Als eine der ersten Bands des Punk könnte man auch noch Velvet Underground sehen. Die Ramones und auch Blondie waren sicherlich dann die Flaggschiffe.
Die Sex Pistols waren übrigens nur eine Casting Band))
Interessant die Ramones und Blondie in einem Atemzug zu nennen. Das ist ein sehr schönes Beispiel dafür, daß die musikalische Richtung, in die wir heute Punk katalogisiert haben, in den 70igern noch keine Rolle spielte.
Der einzige Zusammenhang zwischen zwischen den beiden Bands z.B. ist ein Club in New York. Hier traten die Bands auf, die von diesem Glamrock und stundenlanger melankolische Rocksongs die Nase voll hatten.
Musikalisch unterschieden sich aber die Ramones stark von Blondie, aber diese Jugendlichen gehörten damals zu den Minderwertigen, denn diese Club, befindet sich nicht gerade in der besten Gegend New Yorks.
Der amerikanische Punkrock wurde z.B. durch Bands wie den Stooges beeinfluß, die Garagen- und Psychedelic-Rock in aggresiver Art spielten.
Ebenefalls ganz wichtig für die Entwicklung des Punk war die schon mitte der 60iger gegründete Band MC5.
Den wichtigsten Einfluß auf die meisten Bands dieser Zeit hatte aber immernoch der 50iger Jahre Rock´n´Roll und Rockabilly, sowie der Rhythmen and Blues und Soul.
Der Scharm des Minderwertigen Punks wurde mit Beginn der Vermarktung durch gerade solche Bands wie z.B. den Sexpistols oder später auch den Ramones gesellschaftsfähig.
Den Punk zu politisieren ist nur soweit möglich, wie er sich in einer anarchistischen Lebensweise persönlich von der Gesellschaft angegriffen fühlt und die Freiheit über sich zu verlieren droht. Ein richtiger Punk ist die Intoleranz in Person!
Getreu dem Motto: Alle sind Scheiße, ausser ich...:rofl:
Was ich dabei nicht verstehe kann ist, wie so eine Ichbezogene Subkultur der Jugend auf das Linke Spektrum der Gesellschaft bezogen wird, wo doch gerade im Kommunismus das Individuum nichts zählt, nur die Gemeinschaft im Fordergrund steht.:grübel: