Turgot
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Hurvinek schrieb:Ich helfe mit ein wenig Geschichtsunterricht:
Einbildung ist auch eine Bildung, aber danke, aber bei mir besteht zum Thema Erster Weltkrieg ganz gewiss kein Bedarf an Nachhilfeunterricht von dir.
Vielleicht solltest du deine Dienste hier anbieten: Nachhilfe > Die Schlerhilfe - Ausgezeichnete Nachhilfe
Hurvinek schrieb:Ab Spätsommer 1918 war allen Truppenteilen bekannt, dass der Krieg verloren ist (Österreich-Ungarn löste sich Im Oktober 1918 schon auf). Waffenstillstandsgespräche waren Ende September 1918 in der OHL in Arbeit. Nur die Deutsche Admiralität wollte Ende Oktober 1918 mit der Flotte auslaufen, um irgendwo in der Nordsee (oder wo auch immer) kämpfend unterzugehen.
Gegen diese Massnahme wurde gemeutert.
Das sind nun wirklich keine Neuigkeiten. Viel interessanter ist, das du überhaupt nicht auf dem Beitrag von @J.S.Schmidt und meine Wenigkeit ein. Stattdessen versuchst du nunmehr einen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen, ob der Krieg für die deutschen Matrosen schrecklich war oder nicht. Ich für meinen Teil habe lediglich von einem schrecklichen Krieg geschrieben und dies ist ganz sicher eine unbestrittene Tatsache.
Und zu noch zu deiner Information: Es kam schon in Sommer 1917 durch die Matrosen in der Hochseeflotte zu Unruhen. Ein wesentlicher Grund war der für die Matrosen unerträgliche Dienst am Bord, sehr schlechte Verpflegung und nicht zuletzt auch die Spannungen zu den jeweiligen Deckoffizieren. Admiral Scheer hat hier gleich sehr hart durchgegriffen und die Verantwortlichen durch Kriegsgerichte zum Tode verurteilen lassen.
Wenn du sorgfältiger gelesen hättest, wäre dir dieser Beitrag nicht entgangen:
Turgot schrieb:Das Aufbegehren der Matrosen richtete sich doch auch in erster Linie wohl gegen innermilitärische Zustände und weniger gegen die politischen und sozialen Zustände im Kaiserreich.
So waren die Befehlsverweigerungen innerhalb der Flotte für General Scheüch blanke Meuterei und Obstruktion im größeren Stil.
Zu Beginn der Revolte der Matrosen standen keine politischen Forderungen.
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