In der Tat wurden während der Konflikte im Jahr 1934 die sogenannten "Gemeindebauten", als Wohn- und Wirkungsstätten der sozialistischen Gesinnungsgenossen, in die Kampfhandlungen einbezogen und auch direkt unter Beschuß genommen.
Dies hat aber auch damit zu tun, daß eben diese Gebäude, welche bereits seit 1919 in immer größerer Zahl als Wohnanlagen für die ärmeren Bevölkerungsschichten, welche dem damals vorherrschenden Wucher bei Mieten zum Opfer gefallen sind, von Anfang an in einer fast bastionenartigen Bauweise errichtet worden waren. Sie vermitteln noch heute einen trutzigen, wehrhaften Charakter; quasi als Rückzugs- und Befestigungsanlagen für ihre Bewohner wirkend.
Dadurch wirkten sie für ihre Angreifer eher wie eine Festung; weniger als Wohnanlage.
Ich kann jedem Wienbesucher nur empfehlen, sich eine der alten Gemeinbebauanlagen einmal anzusehen; sie demonstrieren Stärke und Widerstandswillen.