geschichtsfan07
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Brissotin, ich hoffe du verzeihst mir, wenn ich als absolute Goethe- und Schiller-Verehrerin kurz ins OT abschweife und keine Namen nennen kann.
Der Bauer an seinen durchlauchtigen Tyrannen
<small>Gottfried August Bürger</small>
Die Idee, die Schlagwörter, die Verbindung und Abrundung des Gedichtes ist nahezu perfekt - ohne Zweifel meinerseits. Die Spannung steigt ununterbrochen von anfänglicher Wut bis zu bedenklichen Rachegefühlen. Aber die Harmonie schmiert nicht. Der Ausdruck ist holprig, teilweise in einem Vers. Der Satzbau entspricht kaum dem heutigen, so scheint es mir - von den fehlenden Reimen nicht zu sprechen.
Und dagegen stellt man jetzt z.B. Brissotins Lieblingsgedicht von Gellert, was wirklich gelungen ist. Vorallem die ersten Kreuzreime lesen sich wie Butter. Es ist zu bedauern, dass die letzten Kreuzreime nicht die gleiche hohe Qualität haben und im zweiten Teil der Paarreim sogar das Gedicht in seiner starken Aussagekraft etwas schwächt. (Jetzt mal nur bis Ende des zweiten Abschnittes gesehen.)
Deshalb finde ich es nicht verwunderlich, dass Gellert bekannter ist als bspw. Bürger.
OT Ende
<small></small>
Und dagegen stellt man jetzt z.B. Brissotins Lieblingsgedicht von Gellert, was wirklich gelungen ist. Vorallem die ersten Kreuzreime lesen sich wie Butter. Es ist zu bedauern, dass die letzten Kreuzreime nicht die gleiche hohe Qualität haben und im zweiten Teil der Paarreim sogar das Gedicht in seiner starken Aussagekraft etwas schwächt. (Jetzt mal nur bis Ende des zweiten Abschnittes gesehen.)
Deshalb finde ich es nicht verwunderlich, dass Gellert bekannter ist als bspw. Bürger.
OT Ende
<small></small>