabe des Bestsellers und Lieblingsbuchs von Arno Schmidt."
Eben das ist, wie im Falle von Heinse, ein sehr interessanter Aspekt.




Wie schaut es denn beim "Werther" von Goethe aus? Um einen Gegenvorschlag zu der These der ungelesenen Klassiker zu bringen.:D

Meines Wissens löste der "Werther" eine ganze Welle aus: zum einen gab es das modische Echo, zum anderen die Selbstmorde. Entsprechend unterlag das Buch genauso wie Heinses freizügige Literatur der Zensur. Einige Aufklärer wie Nicolai verurteilten das Buch schon zu Zeiten des Sturm und Drang, auch Lessing kritisierte. Dennoch war es ein Bestseller und machte Goethe berühmt.
Aufeinander folgten bei Goethes "Werther" immerhin 2 Auflagen 1774 und 1775 bei Weygand. In den 1780ern entstand eine überarbeitete Fassung.
 
Hier nachzulesen:
Vulpius, Christian August/Roman/Rinaldo Rinaldini, der Räuberhauptmann - Zeno.org
(die Seite hat auch darüber hinaus eine reiche Auswahl von Trivialliteratur der Zeit, etwa diesen hier:
Zschokke, Heinrich/Drama/Abellino - Zeno.org
Ebenfalls noch nicht genannt: Schnabels "Insel Felsenburg"
Schnabel, Johann Gottfried/Romane/Wunderliche Fata einiger See-Fahrer - Zeno.org


Über die literarische Qualität der meisten Werke der Räuber- und Schauerromantik breitet man am besten einen Mantel des Schweigens.

Meistens wurden diese Werke mit einer ordentlichen Dosis Sex and Crime angereichert, und die Popularität dieser Schwarten kam vor allem einem zugute:

Johann Bückler, besser bekannt als Schinderhannes. Eigentlich startete er recht bescheiden ins kriminelle Leben, und seine Beuteerträge konnten sich nicht mit den Erfolgen von Kollegen wie dem jüdischen Banditen Abraham Picard messen, der mit seinem Schwiegervater Moses Jacob, seinem Schwager Abraham Jacob und den Brabanter Zwillingen Adrian und Franz Bosbeck eine fast mafiös organisierte Bande organisierte, deren Einflussbereich vom Ijsselmeer über Nordfrankreich bis an die Donau reichte und um 1790 binnen weniger Jahre die ungeheure Summe von 10.ooo rthl erbeuten konnte. Schinderhannes war aber lernfähig und arbeitete einmal mit Picard zusammen, als sie 1800 das Posthaus von Würges überfielen.

Schinderhannes machte sich geschickt den Antisemitismus der Bevölkerung und Ressentiments gegen die Franzosen zunutze, dass er in "seinem" Territorium fast als ein Sozialbandit, ein Pfälzer Robin Hood verehrt wurde. Er verlegte sich auch auf Schutzgelderpressung und unterschrieb Schutzbriefe mit eigenem Namen. Er war ein begnadeter PR- Agent in eigener Sache, der offenbar selbst an seine Legende glaubte.

Sein Prozess und seine Exekution war ein Medienereignis allerersten Ranges. Bücklers Ruhm regte Literaten an, und manche Werke hätte der historische Schinderhannes schon zu seinen Lebzeiten lesen können.

Zwischen 1780 und 1820 gab es noch eine ganz eigene literarische Genregattung:

Die Aktenmäßigen Berichte. Pastoren und Beamte, die beruflich mit Banditen zu tun hatten, verrieten die bevorzugten Tricks und schlupfwinkel der Räuber, um brave Bürger bei Konfrontationen mit Gaunern zu schützen, um Kollegen Tipps und Fahndungsmethoden zu geben und natürlich auch, um die Leser zu unterhalten.


Einige dieser Berichte lesen sich auch nach 200 Jahren sehr gut.

Am besten finde ich dieses hier:

Johann Nikolaus Becker (Anton Keil) Aktenmäßige Geschichte der Räuberbanden an den beyden Ufern des Rheins 2 Bände. Köln 1804

Johann Nikolaus Becker leitete die Untersuchung gegen Schinderhannes, und er versuchte ihn zu entzaubern, denn für Becker war er nur ein "Poltron von einem Straßenräuber". Bis heute kommt kein Schinderhannesbiograph an diesem Werk vorbei.

Der zweite Band, noch spannendere Teil beschäftigt sich mit den Banditen der erwähnten Großen Niederländischen Bande. Er wurde vermutlich von Anton Keil, dem Generalprokurator des Roerdepartments, bzw von einem Kollegen geschrieben. Eine unfreiwillige Bewunderung der zum großen Teil aus Juden bestehenden Banditen konnte der Autor nicht verbergen, und er enthüllt ein faszinierendes und erschreckendes Bild von einem vergessenen Kapitel derKriminal- und Sozialgeschichte.
 
