Konradin
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Tib. Gabinius schrieb:Wie Markus Junkelmann in einem seiner Bücher "Hollywoods Traum von Rom" treffend beschreibt, bildet ein großer Teil unserer Gesellschaft sein Bild von gewissen Abschnitten der Geschichte mittels moderner Medien, wie etwa dem Film.
Wenn man sich klar macht, dass ein großer Teil unserer Gesellschaft sich sein Bild von Römern und Kelten noch über Asterix besorgt hat (aus Erfahrung kann ich das bestätigen), ist es beängstigend,umso mehr, weil sich King Arthur im Vorspann rühmt, auf neuesten Erkentnissen zu beruhen.
Auch werden Filme wie Windtalker und James Ryan, Duell, Arthur.... bezeichnet als auf historischen Wahrheiten zu basieren. Sieht man sich die Filme dann aber an, wird man daran mehr als nur einen Zweifel hegen, wenn man denn Ahnung von der Materie hat. Nicht jeder hat so großes Wissen und Interesse wie die hier im FOrum versammelten und nicht jeder nutzt zuverlässige Medien (und selbst die müßten ja kritisch betrachtet werden).
Ich kenne bislang einen historisch wirklich vertretbaren Film aus der Hollywoodschmiede, und das ist Gettysburg.
Da kann ich Dir voll zustimmen, Gettysburg war ganz Hollywood-untypisch, nämlich historisch korrekt.