Heine
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Auch der Rhein gehört wie alle großen Flussnamen (Donau, Elbe, Weser usw.) vermutlich (!) zu den alteuropäischen aus indogermanischer Vorzeit, die die Germanen bereits vorfanden.
Da man davon ausgeht, dass sich das Germanische in Norddeutschland und Südskandinavien und das Keltische in Süddeutschland und Ostfrankreich aus protoindoeuropäischen Dialekten (Indogermanisch) herausentwickelte, ist die Formulierung "vorfanden", was eine Einwanderung von ("fertigen") Germanen und Kelten indiziert, unglücklich.
Rhein, Donau, Weser, Elbe haben vermutlich (wie du richtig schreibst) einen voreinzelsprachig indoeuropäischen Ursprung und blieben in den sich entwickelnden indoeuropäischen Sprachen wie Keltisch und Germanisch mit gewissen lautlichen Veränderungen erhalten.
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