Eine etwas ältere, in Vergessenheit geratene Version der Herulessage möchte ich euch auch nicht vorenthalten. Sie soll Lukrezias Beitrag lediglich ergänzen.
"Die Herkulessage
Es war einmal ein Gott, der hieß Zeus (wie wir alle wissen, gibt es mehrere Götter und um sie zu unterscheiden, hatten sie mehrere Namen wie Jahwe, Allah oder Gott – Das Original [auf Kabel 1]). Eines Tages hatte er nichts zu tun und sagte zu seiner Frau Hera: „Ich geh mal schnell Zigaretten kaufen.“ Die folgenden zwölf Stunden verbrachte er dann damit, eine Frau namens Alkmene zu schwängern, denn Zeus war eine männliche Schlampe und vögelte alle (aber wirklich alle, Hera beispielsweise war seine Schwester). Natürlich bemerkte Hera, dass Zeus etwas lange brauchte (sonst waren es nur elf Stunden inklusive rauchen) und stellte Zeus zur Rede, der sofort alles zugab, da er Schläge von seiner Frau fürchtete. Seitdem hasste Hera den Jungen, den Alkmene gebar. Dass er nach ihr, also Herakles, genannt wurde, konnte sie auch nicht beruhigen. Der Halbbruder des Herakles war übrigens kein Geringerer als Eurystheus, der König von Mykene, während Herakles selber ein Langzeitarbeitsloser war. Eines Tages hatte Herakles Hunger und tötete mal eben einen Löwen, dessen Kopf er als Helm trug und dessen Haut er als Mantel benutzte und nicht aufaß, wie es der karthagische Feldherr Hannibal gemacht hatte. Vom Tieretöten in Fahrt gebracht, besiegte er noch gleich einen Stamm, der Theben mit Biowaffen bedrohte. Zum Dank durfte er Megara, die Prinzessin von Theben, heiraten, mit der er drei Kinder hatte. Danach ging es bergab: Herakles fand keinen neuen Job mehr, die Familie wurde pleite und aus Verzweiflung brachte er sie um. Das Orakel von Delphi (bestehend aus dem Poptitanen Dieter Bohlen und drei Typen, die keiner kennt) befahl ihm, in die Dienste von Eurystheus zu treten, um Buße zu tun. Gesagt, getan. Eurystheus war allerdings korrupt und gab, von Hera bestochen, Herakles zwölf Aufgaben, die er lösen musste. Es gab einen Publikums-, einen 50:50- und einen Telefonjoker. Und so machte sich Herakles an die Arbeit. Die erste Aufgabe war leicht: er musste wieder einmal einen Löwen töten. Die zweite war auch locker vom Hocker: er musste die Hydra, noch ein Tier töten. Die nächste Aufgabe war schwerer: er musste eine Hirschkuh, die der Artemis geweiht war, mit einem goldenen Geweih fangen – lebendig! Und das war viel schwieriger, als eine Hirschkuh zu töten. Herakles benutzte das Publikum, das Artemis aus dem Container wählte, so dass keiner die Hirschkuh mehr beschützte. Danach tötete Herkules es und meinte dann: „Die Hirschkuh lebt noch, sie ist nur besoffen.“ Danach musste er einen Eber lebendig fangen, was er auch tat. Nachdem er es gefangen hatte, tötete er es aus Versehen. Seine nächste Aufgabe bestand darin, die Augiasstellen zu reinigen, die vollkommen verdreckt waren, da alle türkischen Arbeitskräfte sich als Terroristen entpuppt hatten und ausgewiesen worden waren. Herakles löste die Aufgabe, indem er die Ströme zweier Flüsse in die Ställe lenkte (dieses Ereignis geschah im August 2002 und führte dazu, dass Eurystheus wieder zum König von Mykene gewählt wurde). Als Nächstes musste er menschenfressende Vögel mit bronzenen Schnäbeln, Klauen und Flügeln vertreiben – nichts leichter als das, Tiere töten war seine leichteste Arbeit. Die nächsten Aufgaben erledigten sich fast von alleine, egal ob es sich um wahnsinnige Stiere, menschenfressende Stuten oder Rinder eines dreiköpfigen Krüppels handelte. Einmal musste Herakles von Hyppolyte einen Gürtel abnehmen, den Eurystheus für die Tochter seiner Frau Doris verlangte (Doris war ein umgekehrter Kentaur mit einem Menschenkörper und einem Pferdegesicht). Dies schaffte Herakles, indem er Hyppolyte tötete – Menschen sind ja eigentlich auch Tiere, auf jeden Fall sind Frauen Tiere. Als Nächstes musste er goldene Äpfel klauen. Herakles nahm einfach einige echte Äpfel und vergoldete sie (das war das erste Falschgeld in der Geschichte der Menschheit; denn damals bezahlte man noch mit seinen Äpfeln). Die zwölfte und letzte Aufgabe bestand darin, Zerberus, den Hund des Hades, zu holen. Herakles rief mit dem Telefonjoker den Gott der Unterwelt, Hades, an und der gab ihm die Erlaubnis, den Hund ohne Waffen zu holen. Aus Gewohnheit brachte Herakles den Hund um, wodurch dieser in die Unterwelt zurückkehrte. Nachdem Herakles den Mord an seiner ersten Frau gebüßt hatte, heiratete er sogleich seine zweite Frau Deianeira, die ihn mit einem Gift vergiftete, den sie vom Kentauren Nessos (mit Doris weder verwandt, noch verschwägert) bekommen hatte, der von Herakles getötet worden war, weil er Deianeira angegriffen hatte, und mit dem sie Herakles vergiftete, weil sie dachte, er wäre in Iole verliebt und aufgrund der Schmerzen brachte Herakles sich selbst um und wurde auf dem Olymp zu Zeus aufgenommen; dummerweise befand sich dort auch Hera, die ihn für den Rest seines Lebens quälte. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute und das tun sie, denn sie sind Götter und somit unsterblich (das heißt auch, dass Hera seit über 3000 Jahren Herakles auf dem Olymp quält)."