Ich kenne von Wieland eher Gedichte. Den "Musarion" habe ich einmal gelesen und er war wohl damals recht bekannt.

Aber ist Wieland nicht noch heute als einer der bedeutensten deutschen Dichter berühmt? Ist er nicht ein Klassiker wie Goethe, Schiller, Herder?:grübel:

Weißt Du ungefähr, Rafael, wieviele Auflagen die "Geschichte des Agathon" noch im 18.Jh. erfuhr?:)

Hallo Brissotin,

klar ist Wieland als einer der bedeutendsten deutschen Dichter berühmt und zwar in Kennerkreisen. ;)
Wenn man die Leute fragt, ob sie Wieland kennen würden, dann kann Dir fast niemand etwas antworten. So jedenfalls meine Erfahrung... bei Goethe, Schiller, Novalis, Eichendorff etc. sieht es da ganz anders aus. ;)

Ich kann dir nicht sagen, wie oft die "Geschichte des Agathon" im 18. Jahrhundert aufgelegt wurde, doch hat Wieland selbst das Werk noch zwei mal bearbeitet, so dass es auf jeden Fall drei herausgegebene Versionen im 18. Jahrhundert gab.
 
Ich kann dir nicht sagen, wie oft die "Geschichte des Agathon" im 18. Jahrhundert aufgelegt wurde, doch hat Wieland selbst das Werk noch zwei mal bearbeitet, so dass es auf jeden Fall drei herausgegebene Versionen im 18. Jahrhundert gab.
Das ist doch schonmal etwas.:)

Resümieren wir also: Kenner kannten und kennen ihn. Über die Masse der Leserschaft wird noch von uns recherchiert.:eek::cool:
 
Ein literarischer Erfolg, Bestseller und Klassiker der Erotikliteratur fällt mir noch ein:

John Cleland, Memoiren der Fanny Hill.


Cleland hatte ein wechselvolles Schicksal hinter sich. Er arbeitete zeitweise für die East India Company und landete wegen seiner Schulden im Newgate Gefängnis. Dort erhielt er einen Auftrag von einem Verleger, der ihm 20 Guinees für ein Manuskript anbot. Cleland stellte sein Werk fertig und durfte daraufhin tatsächlich das Gefängnis verlassen. Wegen seines erotischen Romans musste er vor den Kadi, erhielt aber schließlich noch eine Rente über 100 Guinees von einem Verehrer.


Clelands Meisterwerk stand bis weit in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts in den USA und anderen Staaten auf dem Index. Cleland war es auch, der eine Meisterin des Fachs in den 80er Jahren zu einer Hommage anregte:


Erica Jong, Fanny (The true Story of Fanny Hackabout Jones)
 
Christian Felix Weiße

Christian Felix Weiße (1726-1804) kannte ja die Großen seiner Zeit wie Christian Fürchtegott Gellert, Friederike Caroline Neuber, Gottlieb Wilhelm Rabener, Gotthold Ephraim Lessing usw..
Weiße scheint mir in seiner geschickten, humorvollen Dichtung ziemlich Gellert zu ähneln. Beispiele findet man in seinem Werk "Scherzhafte Lieder". In der Version von 1758 hier: Weiße, Christian Felix/Gedichte/Scherzhafte Lieder - Zeno.org

Das erklärt wohl u.a. seinen Erfolg. In seiner Zeit, also vor allem um die Mitte des 18.Jh., zählte er neben Gellert zu den erfolgreichsten und meistgelesenen deutschen Dichtern und Schriftstellern. In der späteren Zeit machte er sich mit Jugend- und Kinderliteratur einen Namen. Diese Tätigkeit passt gewissermaßen gut in den Kontext der Zeit mit einigen Autoren, welche sich auf dem Gebiet ernsthaft beschäftigten - man denke an Basedow.:)

Wie auch Gellert betätigte sich auch Weiße als Dramatiker, u.a. wie auch Gellert von Lustspielen, aber auch von Tragödien.
Wie Gellert lebte Weiße in Leipzig, dann auf seinem Rittergut Stötteritz.


Ich fange erst jetzt an, mich mit Weiße zu beschäftigen, aber muss zugeben, dass er wirklich wie auch Gellert heute sehr zu Unrecht ein bisschen in Vergessenheit geraten ist, weil einige Werke (Gedichte, die ich bis jetzt las) durchaus unterhaltsam und gelungen sind.:yes:


Also liebe Literaturfreunde:
Bitte die Namen Weiße, Gellert, Schnabel, Musäus... nicht so schnell wieder vergessen!:cool:=)
 
Also liebe Literaturfreunde:
Bitte die Namen Weiße, Gellert, Schnabel, Musäus... nicht so schnell wieder vergessen!:cool:=)

Da kann ich Brissotin nur beipflichten. Es lohnt sich. :yes: Auch wenn ich kein großer Literaturkenner, gelesen habe ich davon einiges und auch wenn ich nicht alles verstanden habe, so hat es mich unterhalten und auch meinen Horizont erweitert. ;)
 
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