Hallo!
Ich denke, das angeborene Verhaltensweisen ("Instinkte") sich seit den letzten 100 000 Jahren nicht verändert haben.
Priorität hat: 1. Das eigene Wohlbefinden (Überleben des Individuums).
2. Das Wohlbefinden der Kleingruppe (Familie, Sippe usw.).
3. Das Wohlbefinden des Stammes. Also im weitesten Sinne
der Menschen, die wir persönlich kennen.
Wahrscheinlich ist es sogar angeboren, das z.B. das Überleben der Gruppe als wichtiger eingeschätzt wird als das eigene Überleben.
Ein Mitglied der eigenen Gruppe wird man unter Einsatz des eigenen Lebens eher aus dem Feuer retten als einen Fremden.
Das "Wohlbefinden" der Gesellschaft, des Staates, der Erde usw. sind alles abstrakte Dinge, die uns letzlich nur am Rande interessieren (wenn man ehrlich ist).
Meiner Meinung nach sind wir genau die gleichen Menschen wie vor 10 000 Jahren. Das Gehirn, das einen Speer wirft, um seine Kinder gegen einen Säbelzahntiger zu verteidigen ist das gleiche, wie jenes, das eine Atombombe wirft, um seine "Gemeinschaft" gegen "das Böse" zu verteidigen.
Der einzige Unterschied besteht darin, das es sich im ersten Falle um eine reale Gefahr, im 2. Falle um eine erfundene Gefahr handelt.
Ob das nun Fortschritt ist