Dion
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Neulich habe ich ein altes Buch aus dem 19. Jahrhundert in der Hand gehabt und konnte es anfangs nur sehr schwer lesen. Einer der Gründe: Die Buchtstaben s und f sahen fast gleich aus; ungefähr so: ʃ und ƒ, aber in dem besagten Buch unterschieden sie sich nur durch einen horizontalen Strich, den es beim f rechts gab, während es beim ʃ und f an gleicher Stelle links nur eine Ausbuchtung gab – das kann ich mit den heutigen Buchstaben gar nicht richtig darstellen, sondern nur umschreiben*.
Ich weiß, für das s gab es lange Zeit 2 unterschiedliche Schrifttypen: ʃ (langes s) und s (normal oder rundes s).
Von diesem langen s haben sich andere Staaten – zuerst wohl Frankreich – schon ab Ende des 18. Jahrhunderts verabschiedet, bei uns aber dauerte das bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.
* Habe das lange s doch noch gefunden, wenn auch nur als Bild udn auch noch an falscher Stelle geschrieben:
Geschrieben mit langem s statt mit f. Dazu das H als geschnörkelte Ziffer 5. Es sollte heißen: Am Hafen - es steht aber: Am Hasen.
Dieses Durcheinander müsste doch allen als störend aufgefallen sein, daher meine Frage: Warum hat man daran so lange festgehalten?
Ich weiß, für das s gab es lange Zeit 2 unterschiedliche Schrifttypen: ʃ (langes s) und s (normal oder rundes s).
Von diesem langen s haben sich andere Staaten – zuerst wohl Frankreich – schon ab Ende des 18. Jahrhunderts verabschiedet, bei uns aber dauerte das bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.
* Habe das lange s doch noch gefunden, wenn auch nur als Bild udn auch noch an falscher Stelle geschrieben:

Geschrieben mit langem s statt mit f. Dazu das H als geschnörkelte Ziffer 5. Es sollte heißen: Am Hafen - es steht aber: Am Hasen.
Dieses Durcheinander müsste doch allen als störend aufgefallen sein, daher meine Frage: Warum hat man daran so lange festgehalten?